Unterwegs in Wald und Flur

(bt.) Das Wetter stimmte: angenehme Temperaturen, ein leichter Wind und kein Regen – ansonsten galt selbstverständlich die Devise, wonach es kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung gibt!

Da das letzte Schuljahr so kurz war, entschied sich die Klasse, den Wandertag aus dem 5. Jahrgang ins neue Schuljahr zu verlegen. In Abstimmung mit den Eltern wurde beschlossen, über Weende zur Plesse zu wandern und den Tag dann auf dem Sportplatz in Eddigehausen bei Würstchen und Kuchen ausklingen zu lassen.

In Begleitung von Frau Pabst und Herrn Bolte wurde zunächst eine kleine Strecke auf dem Helleweg (zwischen Göttingen und Eddigehausen) zurückgelegt, bevor es einen kleinen, aber heftigen Anstieg zu bewältigen galt. Kurzerhand wurde, als die ersten Schüler schwächelten, eine "Anschubreihe" gebildet – und schon war man oben. Bei der ersten Rast versorgte Frau Pabst dann die erste Blase am Fuß.

Über den Menschenrechtspfad im Plesse-Forst erreichte die Klasse dann den Spielplatz, wo eine weitere Pause eingelegt wurde. Da dort ein Friedwald angrenzt, hat sich die Klasse in gebührender Ruhe und sehr umsichtig dort umgeschaut; viele Kinder hatten von dieser Form der Bestattung noch nichts gehört und hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auf den Hinweistafeln genauer zu informieren.

Auf der Plesse angekommen, machten sich fast alle auf den Weg zum "dicken" Turm, den man – im Gegensatz zum "Südekum" besteigen kann. Ein phantastischer Ausblick ins Leinetal bot sich der Klasse – und auch die von Süden heranziehende Regenfront konnte man genau erkennen. Deshalb ging es recht zügig runter nach Eddigehausen, wo auf dem Sportplatz Rauschenwasser/Eddigehausen die Eltern schon den Grill angeworfen hatten. Eltern und Lehrer waren sich einig: In der kommenden Nacht würden die Kinder gut schlafen ...