(nwk.) Der erste Teil des Sommerkonzerts wurde eröffnet von Streichorchester, Blockwerk und Gitarrenensemble, die zusammen und einzeln unter der Leitung von Frau Lüdecke, Frau Eismann und Herrn Eismann die Ergebnisse ihrer Probenarbeit präsentieren konnte.

Das Programm hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten: Von Barock über irische Volkslieder bis hin zu Musik, die den Zuhörern aus dem Kino bekannt vorkam, war alles dabei, und alles wurde auch gleichermaßen überzeugend, mit viel Schwung und Elan vorgetragen.

Besonders beeindrucken konnte das Streichorchester mit Mozarts "kleiner" Symphonie in g-Moll, vorgetragen mit viel Dynamik und virtuosen Läufen. Aber auch das Zusammenspiel der filigranen Blockflöten und die sanften Gitarrenklänge konnten einmal mehr das Publikum überzeugen.

Berührend waren wie immer auch die emotionalen Verabschiedungen langjähriger Mitglieder der verschiedenen Ensembles, die alle schmerzlich vermissen werden. Aber der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern und hat bewiesen, dass sie die großen Fußstapfen ihrer Vorgänger würdig ausfüllen können. Belohnt wurden die Ensembles durch frenetischen Applaus und bedankten sich ihrerseits mit einer Zugabe, bevor das Publikum für den zweiten Teil des Konzerts in die Godehard-Kirche srömte.

Auch das anschließende Chorkonzert in der Godehardkirche war eine stimmungsvolle, berührende und gleichzeitig fröhliche Veranstaltung, die sowohl Herzen als auch Gemüter bewegt hat.

Mit Hits wie „Mama Mia“ und „Bohemian Rhapsody“, dem fröhlichen „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ sowie dem berührenden „Wunder“ haben unsere talentierten Sängerinnen und Sänger das Publikum von den Bänken gerissen. Wieder einmal haben unserer Musiklehrkräfte tolle Arrangements geschaffen und aus den Kindern und Jugendlichen alles herausgeholt - die Stimmen füllten den Kirchenraum aus und ließen den Alltagsstress für einen Abend vergessen.

Sommerkonzert, Teil II

Oh Mist, ein Eisberg …

(bt.) Nachdem am Vorabend bereits die Chöre, das Streichorchester und Blockwerk sowie das Gitarrenensemble ihre Auftritte in der Kirche hatten, legten die Bläser bei sommerlichen Temperaturen und einer beschwingten und fröhlichen Atmosphäre auf dem Südhof des OHG nach.

Das Technik-Team um Markus Thiel, das auch bei den großen Veranstaltungen, etwa bei den Musicals oder dem Tag der Offenen Tür in der S-Arena mit an Bord ist, stellte diesmal eine fahrbare Bühne zur Verfügung. Um ihr herum versammelte sich ein begeistertes Publikum und alle, die vor langer Zeit etwa die Göttinger Altstadtfeste und Kultursommerveranstaltungen genießen durften, fühlten sich atmosphärisch in diese Zeit zurückversetzt. Es hatte etwas Unbeschwertes, eine Leichtigkeit, die gepaart mit dem Catering der Q1 und natürlich den Musikeinlagen der Bands diesem Nachmittag ihren Stempel aufdrückten. Für die Einstimmung vor den eigentlichen Auftritten sorgte die Bläserklasse des Jg. 5 mit ihrem Bandleader Daniel Eismann.

Pünktlich um 15.00 Uhr eröffnete dann die Bläserklasse des 5. Jahrgangs mit Herrn Eismann das Sommerkonzert auf dem Südhof. Es folgten die Bläserklasse des 6. Jahrgangs (mit Herrn Preuninger) und die des 7. Jahrgangs (mit Frau Lüdecke) – und wer genau hinhörte, war begeistert von dem, was die Jüngsten nach nur einem Jahr gemeinsamen Konzertierens zustande brachte und dem Anstieg des Niveaus in Klasse 6  und 7! Leider, leider – so Frau Lüdecke, enden diese Ensembles mit dem 7. Jahrgang – aber es geht ja weiter für die allermeisten – und wie: Young Spirit (mit Marc Häßner), Blasphobie  (Herr Eismann) und die Jazzaholics (Herr Preuninger) sind die Ensembles, die sie dann aufnehmen und und wie die dann ihren Instrumenten die Töne entlocken und einen Sound kreieren, ist wirklich beeindruckend!
Etwas Besonderes hatte sich die 6B einfallen lassen - bevor das Ensemble den Welthit "My heart will go on" aus dem Blockbuster "Titanic" spielte, wurde das Publikum durch eine kleine, selbst komponierte Einlage mit dem versteckten Hinweis "Oh Mist - ein Eisberg ..." darauf eingestimmt.

Unter den vielen Eltern und Verwandten, die am Samstagnachmittag den Südhof bevölkerten, waren auch viele Ehemalige des OHG – darunter viele, die mittlerweile ihre eigenen Kinder an der Schule haben und dies zeigt die große Verbundenheit, die unsere Schule auszeichnet – ein Verdienst, der in ganz besonderer Weise dem Musikzweig gebührt