Oase des Friedens
Q1-Kurse informieren sich über das Dorf "Neve Shalom"
(rau) Oase des Friedens – so heißt ein Dorf, das auf einer Fläche von 40 Hektar vor 40 Jahren in Israel entstanden ist. Aber dort leben nicht nur israelische Staatsbürger jüdischen Glaubens, sondern genauso viele Palästinenser, sowohl Muslime als auch Christen.
Dieses Dorf hat Karl-Josef Schafmeister am OHG vorgestellt für den GA-Reli-Kurs der Q1 von Frau Martens, für das Tutorial von Frau Rauhaus im Rahmen des Seminarfaches zum Thema ‚Aufbrüche und Grenzerfahrungen‘ sowie für einige Interessierte aus dem Politik-Tutorial von Frau Bruse.
Herr Schafmeister arbeitet ehrenamtlich im Deutschen Freundeskreis für das Dorf Neve Shalom, wie es auf Hebräisch heißt, oder auch Wahat al Salam, wie der Name für Palästinenser lautet.Das Dorf benötigt nach wie vor finanzielle Unterstützung aus dem Ausland, weil es keine Unterstützung durch den israelischen Staat bekomme, der die enge Kooperation in dem Dorf eher torpediere, als fördere, so Herr Schafmeister.
In dem Dorf lebten Familien zusammen, die sich entschlossen hätten, die Grenzen und den Hass zwischen Israelis und Palästinensern zu überwinden. Sie wollten einfach in Frieden leben, nicht mehr täglich mit Bombenanschlägen konfrontiert sein, erzählt Herr Schafmeister weiter. In dem Dorf gibt es u. a. einen Kindergarten und eine Grundschule. In jeder Gruppe/Klasse arbeiten zwei pädagogische Kräfte, eine spricht Hebräisch, eine Arabisch, sodass die Kinder beide Sprachen lernen, was im Nahen Osten selten ist. Es führt dazu, dass beide Seiten miteinander ins Gespräch kommen können.
In dem Film wird gezeigt, wie es den Menschen in diesem Dorf im Gazastreifen geht und junge Menschen kommen zu Wort, die in diesem Dorf groß geworden sind (auf Englisch):
Fotos: mit Genehmigung von K.-H. Schafmeister / www.wasns.org