Kunst im Homeschooling
Herausforderungen für den Unterricht
(meu.) Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen - oder um es im schulischen Kontext zu verorten: Das Homeschooling verlangt entsprechende didaktische Konzepte! Wenn die greifen, dann kommen wunderbare und faszinierende Arbeiten, die in verschiedenen Jahrgangsstufen erarbeitet wurden, dabei raus ...
Fenster- und Seelenbilder nach Paul Klee
Zahlreiche Bildbeispiele des Künstlers Paul Klee dienten als Imaginationshilfe zur Auseinandersetzung und Identifikation mit der Bildsprache und den Bildmotiven des Künstlers aus dem 20. Jahrhundert. Integrativ standen dabei Farbenlehre und Farbmodulation als Themen des Kunstunterrichtes auf dem Stundenplan der Klasse 5D.
Im Homeschooling führten die Schülerinnen und Schüler dann das für die Untere Pausenhalle geplante Großprojekt erst einmal probeweise im „Kleinen“, an den eigenen vier Wänden, respektive Fenstern durch.
Herausgekommen sind dabei Lichtmomente, die Farbe ins Leben bringen.
Weitere Fensterbilder finden sich in der Galerie.
Kunstkurs 11- Kunstskandale der Moderne- „Unerhörtes“ in einem Interieur Claude Monets
Die Auflösung eines Bildgegenstandes in geometrische Formen, der Verzicht auf die illusionistische Darstellung eines Bildgegenstandes fußt unter anderem auf der neuen Sichtweise der Wirklichkeit, welche sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts und dem beginnenden 20. Jahrhunderts bei den Künstlern einstellt. Claude Monet gilt hier mit seinen zunehmend abstrakter werdenden Bildnissen als federführend bei dem sich einstellenden zweiten großen Paradigmenwechsel. Unvergessen sind seine Seerosenbilder, die sich erst mit zunehmender Distanz des Betrachters zum Bildgegenstand zu einem schier unendlichen Blütenmeer inmitten einer Wasserfläche zusammenfügen. Doch in seinen frühen Gemälden finden sich auch weitaus naturalistischere Bildmotive, so zum Beispiel die Darstellung seiner kleinen Familie im Jahre 1868 am Frühstückstisch; an sich ein konventionell anmutendes Sujet. Warum gerade dieses Gemälde einen kleinen Skandal auslöste, ist für uns heute kaum noch nachvollziehbar.
Um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, diesen unerhörten Fauxpas Monets auf die Spur zu kommen, bot sich nun das interaktive Moodle-Tool H5P an, um das Gemälde, dessen Bildinhalt, seine individuelle Geschichte und seine Kompositionsstruktur durch Zuordnungsspiele, Lückentexte und kunstgeschichtliche Audioguides kennenzulernen und so dem Geheimnis des Bildes auf die Spur zu kommen. Die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses konnten sich so neben ihrer praktischen Auseinandersetzung mit der Moderne auch noch einmal vertiefend mit den kunsthistorischen Hintergründen beschäftigen.
Weitere "Kunstskandale" finden sich in der Galerie.
Die Menschen im Blick behalten - Profilbilder im Homeschooling
Dass zu diesen Zeiten Menschen auf Distanz gehalten werden müssen, ist schlimm genug. Dass dabei auch die Bildung der Persönlichkeiten über eine sinnliche und praktische Auseinandersetzung mit konkreten Menschen und Menschenbildern zu kurz kommt tragisch. Die Arbeiten der Klasse 7B setzten in dem Zusammenhang einen sozialkritischen und künstlerischen Impuls zugleich.
Weitere Profilbilder finden sich in der Galerie.
Romantische Schattenspiele in der Q1 - "Peter Schlemihlswundersame Geschichte" im literarischen Wechselspiel von Magie und Wissenschaft
Einen erläuternden Text findet sich unter diesen Link - weitere Schattenbilder in der Galerie.
Ein weiteres Werk, das an dieser Stelle auch vorgestellt werden soll, ist von Marie-Sophie Jahr aus der Q1. Sie hat sich mit filmischen Mitteln dem Thema: "Greta und Marieke- Frauenbilder im Schlemihl- eine provokante Deutung" angenommen. Unter folgendem Link findet man den Film
Zu literarischen Hörspielen lädt die Klasse 9A nun alle zum krönenden Abschluss ein, die als Abschluss einer Jugendlektüre, selbst als Schriftsteller*innen tätig wurden und ihre Erfahrungen mit dem literarischen Ort Corona und Flore darin verarbeiten. Viel Spaß beim Reinhören unter folgenden Links:
Näheres zur Unterrichtseinheit ist unter folgendem Link nachzulesen.
Texte und Bilder: Birgit Meurer
