Weihnachtskonzert 2024

bravi, bravi, bravissimi

O Freude über Freud …

(bt.) … der Titel des diesjährigen Weihnachtskonzerts stimmte die Besucherinnen und Besucher von Beginn an sehr weihnachtlich ein und erzeugte bei allen, die am 18. und 19. Dezember 2024 in die St. Paulus-Kirche mit ihrer wunderbaren Akustik kamen, eine festlich-fröhliche Grundstimmung.

Die Musikfachgruppe des OHG hatte sich einmal mehr ein großartiges und anspruchsvolles Programm erdacht und es über Wochen mit den Chören, Streichern, dem Gitarrenensemble und Blockwerk eingeübt. Während der Musikprojektwoche, die eine Woche vor den Konzerten die intensive Phase der Proben einläutete, erfüllten weihnachtliche Klänge die Schule. Bevor es in St. Paulus losging, begrüßte Frau Engels alle, die gekommen waren, auf das Herzlichste.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Titel gebenden Stück des Weihnachtskonzerts: "O Freude über Freud" (J. Eccard, 1553 – 1611) als Tutti unter der Leitung von Steffi Lüdecke.

Es folgten zwei Stücke des Streichorchesters unter der Leitung von Daniel Eismann: "In the bleak midwinter" (G. Holst, 1874 – 1934) sowie "Away in a manger" (W.  J. Kirkpatrick, 1883 – 1921). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war beim Publikum der Alltagsstress vergessen und mit dem Auftritt des Unterstufenchors unter der Leitung von Franziska Eismann wurde es fröhlich-beschwingt in der Kirche. Nach "Somebody’s knocking" (Trad. Spiritual, Arr. L. Maierhofer) folgte ein echter Klassiker, wobei der Unterstufenchor durch den Schulchor und das Streichorchester verstärkt wurde: "Sind die Lichter angezündet" (E. Engel/H. Sandig) und zum Abschluss sangen die Jüngsten "Vois sur ton chemin" (C. Barratier/B. Coulais).

Zu Weihnachten gehört auch Stille und Besinnlichkeit – die Klänge des Gitarrenensembles und von blockwerk, die mit "Andantino" (F. Sor, 1778 – 1839) das Konzert fortsetzten, brachten diese weihnachtlichen Noten (Leitung: Franziska Eismann) in die Kirche. Dann folgten "La balade en forêt" (R. Carbajo) und "Una Rumba para ti" (J. Sonnenschein) als Soli des Gitarrenensembles und zum Schluss dieses Teils konzertierten das Streichorchester und blockwerk „Vorfreude“ von U. Schreiber.

Der Schulchor unter der Leitung von Nicole Lötzsch hatte zwei Stücke eingeübt, die kraftvoll und raumgreifend in der Kirche erklangen: "Snowman" ( S. Furler/G. Kurstin) und das afrik.-amerik. Spiritual "This little light of mine" – wunderbar und berührend!

Im Anschluss daran hatte blockwerk (Leitung Steffi Lüdecke) seinen Soloauftritt mit zwei barocken Stücken: "Ein schottischer Tanz" (1617) von W. Brade (1560 – 1630) und – im Händel affinen Göttingen sicherlich nicht unbekannt: "Lasicia chi’o pianga" aus der Händel-Oper Rinaldo (1711).

Der Konzertchor (Leitung: Michael Krause) setzte dann gemeinsam mit blockwerk diese beeindruckende Darbietung fort mit A. Vivaldis (1678 – 1741) "Winter 2. Satz" aus den Vier Jahreszeiten.  Es folgte das ebenfalls von Michael Krause dirigierte Ensemble Coole Männer mit "Hevenu shalom" (aus Israel, Satz: G. Deutschmann), bevor erneut blockwerk zwei weitere Stücke spielte, nämlich "Puer natus in Bethlehem" (1621) von M. Altenburg (1584 – 1640) und "Frosty the Snowman" von S. Nelson und J. Rollins.

Der Konzertchor wäre nicht der Konzertchor, wenn er nicht etwas ganz Besonderes einstudiert hätte - und das hatte er: Von B. Britten (1913 - 1976) intonierte er "St. Nicolas op 42 a Cantata: Introduction – The Birth of Nicolas – He journeys to Palestine – Choral". Das war ein ergreifender Auftritt, fesselnd und berührend zugleich!

Schließlich schloss sich der Kreis mit einem weiteren Tutti unter der Leitung von Daniel Eismann mit "Fanatsia upon Greensleeves" von V. Williams (1872 – 1958). Und in guter Tradition aller OHG-Weihnachtskonzerte stimmte dann zusätzlich die Gemeinde mit der Volksweise "Fröhliche Weihnacht" und "O du fröhliche" mit ein und so gelang ein klingend froher und festlicher Ausklang am Ende – O Freude über Freud: Weihnachten kann kommen.

Allen Beteiligten und ihren großartigen Ensembleleiterinnen und -leitern gebührt ein großer Dank und viel Respekt für dieses wunderbare Konzert! Es ist immer wieder erstaunlich, mit wieviel Energie, Motivation und Professionalität die Schule, insbesondere alle Musikerinnen und Musiker, ein solch anspruchsvolles Konzert realisieren – bravi, bravi, bravissimi!!!

Auch am zweiten Konzerttag war die St. Paulus-Kirche wieder bis auf den letzten Platz gefüllt und alle Mitwirkenden begeisterten erneut das Publikum. An dieser Stelle noch ein paar Impressionen, weitere Bilder vom 2. Tag in der zweiten Galerie.

 

 

 

Fotos: Philipp Jahn, Jannis Westphal, K.-E. Bolte

Hinweis: Am Donnerstag, den 30. Januar 2025 gibt es das sicherlich sehr schwungvolle Neujahrskonzert von den Bläsern in der Oberen Pausenhalle der Schule um 18.00 Uhr. Mit dabei: Die Bläserklassen 5 - 7, Young Spirit, Blasphobie und die Jazz a'holics.

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