Herausforderungsprojekt
Herausforderungsprojekt Wandern
Wandern bis die Blasen kommen und noch weiter…..
Bei unserem Herausforderungsprojekt "Nur wo Du zu Fuß warst, warst Du wirklich. Eine mehrtätige Wanderung im Nahbereich" mussten wir als erstes die einzelnen Tagesstrecken planen und uns möglichst kostengünstige Unterkünfte suchen.
Wir haben Sportvereine, Freiwillige Feuerwehren, Gemeinden,… angeschrieben und gefragt, ob sie uns für eine Nacht beherbergen würden. Wir sind auf sehr hilfsbereite, herzliche und sehr nette Leute getroffen, die uns z. B. das Schützenhaus sowie Gemeindehäuser zur Verfügung gestellt haben. Besonders überraschend war, dass Herr Marhenke von der Paulusgemeinde in Bad Lauterberg uns dazu noch mit Süßigkeiten und Apfelschorle versorgt hat.
Am ersten Tag sind wir von der Schule bis nach Rollshausen gewandert. Der Bürgermeister Claus Bode hat uns kostenlos in der Mehrzweckhalle unterkommen lassen. Dieser Tag hat uns ziemlich mitgenommen, da wir 34 km bei 34° C zurücklegen mussten - erste Blasen waren die Folge.
Am nächsten Tag haben wir uns schwer getan wieder die Schuhe anzuziehen und haben die Strecke mit dem Bus abgekürzt. Wir sind also nur 13km gewandert, 13km Bus gefahren und haben uns vom vorherigen Tag im Wellenbad erholt. Abends sind wir wie gesagt bei Herrn Marhenke in Bad Lauterberg untergekommen. Auch in dieser tollen Unterkunft durften wir kostenlos übernachten.
Am Mittwoch sind wir mit dem Bus nach Braunlage gefahren und die, die keine ultimativen Fußschmerzen hatten, sind dort einen Rundweg mit dem Gipfel Achtermann als Höhepunkt, gewandert. Die anderen haben kleinere Spaziergänge gemacht. Übernachtet haben wir im Gemeindehaus Stollenweg bei Herrn Gresing, dem wir nur eine kleine Spende als Dankeschön übergeben haben.
Am vierten Tag haben wir als unser persönliches Highlight den Brocken bestiegen. Dies wollte auch jeder durchziehen und wir haben unsere Blasenschmerzen ausgeblendet und sind bei traumhaften Wetter hoch zur Wetterstation. Am Ende der Wanderung sind wir in Torfhaus rausgekommen und haben von dort aus die Rückfahrt angetreten. Letzten Endes war es eine tolle aber anstrengende Erfahrung und wir sind stolz, dass wir es durchgehalten haben.
Unsere Projekte im Schuljahr 2016/17
An unserer Schule wird seit inzwischen drei Jahren für den gesamten 8. Jahrgang ein Herausforderungsprojekt angeboten. Für die jetzigen Achtklässler/-innen fand aufgrund des kurzen Schuljahres ein dem-entsprechend verkürztes Projekt statt: Die spannende Phase der konkreten Umsetzung, in der sich die Schüler/innen ihrer gewählten Herausforderung stellten, begann für die seit langer Zeit geplanten Projekte am 29. Mai.
Die Almen, auf denen gearbeitet werden sollte, die Wanderrouten für die Harzwanderung, die Fahrräder bereit für den Asphalt, erste Ideen für das eigene Buch waren gesammelt, die Flüsse für die Paddeltour ausgesucht, der Aufenthalt im Kloster vorbereitet …… und dann ging es endlich los!
Im Folgenden stellen sich die einzelnen Projekte des Schuljahres 2016/17 vor.
P.S.
Das Foto oben zeigt die Projektgruppe "Eine besondere Er-"fahrung": Eine Woche unterwegs auf zwei Rädern ohne Handy und Smartphone". 13 SchülerInnen und drei BegleiterInnen sind in fünf Tagesetappen bis nach Cuxhaven geradelt.
Herausforderungsprojekt "Altenheim"
Unser Herausforderungsprojekt fand im Altersheim in Adelebsen statt. Dort haben wir in drei verschiedenen Abteilungen gearbeitet: in der Tagespflege, in der Betreuung und in der Gastronomie. Wir haben um 8:30Uhr angefangen und um 12:00Uhr aufgehört.
In der Tagespflege sind wir mit den Menschen spazieren gegangen, haben Spiele gespielt, das Essen ausgeteilt, gesungen und haben die Horoskope vorgelesen. In der Gastronomie mussten wir Tische abräumen und abputzen, Geschirr abtrocknen und die Küche putzen. Dieser Teil hat uns am wenigsten gefallen. In der Betreuung haben wir Säfte ausgeschenkt, Essen ausgeteilt, Brettspiele gespielt, Gymnastik gemacht und Lieder gesungen.
Das Herausforderungsprojekt hat uns gut gefallen und die Tagespflege hat uns am meisten Spaß gemacht.
Paula Warnecke, Jaden Günther und Emilia Fischer
Herausforderungsprojekt Soziales Engagement
Am Anfang haben wir uns überlegt, welche Institution Hilfe benötigt und was wir überhaupt machen wollen. Da wir Bedürftigen helfen wollten, haben wir uns frei dazu entschieden, zur "Göttinger Tafel" zu gehen.
Nachdem wir uns vorgestellt hatten, wurden wir vor das Problem gestellt, dass täglich nur zwei Personen bei der Tafel helfen können, wir jedoch 10 Personen sind. Nach kurzer Überlegung hatten wir dann aber für fast den kompletten Rest unserer Gruppe einen Platz beim "Mittagstisch" gesichert.
Im Vorfeld hatten wir gefragt, ob Spenden erwünscht sind. Da dem so war (und ist), beschlossen wir, um viel Geld zu verdienen, jeden Tag in der Herausforderungsprojektwoche verschiedene Dinge wie zum Beispiel Cake Pops, Zuckerwatte, Kuchen und Crepes im OHG zu verkaufen. So kamen wir schließlich auf 157 Euro.
Wir fanden alle, dass es eine tolle Erfahrung war und man richtig merkt, wie gut wir es eigentlich haben.
Herausforderungsprojekt "Kampfsport"
Unser Herausforderungsprojekt war die Sportchallenge.
Wir haben uns dazu entschieden, uns eine Woche lang mit Kampfsport zu beschäftigen. Anfangs ist uns die Planung schwer gefallen. Als wir jedoch Zeitdruck bekamen und wir nicht scheitern wollten, haben wir Teamgeist bewiesen und uns am Riemen gerissen.
Wir haben uns in Dreiergruppen zu unterschiedlichen Kampfsportarten genauer informiert und es den anderen von Montag bis Mittwoch vormittags in der Sparkassen-Arena beigebracht. An den letzten beiden Tagen waren wir vormittags im Kampfkunstzentrum Göttingen und haben dort ein spaßiges Selbstverteidigungstraining genossen.
Außerdem waren wir von Montag bis Donnerstag jeden Abend in der Sportschule TM, wo wir mit Älteren ein sehr hartes Training absolviert haben. Dadurch haben wir die anstrengende Seite des Kampfsportes kennengelernt.
Unser Fazit des Herausforderugsprojektes ist, dass Kampfsport sehr spaßig, aber auch anstrengend sein kann. Das Projekt war erfolgreich und hat bei uns viele neue Interessen geweckt und keiner von uns bereut es, dieses gewählt zu haben.
Die Projektgruppen der 8. Klassen sind unterwegs
In dieser Woche, vom 28. Mai bis 02. Juni, findet das Herausforderungsprojekt der 8. Klassen statt.
Folgende Ziele sollen mit diesem außergewöhnlichen Projekt erreicht werden:
Die Schülerinnen und Schüler …
- setzen sich selbst herausfordernde, aber realistische Ziele
- entwickeln Eigeninitiative und Eigenverantwortung in der Planung und Durchführung ihres Projekts
- entdecken neue Interessensgebiete und erweitern ihren Horizont
- erfahren, welche Potentiale in ihnen stecken à Stärkung des Selbstbewusstseins, des Selbstvertrauens, Selbständigkeit und des Selbstwertgefühls (u.a. über die erfahrene Anerkennung, Ermutigung, Würdigung und Wertschätzung – auch im Falle des Scheiterns)
- entdecken und entwickeln ihr Gemeinschaftsgefühl
- machen die nützliche Erfahrung, in der Gemeinschaft und in der Gesellschaft nützlich zu sein (Selbstwirksamkeitserfahrung)
- erfahren, testen (und überschreiten) ihre bisherigen intellektuellen, körperlichen und emotionalen Leistungsgrenzen
- erfahren und erproben ihre eigene Identität
- sammeln (über-)lebenspraktische Erfahrungen
Das Projekt stärkt außerdem …
- das Verantwortungsbewusstsein (für das eigene Tun und Handeln) und die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler
- die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler
- die innere Balance und Stabilität der Schülerinnen und Schüler
Das Projekt erfordert …
- Mut (auch zum Scheitern)
Wir wünschen allen Gruppen viel Erfolg!
Projektübersicht 2017
- Renovieren am Haus Hoher Hagen oder etwas gestalten/bauen (Herr Grieb, Herr Mie)
- Soziales Engagement zeigen – echte Begegnungen schaffen (Frau Hanna, Frau Seng, Svenja Reipert)
- Unüberwindliche Hürden – mit dem Rollstuhl durch Göttingen (Frau Hajgato)
- Raus auf's Land! – Leben und Arbeiten auf der Alm oder dem Bauernhof (Frau Forkmann, Frau Steinhoff)
- Arbeiten in der und für die Natur (Frau Forkmann, Frau Steinhoff)
- Leben und Arbeiten im Kloster (Herr Scharke, Frau Stellhorn)
- Straßenmusik / Straßentheater (Frau Berger, Herr Bestian)
- Ich erzähl euch was – Ein Buch schreiben (Frau Bleile)
- Sportchallenge – Aufgeben gibt’s nicht: Kampfsport in Göttingen (Frau Bühner, Céline Bertram)
- Nur wo Du zu Fuß warst, warst Du wirklich: – Eine mehrtägige Wander-Tour im Nahbereich (Herr Böning, Frau Wiehl, Nadine Ahlvers, Simon Redwanz)
- Eine besondere Er-"Fahrung": Eine Woche unterwegs auf zwei Rädern ohne Handy und Smartphone (Herr Kratzin, Anissa Paulisch, Johanna Söllner)
- Paddeln - eine Kanutour planen und durchführen - Mecklenburger Seenplatte (Frau J. Schmidt, Klarina Paulisch, Emanuel v. Cramon)
- Paddeln - eine Kanutour planen und durchführen – Lahn (Herr Schäfer, Lea Heidrich)