Video-Show mit deutschem Astronauten Alexander Gerst

Unsere Klasse, die 5 e des Otto-Hahn-Gymnasiums, war am 1. Oktober zu Besuch im Hörsaalgebäude der Göttinger Universität. Dort haben wir eine Video-Show mit dem deutschen Astronauten Alexander Gerst gesehen. Er schwebt seit Mai 2014 mit der Raumstation ISS durchs All und kehrt erst im November wieder auf die Erde zurück. Bis er wiederkommt, muss er dort über 100 verschiedene Experimente in Physik, Biochemie, Astronomie und über das Klima durchführen. Der ganze Raumflug wird von vier Kameras begleitet, die außen an der ISS angebracht sind und Videos von der Erde aufnehmen.

Zwei Wissenschaftler von der Universität Bonn haben uns bei der Show gezeigt, wie die Kameras in einer Kapsel ins All geschossen wurden. Und diese filmen, wie schön die Erde von oben aussehen kann. 10 Jahre lang musste sich Alexander Gerst und die anderen beiden Astronauten, die mit ihm ins All geflogen sind, auf die Raumfahrt in der ISS vorbereiten. Er sollte unter anderem ein Überlebenstraining machen, wobei er acht Stunden unter Wasser bleiben und Experimente machen musste. Außerdem wurde er in eine Kapsel eingeschlossen, die ferngesteuert durch die Luft geschleudert wurde. Dabei sollte er sich auch an die Schwerelosigkeit gewöhnen.

In  der Show wurde auch erklärt, dass im Notfall, wenn zum Beispiel zu wenig Essen an Bord ist, extra Verpflegungskapseln zur Raumstation geschossen werden.

Alexander Gerst macht auch bei Kinderfilmen mit, während er im All ist, zum Beispiel in der Sendung mit der Maus. Dort hat er mal gezeigt, wie er ein Glas Wasser im Weltraum auskippt, und wie dann ein großer Tropfen des Wassers in der Luft umherschwebt  und man den schwebenden Tropfen mit dem Mund  aufschnappen kann.

Ich glaube, dass man als Astronaut sehr mutig sein muss, weil man alleine  mit einer Rakete ins All geschossen wird und dann nicht mehr auf unserem Planeten lebt, sondern im Weltall umherkurvt. Meiner Meinung nach sollte man es höchstens ein halbes Jahr im Weltraum aushalten. Länger würde das ein Mensch nicht so gut verkraften. Aber so etwas Besonders, wie als Astronaut in einer Raumstation arbeiten, können sowieso nur ganz wenige Menschen.

Der Ausflug gehörte im Rahmen des Erdkundeunterrichts zur Unterrichtseinheit „Unsere Erde im Weltraum“.

Amelie Hoffmann, 5e