Romfahrt 2024
Auf den Spuren der Römer
Fünf ereignisreiche Tage verbrachten wir in der Ewigen Stadt. Unser Hotel lag in der Nähe des Bahnhofs und bot somit einen idealen Ausgangspunkt für unsere Tagesaktivitäten. Vor unserer Ankunft hatten wir bereits Vorträge über die vielen Sehenswürdigkeiten Roms vorbereitet. Teilweise wurden wir jedoch auch von einer Stadtführerin begleitet oder konnten uns eigenständig in Museen oder Kirchen umsehen. Das Frühstück war im Hotelpreis inbegriffen und für italienische Verhältnisse recht umfangreich. Mittag- und Abendessen organisierten wir selbst. Häufig kehrten wir in preiswerte Restaurants oder Bars ein und genossen die Vielfalt der italienischen Küche. Unser Tagesprogramm war strukturiert und gut organisiert. Da wir jedoch oft schon am späten Nachmittag mit den Besichtigungen und Führungen fertig waren, blieb uns genügend Zeit, um Essen zu gehen, die Stadt zu erkunden oder einfach an einem ruhigen Plätzchen die Sonne zu genießen.
Nach unserer Ankunft im Hotel erhielten wir eine Stadtführung, bei der wir bereits einige Highlights Roms zu sehen bekamen, wie den berühmten Trevi-Brunnen oder die gut besuchten Spanischen Treppen. Auch die imposante Kuppel des Pantheon konnten wir besichtigen.
Am nächsten Tag tauchten wir tiefer in die Geschichte Roms ein und besichtigten zunächst das gut erhaltene Forum Romanum, das uns einen guten Einblick in den Alltag im antiken Rom gab. Anschließend besuchten wir das Kolosseum mit seinen vielen verschiedenen Ebenen und Gängen und bestiegen den Aventin, einen der sieben Hügel Roms, der einen wundervollen Ausblick über die Stadt hatten.
Am dritten Tag brachen wir früh zum Vatikan auf, um den Petersdom zu besichtigen. Nachdem wir auf die eindrucksvolle Kuppel gestiegen waren und einen Rundumblick über ganz Rom genossen durften, erkundeten wir den prunkvoll gestalteten Innenraum. Auch wenn wir den Papst nicht persönlich sehen konnten, war der Petersdom sicherlich einen Besuch wert.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir mehrere Kirchen, viele davon waren mit beeindruckenden Deckenmalereien und Fresken geschmückt. Zusätzlich erkundeten wir die Kaiserforen des Augustus, Domitian und Trajan, gegenüber dem Forum Romanum.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war der Ausflug nach Ostia, dem antiken Hafen Roms, eine sehr gut erhaltene Ausgrabungsstätte. Nicht nur die Mauern der Wohnhäuser, sondern auch die Thermen mit zahlreichen Fußbodenmosaiken sowie kleine Gaststätten und Tempel ließen uns das Leben der alten Römer gut nachvollziehen. Da Ostia etwas abgelegen von Rom liegt, wirkte es im Vergleich zum römischen Straßenlärm und Touristenandrang sehr idyllisch und ruhig. Leider war der fünfte Tag auch schon unser letzter voller Tag in Rom.
Am Morgen des Abreisetages konnten wir dann noch ein letztes Mal die Luft dieser traumhaften, antiken Stadt genießen und etwas Verpflegung für den Rückflug besorgen. Insgesamt denke ich, dass wir die Reise sehr genossen haben und viel Interessantes dazu gelernt haben.
Gunnar Merkel, 11L