Schülerforum-to-go - Q2

#haltmich – der Sound der Hoffnung

Am Donnerstag, den 08.12.2022 hat unser Religionskurs der Q2 bei dem Workshop #haltmich – der Sound der Hoffnung mitgemacht, der von Pastorin Veit-Engelmann vom Religionspädagogischen Institut Loccum unterhaltsam angeleitet wurde. Angeboten wurde der Workshop im Rahmen des "Schülerforums to go", das die Ev. Luth. Landeskirche Hannover vom 28.11. - 9.12.2022 für Schulen in ganz Niedersachsen organisiert hat.

Zum Einstieg in den Workshop hat Frau Veit-Engelmann uns kleine Karten ausgeteilt, auf denen ein kleiner Redeanstoß zum Thema "Halt und Hoffnung" stand. Mit einem Partner sollten wir dann ein kurzes Gespräch führen, in dem wir erzählt haben, was wir zu dem Satz denken und wie unsere eigene Sicht zu dieser Aussage ist. Wenn eine Frage auf der Karte stand, haben wir unserem Gegenüber diese aus unserer Sicht beantwortet.

Danach haben wir gemeinsam an der Tafel gesammelt, was wir uns zu den jeweiligen Begriffen "Halt" und "Hoffnung" gedacht haben und was sie für uns persönlich bedeuten.

Nach der gemeinsamen Besprechung hat Frau Veit-Engelmann uns die Bibelstelle Jesaja 65,17-25 ausgeteilt und wir haben diese einmal gemeinsam im Plenum gelesen. Zu der Bibelstelle sollten wir uns Gedanken darüber machen, in welcher Situation sich Jesaja selbst vor 2000 Jahren befunden haben könnte und warum er eine neue Welt herbei gesehnt hat. Wir konnten die Gründe dafür in dem Leiden der Menschen damals nach dem babylonischen Exil finden und in der Hoffnung auf eine neue Welt, die den Menschen Halt gegeben hat.

 

Zusammen mit den Ideen, die wir dadurch zu den Begriffen "Halt" und "Hoffnung" gefunden hatten, sollten wir uns dann einen modernen Song zum Thema Hoffnung aussuchen. Da gab es zum Beispiel „Kaum erwarten“ von Wincent Weiss, „Halt dich an mir fest“ von Revolverheld oder auch "Irgendwas bleibt" von Silbermond. In kleinen Gruppen haben wir dann zu unserem Song ein Texttheater gestalten, um die Hauptaussagen und die Bedeutungen des Songtextes hervorzuheben und diese mit einzelnen Bibelversen in Verbindung zu setzen.

Zum Abschluss haben wir unsere Ergebnisse den anderen im Kurs vorgetragen und uns gegenseitig Rückmeldung gegeben, wieso wir unser Theater in dieser Form gestaltet haben und welche Gedanken dahinterstanden.

Ein Bericht von Kiara Funk und Eileen Teuteberg

Was uns aus dem Workshop hängen geblieben ist:

"Gibt Hoffnung Halt? Gibt Halt Hoffnung? Wir diskutierten unter anderem diese Fragen und warfen einen Blick auf aktuelle Songs, die diese Fragen thematisieren." (Simon A.)

"Wir haben festgestellt, dass die Probleme von früher immer noch eine Rolle spielen und häufig in Form von Popsongs thematisiert werden." (Isabel)

"Wir haben uns die Begriffe "Halt" und "Hoffnung" genauer angeschaut und was diese Begriffe für uns selbst bedeuten und was sie für andere Menschen, die auch vor 2000 Jahren gelebt haben, bedeutet haben. Dazu kann man sich in Form von Bibeltexten vor Augen halten, wie sich die Menschen früher Halt und Hoffnung gegeben haben und wie die Menschen ihre Vorstellung von Hoffnung und Halt heutzutage über Songtexte vermitteln." (Eileen)

„Mir hat die Form der Vorstellung des "Texttheaters" gut gefallen, weil man zum einen den Bibeltext mit einem Pop Song verbinden konnte und zum anderen war es interessant, wie jede Gruppe auf eine andere Weise ihren Song präsentiert hat. So waren die Inhalte der Songtexte zwar verschieden, aber alle thematisierten hoffnungs-und haltgebende Gedanken.“ (Cecilia)

"Genauso wie Bibeltexte, setzen sich aktuelle Popsongs mit den Themen "Halt" und "Hoffnung" auseinander. Das Texttheater hat gezeigt, wie unterschiedlich man Popsongs und Bibeltexte verbinden kann."

„Durch den Einbezug der Popsongs hat für mich die Auseinandersetzung mit dem Bibeltext auf einer anderen emotionaleren Ebene stattgefunden und ich konnte durch die Methode des Texttheaters beide Texte besser in einen Zusammenhang stellen.“ (Simon H.)

„Mir hat es gut getan, sich nochmal zu erinnern, was einem "Halt" und "Hoffnung" gibt. Außerdem fand ich spannend, was manche Lieder, mit denen man aufgewachsen ist, für eine Message haben, wenn man genauer hinhört.“ (Felix)

„Mir hat der Ansatz gut gefallen, Bibeltexte mit Lyrik unserer Zeit zu verbinden und ihre Inhalte in den Pop Songs wieder zu finden, jedoch missfiel mir die Auswahl der Lieder und die Art und Weise, in der wir mit den Texten gearbeitet haben. Die Lieder waren teilweise kaum mit dem gegebenen Text in der Verbindung zu setzen und darüber hinaus waren das reine Anhören der Lieder sowie das anschließende Vortragen unserer Hybridtexte ziemlich oberflächlich, was ich schade finde, da ich mir vom Workshop mehr Hoffnung und weniger Sound erhofft hatte.“

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