Meet our assistant teacher!

Hi! Ich bin Athena aus den USA, genauer gesagt aus dem Bundesstaat Washington. Seit August bin ich in Göttingen und arbeite als Fremdsprachenassistentin am OHG.

Einladung an euch!

Wenn mögt, kommt in meine "conversation class" mittwochs (7. & 8. Stunde) oder freitags (9. & 10.) jeweils im Pavillon – jeder und jede ist willkommen, Fehler sind egal, wichtig ist es, miteinander zu sprechen und Spaß zu haben.

Ich kenne schon viele Schülerinnen und Schüler am OHG – und damit mich jetzt auch die kennenlernen, die ich noch nicht im Unterricht getroffen habe, erzähle ich euch ein bisschen:

Wo komme ich her?

Ich komme aus Lakewood, 40 Minuten südlich von Seattle. Da gibt es viele Seen (wie der Name schon sagt :-)), es ist eine mittelgroße Stadt und es ist wie ein Vorort von Tacoma.  Meine kleine Schwester Julianna ist schon 18, aber natürlich immer noch meine kleine Schwester. wir verstehen uns super, genauso wie unsere drei Katzen und zwei Hunde sich total lieben. Weihnachten haben mich meine Eltern hier in Göttingen besucht, das hat mich riesig gefreut!

Was verbindet mich mit Deutschland?

Weil mein Vater beim Militär war, mussten wir sehr häufig umziehen. Als ich 12 war, sind wir nach Hohenfels in der Nähe von Regensburg gezogen. Da hatte ich eine großartige Lehrerin, die mich sehr im Deutschlernen unterstützt hat.

Als ich dann später in Portland an die Uni gegangen bin, hat mich meine Dozentin überzeugt, Deutsch als Hauptfach zu studieren. Im Jahr 2019 war ich für ein halbes Jahr in Freiburg und fand es richtig toll. Bei meiner Rückkehr in die USA habe ich mich dann sofort als Fremdsprachenassistentin beworben. Ich bin so froh, dass das geklappt hat, ich freue richtig, hier zu sein!

Was ist hier anders als in den USA?

Das Stadtleben in Deutschland unterscheidet sich ziemlich von den USA. Zuhause brauche ich mein Auto jeden Tag. Es gibt wenige Busse, mit dem Fahrrad fährt niemand (im Alltag) und zu Fuß zu gehen, ist meist zu weit. Ich finde Fahrradfahren toll, es ist echt „europäisch“! Weil ich aber nicht so geübt bin, muss ich langsam anfangen - das ist mein großer Plan für März!

Außerdem fällt mir auf, dass hier viele Menschen wirklich groß sind. In den USA gibt es natürlich auch große Menschen, aber hier sind schon Schülerinnen aus der 7. Klasse größer als ich, das ist zu Hause nicht so. Und last but not least - wir Amerikaner denken ja manchmal, dass Deutsche gar nicht so freundlich sind, aber das stimmt überhaupt nicht!!

Wie ist das Uni-Leben in den USA?

Das Uni-Leben ist vollkommen anders als in den USA. Hier zu studieren bedeutet mehr eigenverantwortliches Lernen. Für den Professor ist es egal, ob man zu einer Veranstaltung geht, es ist wichtig, die Inhalte zu lernen. In Amerika ist es wichtig, immer da zu sein. Das Leben an den amerikanischen Unis ist auch intensiver, weil für uns der „school spirit“ ganz weit oben steht und das zeigen wir auch über unsere Kleidung. Hier in Deutschland ist es wichtig, Dinge mit anderen Leuten zu unternehmen und sich zu treffen. Klar, in den USA gibt es die Uni-Partys, aber der tägliche Austausch spielt nicht so eine große Rolle. Mir fällt außerdem auf, dass die Studierenden hier teils viel älter sind als die in Amerika.

Was kenne ich außerhalb Göttingens?

Als ich mit meinen Eltern in Bayern gelebt habe, sind wir viel durch Europa gereist. Ich finde es deshalb jetzt wichtig, so viel wie möglich von Deutschland kennenzulernen – vor allem auch Orte, die Amerikaner normalerweise nicht besuchen, wie zum Beispiel Bremen. Außerdem ist es mir wichtig, meine Freunde zu sehen, die ich in der Nähe von Regensburg und in Freiburg habe.

Wie komme ich mit der deutschen Sprache zurecht?

Also ganz klar: das Deutsch in Göttingen ist super! Hier verstehe ich die Leute und die verstehen mich. Mit Bayrisch habe ich so meine Probleme, aber das bin ich nicht alleine, glaube ich :-)

Mit Maske zu sprechen finde ich nicht schwierig, weil wir als Amerikaner ja meist ziemlich laut sprechen… Aber Schüler und Schülerinnen verstehe ich nicht immer, weil viele etwas schüchtern sind.

Und was mir sonst noch einfällt:

Das beste Essen in Deutschland ist Döner! Auch wenn wir in den USA sehr abwechslungsreiches Essen haben – abwechslungsreicher als in Deutschland – Döner haben wir nicht! Ich liebe das! Vermissen tue ich koreanisches Essen, aber insgesamt gefällt mir, dass es so viele frische Sachen, Salate, Obst und Gemüse gibt. Und natürlich liebe ich deutsche Schokolade!

Ich freue mich auf wärmeres Wetter, wenn ich mal wieder spazieren gehen kann. Besonders freue ich mich auf den Botanischen Garten! Schade finde ich etwas, dass es in Göttingen nicht so viele Museen gibt. Und mein Lieblingsort in Göttingen ist in der Fußgängerzone: Als ich ankam und nach dem Jetlag halb-schlafend durch die Fußgängerzone ging, kam ich daran vorbei und wusste sofort: Das wird mein Lieblingscafe in Göttingen, auch wenn es etwas teurer ist – ich wisst bestimmt, was ich meine...

Einladung an euch!

Wenn mögt, kommt in meine "conversation class" mittwochs (7. & 8. Stunde) oder freitags (9. & 10.) jeweils im Pavillon – jeder und jede ist willkommen, Fehler sind egal, wichtig ist es, miteinander zu sprechen und Spaß zu haben.

Liebe Grüße

Eure Athena