Berlin-Fahrt

Mit dem Tutorial in den Reichstag

Am 19. März 2015, in der letzten Woche vor Beginn der Osterferien, machte unser Politik-Tutorial von Frau Bruse zusammen mit einigen anderen Schülern aus unserem Jahrgang sowie einem Kurs des THG eine Exkursion nach Berlin.

Unsere Facharbeiten hatten wir einen Tag zuvor abgegeben, sodass wir froh und glücklich unsere Fahrt in die Hauptstadt antreten konnten. Diese begann um 8 Uhr in der Früh auf dem Schützenplatz. Mit einem großen und komfortablen Reisebus fuhren wir, inklusive einem kurzen Zwischenstopp am ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang Helmstedt-Marienborn, etwa vier Stunden nach Berlin.

Dort angekommen stiegen wir nach einer Fahrt über den Kurfürstendamm direkt im Regierungsviertel aus. Im Paul-Löbe-Haus, einem Regierungsgebäude mit Blick auf die Spree, bekamen wir zunächst ein Mittagessen, bevor wir uns in das benachbarte Reichstagsgebäude begaben. Nach einigen Minuten Wartezeit hatten wir für ungefähr eine halbe Stunde die Möglichkeit, einer Plenardebatte beizuwohnen. Auf der Tagesordnung standen eine Debatte zum Fachkräftemangel sowie eine an vielen Stellen hitzig geführte Aufarbeitung der Ereignisse in Frankfurt, wo es am Vortag bei der Eröffnung der neuen EZB-Zentrale zu massiven Ausschreitungen gekommen war.

Anschließend diskutierten wir eine Stunde lang mit dem Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler aus Göttingen, auf dessen Einladung wir ihm nach Berlin gefolgt waren. So waren unter anderem der Alltag eines Abgeordneten, die Arbeit der Großen Koalition und das Freihandelsabkommen TTIP Themen unserer Unterhaltung.

Nachdem wir auf dem Dach des Reichstages noch ein Gruppenfoto unter der berühmten Kuppel gemacht hatten, schlenderten wir bei strahlendem Sonnenschein zum Pariser Platz. Vor dem Brandenburger Tor verweilten wir noch einige Minuten, bevor es dann von der Straße des 17. Juni aus mit dem Bus zurück nach Göttingen ging.

Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden mit unserer Exkursion. Das abwechslungsreiche Programm ließ keinen Platz für Langeweile, auch wenn die Busfahrt definitiv kürzer hätte ausfallen können.

Jan Risting

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