Halbtagesexkursion auf den Milchviehbetrieb der Familie Sohnrey

Am Montag, dem 9.3.2015, sind wir, die Klasse 5e, mit unseren Lehrerinnen Frau Blomer und Frau Grumann nach Esebeck auf den Milchviehbetrieb der Familie Sohnrey gefahren. Das passte gut zum Erdkundeunterricht, in dem wir gerade über Landwirtschaft sprechen.

Die Sohnreys empfingen uns sehr freundlich mit ihrem Hund Findus. Als erstes erzählte Frau Sohnrey uns etwas über den Betrieb, auf dem es ungefähr 100 Kühe, 1 Bullen, und 30 Kälber gibt. Das Futter besteht aus Maissilage, Grassilage, Stroh, Heu, Mineralfutter, Raps- und Sojaschrot und Biertreber. Das alles konnten wir uns auch einzeln in Eimern angucken. Als nächstes haben wir uns die etwas größeren Kälber und den Bullen angeschaut. Danach haben wir uns die Milchkühe angesehen, die im Boxenlaufstall leben. Wir haben sie gestreichelt und mit Heu gefüttert. Dann sind wir zu den Kälberiglus gegangen, wo die ganz kleinen Kälber stehen, die wir sehr mochten. Manche Kälber haben an unseren Händen gesaugt, wo vor sich manche geekelt haben.

Im nächsten Stall waren die Trockensteher. Das sind die Kühe, die bald kalben und daher nicht mehr gemolken werden. Danach hat sich die Klasse den Rinderstall angeschaut, wo die weiblichen Tiere stehen, die noch nicht gekalbt haben (Färsen). Diese Tiere bekommen nicht das gleiche Futter wie die Kühe, sondern nur Grassilage, Heu und Stroh. Sie dürfen nicht zu dick werden, weil sie sonst nicht trächtig werden. Dann gingen wir zu den Maschinen. Wir durften uns sogar auf die Trecker setzen. Im Melkstand hat Frau Sohnrey uns erklärt, wann die Kühe gemolken werden, dass das Euter vor dem Melken gereinigt wird und dass die ersten Tropfen Milch auf den Boden getropft werden, da diese Milch dreckig sein könnte.

Nach der Hofführung haben wir gefrühstückt. Es gab leckeren Joghurt mit Kirschen und Cornflakes. Wir durften sogar die Milch von den Kühen probieren. Nach dem Frühstück haben wir eine Rallye mit Fragen zu Kühen, dem Hof und Milchviehhaltung gemacht. Als wir fertig waren und die Rallye besprochen hatten, mussten wir schon wieder zum Bus, mit dem wir wieder zum OHG gefahren sind. Wir fanden alle, dass es ein schöner Ausflug war!

 Elisabeth Haepe und Janne Thiesen