Trierfahrt

Am Montagmorgen, dem 12.08., begann unsere Fahrt nach Trier. Zunächst fuhren wir mit dem ICE nach Mannheim. Da dieser jedoch mit Verspätung ankam, verpassten wir den Anschlusszug nach Trier und wir hatten noch eine halbe Stunde Aufenthalt am Mannheimer Bahnhof. Nach einer siebenstündigen Reise sind wir schließlich in der Jugendherberge angekommen. Wir hielten uns nur kurz auf den Zimmern auf, da noch eine Stadtrallye auf dem Programm stand. Wir teilten uns in vier Gruppen auf und erkundeten die älteste Stadt Deutschlands. An den vielen Wasserbrunnen, die bei über 30 Grad wirklich nötig waren, haben wir sofort Gefallen gefunden. Nach der Rallye gingen wir wieder in die Herberge, um dort zu Abend zu essen: Es gab Lasagne. Als Abendspaziergang gingen wir noch zur Römerbrücke an der Mosel. Zu dieser hörten wir auch das erste unserer Referate, welche wir im Vorhinein vorbereitet haben.

Am nächsten Morgen standen wir um 8 Uhr auf, um genug Zeit für die Präsentationen zu haben. Begonnen haben wir bei der Porta Nigra, wo wir uns etwas länger aufhielten, da wir noch hinein gingen und die 30 Meter hinaufstiegen. Weiter ging es 20 Minuten zu Fuß in Richtung Amphitheater. Dort hörten wir Vorträge über Trier in der Römerzeit, in der Neuzeit und über das Amphitheater selbst. Danach gingen wir in den noch heute erhaltenen Keller, der bei den extrem heißen Temperaturen sehr gutgetan hat.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu den Kaiserthermen, wo wir uns ebenfalls einen Vortrag anhörten. Auch hier gab es wieder einen kalten Keller, der einer Tropfsteinhöhle und einem Labyrinth ähnelte. Auf dem Rückweg waren wir noch an der Konstantin-Basilika, bei der wir ebenfalls ein Referat hörten und nach diesem auch in die heutige Kirche gingen. Das Gebäude misst bis zur Decke 33 Meter und ist nach 1.700 Jahren noch zu 90% erhalten.

Da es an dem Dienstag weit über 30 Grad heiß war und wir am Vormittag gut mitgearbeitet hatten, beschlossen wir, unser Programm zu kürzen und den Nachmittag frei zu nutzen. Viele taten dies, indem sie sich ein Eis holten oder sich anderweitig abkühlten. Als Abschluss des Tages gingen wir alle gemeinsam beim Italiener essen, bei dem eine kleine Pizza einen Durchmesser von 36cm hat.

Am Mittwoch, unserem Abreisetag, wurde das Wetter wieder angenehmer. Wir frühstückten gemeinsam um 8 Uhr und verließen unsere Zimmer eine Stunde später. Mit Koffern und Reisetaschen machten wir uns auf den Weg zum Rheinischen Landesmuseum, bei dem wir eine anderthalbstündige Führung über das antike Erbe der Stadt machten. Nach dem Besuch joggten wir zum Bahnhof, um unseren Zug nach Mannheim zu erwischen. Am späten Nachmittag kamen wir alle gesund wieder in Göttingen an.

Insgesamt war es eine interessante Fahrt, die etwas anstrengend war, da wir viel Programm bei sehr warmem Wetter hatten.

von Fynn Weitemeier

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