Ausstellung
Schüler erinnern an NS Zwangsarbeiterlager auf dem Schützenplatz
(bie.) Auf dem Schützenplatz lebten in der Zeit zwischen 1942 und 1945 Frauen und Männer aus Osteuropa unter fürchterlichen Bedingungen. Sie waren unter Zwang aus ihrer Heimat nach Deutschland gebracht worden, um in deutschen Betrieben zu arbeiten. So wurde die deutsche Wirtschaft am Laufen gehalten, während die meisten deutschen Arbeiter aus den Betrieben als Soldaten im Krieg kämpften.
Auch in Göttinger Betrieben kamen Tausende Zwangsarbeiter zum Einsatz. Sie waren in verschiedenen Lagern untergebracht. Vor allem an das Lager auf dem Schützenplatz und an die Schicksale einzelner Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnert eine Ausstellung in der oberen Pausenhalle des OHG.
Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen haben sie im WPU Unterricht Geschichte mit Archivmaterial aus dem Stadtarchiv Göttingen erarbeitet und bieten für andere Klassen Führungen durch die Ausstellung an.