Das OHG - eine MINT-Schule
Was ist MINT?
M = Mathematik
I = Informatik
N = Naturwissenschaften
T = Technik
Das OHG ist seit 2001 MINT-Excellence-Center, eine Auszeichnung, die die Siemens-Stiftung an Schulen vergibt, die sich in herausragender Weise mathematisch-naturwissenschaftlich engagieren. Der MINT-EC-Status muss in einem anspruchsvollen Verfahren alle zwei Jahre erneut zertifiziert werden.
In der Oberstufe wird MINT als NWT weitergeführt. NWT steht für Naturwissenschaft und Technik, ein Profil bei dem sich besonders interessierte Schüler*innen schon im Jahrgang 11 auch mit Bereichen aus der Arbeitwelt, z.B. Medizintechnik, vertraut machen können.
Digitale Lernorte
Lernort-Mint.de
Lernort Mint ist eine Online-Plattform, die über den naturwissenschaftlichen Schulunterricht hinaus Informationen aus den klassischen MINT-Fächern bereit stellt und verständlich vermittelt. Eine gute Adresse für alle, die sich für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik interessieren oder einfach das Schulwissen auffrischen oder unterstützen wollen. https://www.lernort-mint.de/
Leifiphysik
Leifiphysik ist eine sehr hilfreiche Informations- und Lernplattform, die Material, Versuche, Animationen und Zusatzinformationen zum regulären Physikunterricht und darüber hinaus spannend und anschaulich darstellt - ein Muss für jede Physikbegeisterte und jeden Physikbegeisterten. https://www.leifiphysik.de/:
Sofatutor.com
Das OHG hat eine Lizenz erworben. Die Fachlehrer*innen in Biologie und Chemie können für eure Klasse zu jedem dort angebotenen Thema einen Link erstellen. Sprecht eure Fachlehrer*innen an.
inf-schule.de
Ein digitales Schulbuch und Nachschlagewerk mit vielen motivierenden kleinen und großen Übungen, Beispielen und Erklärungen rund um zahlreiche Anwendungsgebiete der Informatik.
Informationen zu unserem naturwissenschaftlichen Profil
Viele Schülerinnen und Schüler können beim Wechseln ans Gymnasium noch nicht abschätzen, ob eine Schwerpunktbildung im naturwissenschaftlichen Bereich das Richtige für sie ist. Deshalb gibt es am OHG keine festen mathematisch-naturwissenschaftlichen Klassen, sondern ein mathematisch-naturwissenschaftliches Profil. Im mathematisch-naturwissenschaftlichen (math.-nat.) Profil haben die Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 8-10 bis zu vier Wochenstunden Unterricht im Wahlpflichtbereich (WPU) im naturwissenschaftlichen Bereich. In den WPU-Kursen bestehen besonders gute Möglichkeiten zum fächerübergreifenden, projektorientierten und selbstentdeckenden Lernen. Naturwissenschaftlich begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler werden im wissenschaftspropädeutischen Arbeiten geschult und auf die Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben vorbereitet. In den letzten Jahren waren viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom OHG bei den Wettbewerben "Schüler experimentieren" und "Jugend forscht" erfolgreich. Um den Schülerinnen und Schülern so viel Flexibilität wie möglich zu bieten, kann auch noch nach dem 8. Jahrgang das math.-nat. Profil angewählt und natürlich auch abgewählt werden. |
Vorbereitet wird die Entscheidung für das math.-nat. Profil in den darunter liegenden Jahrgangsstufen. In den Klassenstufen 5 und 6 haben wir am OHG die Fächer Biologie, Chemie und Physik in einem integrierten Fach "Naturwissenschaften" zusammengefasst, in dem besonders die gemeinsamen Methoden der Naturwissenschaften erarbeitet werden und eine "naturwissenschaftliche Grundbildung" stattfindet. In den Klassenstufen 7 und 8 lernen die Schülerinnen und Schüler in dem Fach BioChemie (BiCh) interdisziplinär zu arbeiten und natürlich auch, was die beiden Fächer verbindet.
Daneben gibt es eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften für die Klassenstufen 5 bis 7 im Rahmen des Ganztagsangebots, etwa die Naturforscher-AG für den Jahrgang 5 und die Chemie-AG für die Jahrgänge 6 und 7. Hier nehmen die Schülerinnen und Schüler regelmäßig am landesweiten Experimentalwettbewerb "Das ist Chemie" teil.
In der Sekundarstufe II bietet das OHG besondere dreistündige Wahlpflichtkurse in der Einführungsphase an. Hierbei findet zur Förderung naturwissenschaftlich begabter und interessierter Schülerinnen und Schüler ein fächerverbindender Naturwissenschaftsunterricht zu Themen wie z. B. Astrobiologie, Biochemie der Zelle und sogar Medizintechnik statt. Die Teilnahme hieran ist unabhängig von vorher besuchten Wahlpflicht- oder AG-Angeboten.
In der Qualifikationsphase können am OHG alle Naturwissenschaften und Informatik als Prüfungskurse gewählt werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit die Facharbeit mit einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt anzufertigen, wobei die Vielzahl an Kooperationspartnern zahlreiche Möglichkeiten bietet - ein Blick auf die Liste unserer Kooperationspartner lohnt sich.
Unsere Kooperationspartner
Das MINT-EC-Zertifikat
Das OHG kann seit 2017 im Rahmen der Abiturfeiern auch das MINT-EC-Zertifikat verleihen, um Schülerinnen und Schüler auszuzeichnen, die auf dem Gebiet der Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik (MINT) besondere Leistungen erbracht haben.
Welche Voraussetzungen für das Zertifikat erbracht werden müssen und wie man es als Schüler beantragen kann, findet sich im Moodle-Kurs zum MINT-EC-Zertifikat (https://moodle.ohg-goe.net/course/view.php?id=1951 ). Um in den Kurs eingeschrieben zu werden, wenden Sie sich bitte per Schulemail (Nextcloud) an eine der unten genannten Personen. Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage des Vereins MINT-EC zum Zertifikat.
Laden Sie bitte die Informationen zum Antrag (https://moodle.ohg-goe.net/course/view.php?id=1951 ) und das Antragsformular aus dem Moodle-Kurs herunter. Laden Sie den ausgefüllten Antrag mit Anlagen rechtzeitig laut Ankündigung in dem Aufgabenmodul hoch (spätester Termin ist der 31.5.). Gestellte Anträge nach diesem Enddatum können nicht bearbeitet werden.
Ansprechpersonen sind:
Frau Aßmann, Herr Feldhusen, Herr Groß und Herr Matthes.
Die Stiftung "NiedersachsenMetall" unterstützt das Projekt "Gymnasiasten unterrichten Grundschüler"
Seit vielen Jahren findet im Otto-Hahn-Gymnasium ein Projekt statt, bei dem Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen mit Kindern aus den Grundschulen experimentieren. Die Grundschulkinder stellen unter Anleitung gemeinsam mit unseren geschulten Schülerinnen und Schüler einen Kleber aus Stärkemehl und eine Geheimschrift her. Außerdem werden viele Experimente zum Thema Strom durchgeführt. Nach einer coronabedingten Pause nahmen im Juni 2022 wieder viele Grundschulen teil. Da die Klasse 4a der Grundschule Rosdorf zum geplanten Termin in Quarantäne war, fand nun erst am 22.Juni der Gegenbesuch im Otto-Hahn-Gymnasium statt. |
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Die Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt dieses Projekt bereits seit vielen Jahren. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre das gemeinsame Experimentieren – das allen sichtlich Freude bereitet - nicht möglich. Hier einige Zitate der Gymniastast*innen und der Gundschüler*innen"Die [unsere 6. Klässler*innen] haben richtig gut erklärt und waren super nett." "Es war total toll, mal selber ein Lehrer zu sein." "Es ist mal 'was ganz anderes als normaler Unterricht. Und die Grundschüler wollten alles ganz genau wissen." |
"Am besten fand ich, dass ich meine alte Grundschule besuchen konnte und auch meine alte Klassenlehrerin wieder getroffen haben."
Wir hoffen, dass auch im nächsten Schuljahr wieder viele Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an "Gymnasiasten unterrichten Grundschüler" teilnehmen können und bedanken uns ganz herzlich beim Bildungsreferenten Herrn Müller und der Stiftung NiedersachsenMetall für die großzügige Unterstützung.
Das Projektteam am OHG: Thorben Grieb, Kirstin Grumann, Dorothee von Hof und Svenja Pabst
Wettbewerbe im MINT Bereich
In jeder Runde sind vier oft recht anspruchsvolle Aufgaben zu bearbeiten, wobei immer auch der Weg notiert werden muss, auf dem man zur Lösung der Aufgabe gelangt ist. Nach der Regionalrunde gibt es eine stadtübergreifende Ehrung und Preisverleihung für erfolgreiche und besonders erfolgreiche Teilnehmer*innen.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 5 bis 13
So läuft der Wettbewerb ab:
1. Runde (Schulrunde): als Hausaufgabe bis zu den Herbstferien
2. Runde (Regionalrunde): als Klausur (180 oder 240 min) Mitte November in der Schule
3. Runde (Landesrunde): ein oder zwei vierstündige Klausuren an einem Wochenende Ende Februar an der Universität Göttingen
4. Runde (Bundesfinale): ein Wochenende im Mai
Klassenübergreifende Teams von bis zu vier Teilnehmern aus derselben Jahrgangsstufe bearbeiten gemeinsam 13 altersgerechte Knobelaufgaben im Multiple-Choice-Stil. Eine wichtige Besonderheit ist dabei allerdings, dass auch mehrere Antworten zutreffen können. Eine weitere 14. Aufgabe ist individuell zu lösen. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen sich während der gesamten Arbeitszeit leise beraten.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 5 bis 13
So läuft der Wettbewerb ab:
Im Januar findet der Wettbewerb in (jahrgangsübergreifenden) Viererteams in 60 Minuten während der Unterrichtszeit in der Schule statt.
In einem Online-Adventskalender gibt es jeden Tag eine neue Aufgabe, die Lust auf alltagsrelevante Anwendungen der Mathematik machen soll. Die Teilnahme ist für Einzelspieler aber auch im Klassenwettbewerb möglich, bei dem die Punkte aller Schüler*innen einer Klasse in die Wertung einfließen.
Teilnehmen können Schüler*innen in 2 Altersstufen: aus den Klassen 4 bis 6 und aus den Klassen 7 bis 9
So läuft der Wettbewerb ab:
Vom 1. bis 24. Dezember gibt es täglich eine neue Aufgabe im Internet für zu Hause, als Einzelspiel und als Klassenspiel.
Klassenteams der Klassenstufen 10 und 11, bzw. im Juniorwettbewerb auch der Klassenstufen 5 und 6 bearbeiten Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. So gibt es zum Beispiel auch praxisorientierte Konstruktions- und Bastelaufgaben für Schüler mit geringeren Leistungen in theoretischen Bereichen der Mathematik.
Eine Aufgabe ist in mehreren Fremdsprachen formuliert und die Lösung muss auch in einer der betreffenden Fremdsprachen aufgeschrieben werden.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 10 & 11 bzw. 5 & 6 (Juniorwettbewerb)
So läuft der Wettbewerb ab:
Probewettbewerb: Im Dezember nimmt ein komplettes Klassenteam eine Doppelstunde teil.
Hauptwettbewerb: Im Februar nimmt ein komplettes Klassenteam eine Doppelstunde teil.
Hier gibt es zu den Aufgaben zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken in verschiedenen Schwierigkeitsstufen jeweils fünf vorgeschlagene Lösungen, unter denen die eine richtige gefunden und angekreuzt werden muss. Jede*r Teilnehmer*in erhält einen kleinen Preis und für besonders erfolgreiche Schüler*innen gibt es 1., 2. und 3. Preise (meist Bücher und Spiele). Die Startgebühr von 2 Euro pro Person ist in den letzten Jahren immer von unserem Förderverein ("Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums") übernommen worden.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 5 bis 13.
So läuft der Wettbewerb ab:
Am 3. Donnerstag im März lösen die Teilnehmer*innen in der Schule innerhalb von 75 Minuten 24 bzw. 30 Aufgaben.
In jeder Runde muss zu Aufgaben verschiedener Schwierigkeitsstufen jeweils die eine richtige von fünf vorgeschlagenen Lösungen angekreuzt werden. Nach der Vorrunde, an der jede und jeder Interessierte teilnehmen kann, werden pro Klassenstufe jeweils die bundesweit 500 erfolgreichsten Teilnehmer*innen zur Zwischenrunde eingeladen. Die 10 erfolgreichsten Schüler*innen einer Region qualifizieren sich für das entsprechende Regionalfinale.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 5 bis 10.
So läuft der Wettbewerb ab:
Vorrunde: Im Februar lösen die Teilbehmer*innen 20 Aufgaben in 60 Minuten in der Schule.
Zwischenrunde: Im Mai lösen die Teilbehmer*innen 12 Aufgaben in 60 Minuten in der Schule.
Regionalfinale: Gleichzeitig lösen die Teilbehmer*innen 5-7 schwierige Aufgaben an 6 verschiedenen Orten in Deutschland in 60 Minuten.
12 bis 15 Aufgaben zu lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen werden online bearbeitet. Hier soll Interesse für Informatik geweckt werden, ohne dass die Teilnehmer*innen Vorkenntnisse in diesem Bereich haben müssen. Es geht eher um einfaches Rechnen und logisches Denken.
Teilnehmen können Schüler*innen aus den Jahrgängen 5 bis 13
So läuft der Wettbewerb ab:
Während der beiden "Biberwochen" im November werden die Aufgaben an einem von der Schule vorgegebenen Zeitfenster in der Unterrichtszeit 40 Minuten am PC in der Schule bearbeitet.
Jugendwettbewerb Informatik
Der Jugendwettbewerb Informatik richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die auch ohne Kenntnisse einer Programmiersprache einfache aber auch anspruchsvolle Programmieraufgaben lösen möchten. Mithilfe einer grafisch orientierten Programmierumgebung werden Programme durch das Zusammenschieben von Bausteinen geschrieben.
Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse. Die erste Runde startet im Frühjahr. Die Teilnahme an der ersten Runde qualifiziert zur Teilnahme in der zweiten Runde. In jeweils beiden Runden beträgt die Bearbeitungszeit 60 Minuten.
Je nach Abschneiden ist die Qualifikation zur dritten Runde, die zeitgleich mit der ersten Runde des Bundeswettbewerbs für Informatik stattfindet, möglich.
Der Bundeswettbewerb Informatik richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die im Bereich der Informatik talentiert sind. Der Wettbewerb dauert etwa ein Jahr und besteht aus drei Runden, wobei die erste Runde ungefähr mit Beginn des Schuljahres startet. Hierbei geht es darum, komplexe Probleme unter der Verwendung von bekannten Programmiersprachen zu Hause zu lösen und dabei eigene Programme zu erstellen, zu dokumentieren und zu testen.
Robotik für Anfänger und Fortgeschrittene
Die Fünft- und SechstklässlerInnen am OHG haben die Möglichkeit sich in der AG Coding & Making für Einsteiger unter anderem auf den jährlich im Frühling stattfindenden Göttinger Robotik-Wettbewerb vorzubereiten. Dieser wird seit 2013 von Lehrern des OHG in Zusammenarbeit mit Lehrkräften anderer Schulen im Göttinger Raum angeboten und findet jedes Jahr an einer anderen Schule statt. Dort treten Schülerinnen und Schüler vieler Schulen aus dem gesamten Landkreis gegeneinander mit selbst entwickelten Robotern an, die bestimmte Aufgaben erfüllen können. Diese Roboter können sich in der Regel autonom auf einem zuvor nicht vollständig bekannten Spielfeld anhand bestimmter Sensoren bewegen und eine vorgegebene spezielle Aufgabe erfüllen.
Alle Vertreter*innen des OHGs, die diese Vorgaben in der AG vom Beginn des Schuljahres bis etwa Ende Februar erfolgreich vorbereiten konnten, nehmen an diesem Wettbewerb teil. Nähere Informationen zum Wettbewerb selbst sind zu finden unter www.robotik-goettingen.de.
Seit 5 Jahren nimmt das OHG regelmäßig am internationalen Wettbewerb "First Lego League" teil. In der AG Robotik für Fortgeschrittene bereiten wir uns intensiv auf die jährlich neu gestellten Aufgaben vor. Beste Platzierungen waren ein Erreichen des Achtelfinales im Wettbewerb in Paderborn sowie ein zweiter Platz in der Rubrik "Teamwork".
Jährlich im Februar findet der Regionalwettbewerb statt, zu dem ein eigens entwickeltes Forschungsprojekt (alleine oder mit einem Partner) vorgestellt wird. Dieses kann thematisch aus den Bereichen Biologie, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Mathematik/informatik oder Geo- und Raumwissenschaften kommen. In den WPUs "NW-Wettbewerbe" 8 und 9/10 wird man darauf vorbereitet). Es ist aber auch möglich, ohne in diesen Kursen zu sein an dem Wettbewerb teilzunehmen. Ansprechpartner ist hierfür Herr Matthes.
Wenn man bei dem Wettbewerb Erfolg hat, kann man sogar Geldpreise gewinnen und hat die Möglichkeit an dem Landeswettbewerb Jugend forscht bzw. Schüler experimentieren teilzunehmen.
(Teilnahme am OHG ab Klasse 8, in Ausnahmefällen auch früher)
"Das ist Chemie" ist ein Experimentalwettbewerb für Schüler der Klassen 5 bis 10 aller Schulformen in Niedersachsen. Im Mittelpunkt stehen spannende und alltagsnahe Versuche, die auch zuhause durchgeführt werden können. Die Versuche sollen dokumentiert und ausgewertet werden, wobei der Schwierigkeitsgrad der zu lösenden Aufgaben mit der Altersstufe der Schüler*innen zunimmt.
So läuft der Wettbewerb ab
Der Wettbewerb findet einmal pro Jahr statt. Die Aufgaben werden zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien veröffentlicht. Einsendeschluss der Arbeiten ist vor den Osterferien. Zugelassen sind sowohl Einzel- als auch Gruppenbeiträge (maximal drei Schüler*innen). Zu gewinnen gibt es attraktive Sachpreise und Urkunden.
Teilnahme am OHG im Rahmen der AG "Chemie erleben" und der "Naturforscher-AG"
Diese interdisziplinäre Olympiade vereint Aufgaben aus mehreren Naturwissenschaftsbereichen (https://www.ijso2020.de). Von diesen wählen Schülerinnen / Schüler mindestens 3 Bereiche aus, bearbeiten diese eigenständig und geben sie dann einem Naturwissenschaftslehrer zur Korrektur (bis Mitte Januar des jeweiligen Jahres). Bei Erfolg kann man in der überregionalen zweiten bzw. dritten Runde teilnehmen.
Teilnahme ab Klasse 5 bis 15 Jahre
Bis zum März kann man ein eigens erstelltes Video, in dem man ein naturwissenschaftliches Phänomen erklärt, bei der Plattform hochladen. Wie man solche Videos erstellt und worauf man dabei vor allem achten sollte (Adressatenorientierung, fachliche Richtigkeit und Darstellungsvermögen), kann euch Herr Matthes erklären.
Teilnahme am OHG ab Klasse 8, in Ausnahmefällen auch früher
Ab 1. April des jeweiligen Jahres können sich interessierte und in Biologie begabte Schülerinnen und Schüler für die Biologie-Olympiade anmelden. Die Aufgaben sind unter: http://wettbewerbe.ipn.uni-kiel.de/ibo/wettbewerbsunterlagen/IBO2021_Poster.pdf) einsehbar. Die Aufgaben lösen die Teilnehmenden eigenständig und die Biologie-Lehrkraft korrigiert diese dann. Bei Erfolg folgen zwei weitere nationale und eine internationale Runde.
Teilnahme ab 10. Klasse
MINT-Aktivitäten 2024
Exkursion des WPU 11 (29.9.2024)
Am Montag Nachmittag exkursierte der WPU-Kurs auf die Zietenterrassen und lernte thematisch passend u.a. den Studiengang Medizintechnik kennen. Nach einleitenden Worten durch Bernd Hupsi Schieche wurde in drei Laboren praktisch die Lungenkapazität und Muskelströme gemessen, Ultraschalluntersuchungen durchgeführt und zu neuartigen Lasertherapien Wissen erworben - die motivierten SuS durften sich in Folge noch einem Lügendetektor stellen und wechselten in den drei mal 40 Minuten zwischen den jeweiligen Arbeitsgruppen.
Dabei lernten wir das Institut und die sehr persönliche und wertschätzende Lernatmosphäre miteinander kennen. Abgerundet wurde der interessante Nachmittag mit einer sehr guten Kurzpräsentation der Möglichkeit eines Studiums an unserer Göttinger HAWK durch Herrn Prof. Rußmann. Solch ein naturwissenschaftliches interdisziplinäres Studium war für einige unserer Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Perspektive nach dem Abi und so wird es eine solche auch für einige von ihnen sicher auch sein.
Im Rahmen unserer Kooperation werden am 24. Oktober auch MINT-Lehrkräfte unserer Schule die HAWK besuchen und wir werden im Frühjahr gerne noch einmal hinauf kommen.
Wir danken Bernd Schieche, Herrn Rußmann und den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen tollen Nachmittag. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
"Max Planck gehr zur Schule" (22.9.2024)
(krj.) Im Rahmen der Vortragsreihe "Max Planck geht zur Schule" besuchte uns Frau Sara Ahrari vom Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen. In dem Vortrag "One DNA molecule, thousands of cell types: How is it possible?"konnten die Schülerinnen und Schüler mehrerer Biologie-Oberstufenkurse erfahren, wie der Alltag einer Forscherin und wie verschiedene Berufswege in der Forschung aussehen können. Außerdem erhielten sie Einsicht in die aktuelle Forschung der Referentin. Spannend, dass Themen aus dem Unterricht auch Gegenstand der aktuellen Forschung sind! Eine besondere Herausforderung stellte dar, dass der Vortrag auf Englisch gehalten wurde. Insgesamt war es damit eine vielseitige und interessante Erfahrung.
Erfolgreiche Teilnahme am 17. Pangea-Mathematikwettbewerb
(mat.) Am 10.06. wurden drei 11te Klassen im Rahmen einer Informationswoche durch zwei Vertreterinnen des Göttinger Gesundheitsamts
umfangreich über die Gefahren einer HPV-infektion aufgeklärt. Auch die mögliche Impfung gegen die verschiedenen HPV-Typen wurde in Hinblick auf Vor- und Nachteile betrachtet, sodass sich Schülerinnen, aber auch Schüler aktiv für oder gegen eine solche Impfung entscheiden können.
Wir danken dem Gesundheitsamt für die sehr informative Veranstaltung.
Schwerpunkt biochemische Diagnostik
(amn.) An unserer Schule gibt es in Jahrgang 11 eine Besonderheit. Für ein Jahr kann einer der Kurse "Naturwissenschaft und Technik" gewählt werden, unser spezieller Bio-/Chemiekurs beschäftigt sich das ganze Jahr über mit verschiedenen Verfahren der "Biochemischen Diagnostik". Die Wahl eines der Kurse - zusätzlich zur zweiten Fremdsprache - ermöglicht es den Lernenden, ihre naturwissenschaftlichen Interessen noch weiter zu fördern und zu entwickeln. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die zweite Fremdsprache durch einen der 3-stündigen Kurse zu ersetzen, eine attraktive Option für die Schülerinnen und Schüler, die einen stärker naturwissenschaftlichen oder technischen Karriereweg anstreben. |
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Am Montag, den 13. Mai besuchte unser NWT-Kurs den ganzen Tag einen Praxiskurs am Göttinger XLAB. Das Programm konzentrierte sich auf die Diagnostik der Sichelzellanämie mit modernen molekularbiologischen Methoden. Unsere Kursleiterin Maram Bader, deren Vorname übrigens ein Palindrom ist, brachte uns, sowohl den theoretischen Hintergrund als auch die praktischen Anwendungen von Diagnosetechniken nahe. Dabei kombinierte sie geschickt und mit interessanten Erklärungen und Animationen die molekularbiologischen Verfahren mit einem tieferen Verständnis für die zugrundeliegende Genetik. |
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Während des Kurses konnten wir direkt in die Welt der molekularen Diagnostik eintauchen. Wir führten praktische Übungen durch, in denen wir selber Proben vorbereiteten, Restriktionsenzyme verwendeten und Gelelektrophoresen durchführten. Der Laie fragt sich vielleicht: Was sind Restriktionsenzyme? Hier komme ich wieder auf den Namen unserer Kursleiterin zu sprechen: Ein besonderes Merkmal von Restriktionsenzymen ist ihr spezifischer Erkennungsmechanismus gegenüber bestimmten DNA-Sequenzen, die als Restriktionsstellen bekannt sind. Diese Sequenzen sind meistens vier bis sechs Basenpaare lang und haben eine spezielle Eigenschaft - sie sind palindromisch. Ein Palindrom ist eine Sequenz, die von vorne nach hinten und von hinten nach vorne gelesen die gleiche ist, ähnlich wie bestimmte Wörter oder Sätze in der Sprache. Zum Beispiel ist die Sequenz GATTAG ist palindromisch, da sie auch in der umgekehrten Richtung gelesen werden kann. |
Diese Restriktionsenzyme haben wir genutzt, um an echten Fallbeispielen zu sehen, wie die Restriktion, gekoppelt mit der Geleletrophorese, zur Diagnose genetischer Erkrankungen, wie der Sichelzellanämie, beitragen. Es war erstaunlich zu erfahren, wie winzige DNA-Mutationen dramatische Auswirkungen auf die Form der roten Blutkörperchen haben können. Eines der Highlights war die Gelegenheit zur Blutuntersuchung. Wir durften auf freiwiliger Basis Blutgruppen bestimmen und durch die zusätzliche Auswertung eines Differentialblutbildes konnten wir einen weiteren wichtigen Aspekt der medizinischen Diagnostik erfahren. Beim Besuch im XLAB gab es viele "Aha"-Momente, meist bei der praktischen Anwendung der theoretisch erlernten Inhalte. Die Mischung aus Laborübungen, theoretischen Erklärungen und der Fokussierung auf eine spezifische Erkrankung war sehr effektiv und spannend. |
Regionalwettbewerb Jugend forscht in Braunschweig
(vpm.) Am Freitag, den 23.Februar war es wieder soweit: Einmal im Jahr ging es für unsere 8ter (WPU Wettbewerbe bei Herrn Mie) erstmalig zum Regionalwettbewerb. Mit (fast) vollständiger Ausrüstung, Postern – die Herr Irmer für uns an der Uni drucken ließ (DANKE nochmals :) ), guter Vorbereitung und auch ein bisschen Aufregung startete der Bus bereits um 6:45 Uhr in Göttingen.
In den Hallen der Sparkasse in Braunschweig präsentierten dann die Neulinge, aber auch die erfahrenen 9er- und 10er- (und sogar zwei Q1er- mit ihrer bereits vierten Teilnahme) JuFo`s (WPU Wettbewerbe Vespermann und Matthes) in den Alterswettbewerben Schüler experimentieren bzw. Jugend forscht ihre insgesamt neun Projekte der Jury und der Öffentlichkeit – ein ganz schön langer Tag dieser Freitag. Zum Glück war kulinarisch alles vom Feinsten und bei der Feierstunde ab 16 Uhr gab es dann auch einiges zu feiern:
Wir gratulieren:
Schüler experimentieren:
Franziska Jannasch und Emma Voit (Jhg. 8) im Bereich Biologie mit ihrem Projekt „Pilze – Rohmaterial der Zukunft?“:
Sonderpreis: Geolino Jahresabonnement
Frederic Czudnochowski und Jonathan Béla Uhlemann (Jhg. 8) im Bereich Technik mit ihrem Projekt "Direct Air Capture":
Erfolgreiche Teilnahme
Simon Otto, Jannik Lauer und Cameron Reifgerste (Jhg. 8) im Bereich Technik mit ihrem Projekt "TrafficLightDynamic ONE":
Erfolgreiche Teilnahme
Erik Otto Henkel, Joshua Libutzki und Felix Fuchs (Jhg. 8) im Bereich Physik mit ihrem Projekt "Faltkünste in der Luft – Verschiedene Knickmethoden bei Papierflugzeugen":
Erfolgreiche Teilnahme
Jugend forscht
Matteo Toischer (Jhg. 10) im Bereich Geo- und Raumwissenschaften mit seinem Projekt "Bodenverbesserung im Privathaushalt":
Platz: 1
Mika Schreiber (Jhg. 10) im Bereich Mathematik/Informatik mit seinem Projekt "DiaCloud": Platz: 1
Tomke Smetan und Angela Romero-Posada (Jhg. 9) im Bereich Biologie mit ihrem Projekt "Wieso hat eine Pflanze zwei Farben?": Platz: 2
Cian Klein und Jan Johannes Klöppner (Q1) im Bereich Technik mit ihrem Projekt "Agar-Dispenser": Sonderpreis: industriell wertvollste Arbeit
Maria Feichtinger und Sonja Schill (Jhg. 10) im Bereich Chemie mit ihrem Projekt "Holzverbrennung – Welches Holz eignet sich am Besten?":
Sonderpreis: Ressourceneffizienz
Das Otto-Hahn-Gymnasium erhielt auch in diesem Jahr den VDI-Schulpreis.
Matteo Toischer und Mika Schreiber werden das OHG am 11.-13.03. beim Landeswettbewerb in Clausthal in den Bereichen Geo- und Raumwissenschaften und Mathematik/Informatik vertreten.
Wir gratulieren allen Teilnehmern, die viel Mühe und Arbeit in ihre Projekte gesteckt haben und freuen uns mit allen – besonders gratulieren wir den Preisträgerinnen und Preisträgern.
J. Mie, D. Vespermann, C. Matthes
Galerie (Kopie)
Ben und Oliver glänzen
(kra.) Schon im September/Oktober 2023 haben fast 70 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen des OHG die erste Runde der 63. Mathematik-Olympiade bewältigt. Dabei mussten sie zuhause jeweils vier recht schwierige Mathematikaufgaben bearbeiten und die Lösungen bei ihrer Mathematiklehrerin bzw. ihrem Mathematiklehrer zur Korrektur abgeben. Zur zweiten Runde, der sogenannten Regionalrunde, die am 15. November 2023 als Klausur am OHG geschrieben wurde, traten dann 20 Schülerinnen und Schüler unserer Schule an.
Durch herausragende Ergebnisse bei dieser Klausur qualifizierten sich Ben Luttmann (Klasse 5M) und Oliver Mettin Cairós (Q1 PLE) für die Teilnahme an der Landesrunde, die nun am letzten Februarwochenende an der Universität in Göttingen ausgetragen wurde. Hier musste Ben am Samstag nochmal eine vierstündige Klausur mit z.T. sehr kniffligen Mathematikaufgaben schreiben, und für Oliver standen sogar zwei vierstündige Klausuren auf dem Programm, eine am Freitagnachmittag und eine zweite am Samstagvormittag.
Die Siegerehrung fand dann am Samstagnachmittag in der prall gefüllten Aula der Universität Göttingen am Wilhelmsplatz statt, wo über 220 Schülerinnen und Schüler, viele Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer gespannt auf die Bekanntgabe der Medaillengewinner warteten. Ben hat zwar bei seiner ersten Teilnahme an einer solchen Landesrunde knapp einen Medaillenrang verpasst, aber er konnte sich über einen Anerkennungspreis und einen Buchpreis freuen, während Oliver in seiner Jahrgangsstufe als einer von zwei Schülern einen 2. Preis erringen konnte und damit eine Silbermedaille überreicht bekam.
Wir gratulieren den beiden zu ihrem tollen Erfolg und wir wünschen ihnen und allen anderen mathematikbegeisterten Schülerinnen und Schülern am OHG weiterhin viel Freude bei der Beschäftigung mit mathematischen Rätseln und Knobelaufgaben.
Wer mag, kann sich bis zum 6. März 2024 noch über die Mathematiklehrkraft für den Wettbewerb "Känguru der Mathematik" anmelden, der am Donnerstag, den 18. April stattfinden wird.
Bio-eA im X-Lab
(mat.) Um den umfangreichen Vorgaben im neuen Biologie-Curriculum der SEK II gerecht zu werden, aber auch im Hinblick auf Praxisorientierung und experimentellen Kompetenzzuwachs besuchte ein Q2-Bio-eA am 12.02.2024 das X-LAB. Das Themengebiet der Genregulation in Verbindung mit Proteinisolation wurde von Frau Wiege neu aufgearbeitet und abwechslungsreich auf hohem Niveau vermittelt – passend für das bald anstehende Abitur. |
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Wir danken herzlich für die Unterstützung und die Möglichkeit, fachpraktisch diesen komplexen und modernen Fachbereich der Biologie zu erschließen! |
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Gesamtsieg für "robOTTOhahn"
Am 11. Februar 2024 fand wieder der Regionalentscheid der "First Lego League" statt - ein internationaler Roboterwettbewerb, bei dem selbst gebaute und programmierte Roboter Aufgaben auf einem komplexen Spielfeld lösen müssen.
Unser Team "robOTTOhahn" (Teilnehmer: Till Frieber, Oskar Mühl, Leander Fink und Noah Filipovic, Co-Coach: Milan Sturmfels, Coach: Andreas Goebel) konnte nicht nur das "Robo-Game" in einem spannenden Finale gewinnen, sondern holte auch den Gesamtsieg, bei dem auch die vorbereitete Forschungspräsentation zum Thema "Schach - das königliche Spiel"" und das Roboterdesign mit einflossen. Wichtig ist auch das Teamwork und der freundliche Umgang miteinander und mit den anderen Teams. | |
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Mathe-Asse
(kra.) In diesem Jahr hatten sich insgesamt 23 Teams aus den Jahrgangsstufen 5, 7, 8, 11 und 13 des OHG für den sogenannten Bolyai-Teamwettbewerb (www.bolyaiteam.de) angemeldet. Bei diesem besonderen Mathematik-Wettbewerb, der in ganz Deutschland am 16. Januar 2024 stattgefunden hat, müssen in einem Team, das aus bis zu vier Schülerinnen und Schülern einer Klassenstufe besteht, in 60 Minuten vierzehn z.T. sehr knifflige Mathematikaufgaben bearbeitet und gelöst werden.
Wie schon in den letzten Jahren haben einige OHG-Teams wieder sehr beachtliche Platzierungen in der Region "Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" erreicht. So hat das Team "Die Mathematixe" mit Ben Luttmann und Levi Schuldt aus der 5M mit 124 Punkten den 12. Platz in der genannten Region errungen und das Team "ChEFin8" mit Franziska Jannasch (8B), Chau Anh Ngo (8M) und Emma Charlotte Schneider (8M) konnte sich mit 140 Punkten sogar über den 7. Platz freuen. Mit nur fünf Punkt mehr hätte dieses Team sich sogar auf dem sechsten Platz wiedergefunden und wäre damit in der Gruppe der Preisträger gelandet.
Das Team "The Goodness Trio" mit Hanno Frost, Johann Tränkner, Rasmus Weinrich (alle 7M) hat hingegen mit 130 Punkten den 4. Platz in der Jahrgangsstufe 7 in der Region "Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" und damit die Preisränge erreicht. Für diese Platzierung bekamen die drei nun von Herrn Kratzin eine Urkunde, ein T-Shirt, ein Buch sowie ein kleines Knobelspiel überreicht.
Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle wieder einmal unserem Förderverein, dem Verein der Freunde des OHG, der für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Startgebühr in Höhe von jeweils 3,- Euro übernommen hat.
Auch am Wettbewerb "Informatik-Biber" haben in diesem Schuljahr wieder fast 100 Schülerinnen und Schüler des OHG teilgenommen. Die Urkunden und Preise für die besonders Erfolgreichen unter ihnen wurden ebenfalls kürzlich von den jeweiligen Lehrkräften übergeben.
Einen zweiten Preis erhielten Florian Wanka (10B) und Tom van Vught (11S1).
Und über einen ersten Preis freuten sich Frederic Czudnochowski (8A), Chau Anh Ngo (8M), Tobias Koslowski (10B), Tom Ulrich Reiners (10B) und Matteo Toischer (10B).
Zum Schluss sei hier ein weiteres Mal auf zwei Mathematik-Wettbewerbe hingewiesen, die in diesem Schuljahr noch anstehen: Am 28. Februar 2024 startet für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 der PANGEA-Wettbewerb mit der Vorrunde, und am dritten Donnerstag im April, also am 18. April 2024, sind dann wieder alle zur Teilnahme am "Känguru der Mathematik" eingeladen. Interessierte können sich zu beiden Wettbewerben über ihre Mathematiklehrerin bzw. ihren Mathematiklehrer anmelden.
Aller guten Dinge sind drei
(mat.) Am 30. Januar fand zum dritten Mal eine schulübergreifende Stammzell-Typisierungsaktion am OHG statt. Mit an Bord waren erneut die GSG, KMSG und Johanniter.
Besonderer Dank geht an dieser Stelle an:
- In Raum A1: Frau Pollok-Kopp (Transfusionsmedizin am UMG Göttingen und Leiterin-KMSG) und ihren Mitarbeiterinnen, welche zwei Informationsveranstaltungen durchführten und die Daten aufnahmen
- In Raum A2: Die ehrenamtlich tätigen Rettungssanitäter, die in ihrer freien Zeit die Blutproben entnahmen und psychologisch (teils wettkampforientiert) tätig waren
- In Raum A3: Tomke und Lina – unsere beiden Schulsanitätsschülerinnen, die sich nach der Blutentnahme um die Schülerinnen und Schüler kümmerten
Als Ergebnis sind 123 Typisisierungen zu vermelden – ein tolles Ergebnis sowie der
1. mutige Schritt vor
2. einer möglichen Spende an einen Blutkrebspatienten und
3. einem geretteten Leben
Frederik Skaide (GSG) und Christoph Matthes (OHG) danken allen Beteiligten und werden die nächste Aktion 2026 an der GSG durchführen.
Die tollen Fotos von der Stammzellentypisierungsaktion machten Philipp Jahn und Jannis Westphal.
Presseinformation der UMG Göttingen vom 31.01.2024
Podcast des Stadtradio Göttingen
Das GT berichtet in seiner Ausgabe vom 31.012024
Zur besseren Lesbakeit hier das PDF
Stammzellen-Typisierungsaktion
Erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Regionalrunde der Mathematik-Olympia
Schon vor dieser Verleihung dieser Urkunden und Buchgutscheine wurde bekannt gegeben, welche Schülerinnen und Schüler sich zur Teilnahme an der nächsten Runde der Mathematik-Olympiade qualifiziert haben. Dies haben von den Schülerinnen und Schülern des OHG in diesem Jahr Ben Luttmann und Oliver Mettin Cairós geschafft, wobei Oliver sogar die höchstmögliche Punktzahl erreicht hat, nämlich 40 von insgesamt 40 Punkten. Wir drücken den beiden schon jetzt die Daumen für eine erfolgreiche Teilnahme an der Landesrunde der Mathematik-Olympiade, die am letzten Februarwochenende in an der Universität Göttingen stattfinden wird.
In diesem Schuljahr gibt es übrigens noch zwei weitere Mathematik-Wettbewerbe, an denen in den letzten Jahren immer zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen des OHG teilgenommen haben: Am 28. Februar 2024 startet für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 der PANGEA-Wettbewerb mit der Vorrunde, und am dritten Donnerstag im April, also am 18. April 2024, sind dann wieder alle zur Teilnahme am „Känguru der Mathematik“ eingeladen. Interessierte können sich zu beiden Wettbewerben über ihre Mathematiklehrerin bzw. ihren Mathematiklehrer anmelden.
Auch an dieser Stelle gebührt dem Verein "Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums" noch ein besonderer Dank, denn wie in den Vorjahren hat er sich bereit erklärt, die Startgebühren von 2,50 Euro, die für jeden Teilnehmer am Känguru-Wettbewerb zu zahlen sind, komplett zu übernehmen und so jeder/jedem die Teilnahme an diesem Mathematikwettbewerb zu ermöglichen.
Förderpreis gewonnen
(bt) Inzwischen ist er kein Unbekannter mehr an der Schule - vor zwei Jahren ist Oliver Metten Cairós mit seiner Familie aus Berlin nach Göttingen gezogen und besucht nun das OHG. Allerdings müsste er vom Alter her eigentlich in eine 9. oder 10. Klasse gehen, das ist aber nicht der Fall: Er ist bereits Oberstufenschüler in der Q1 und studiert sogar schon an der Universität Mathematik - so nebenbei ...
I
"Der Schüler Oliver Daniel Mettin Caiós hat in der 2. Runde des Auswahlwettbewerbs zur Internationalen PhyikOlympiade erneut einen der ersten drei Plätze belegt", so die Ministerin in ihrem Anschreiben an die Schule. Frau Engels überreichte ihm die Urkunde, und gratulierte Oliver auch im Namen der gesamten Schulgemeinschaft recht herzlich. Dieser Förderpreis ist übrigens zusätzlich mit einem Geldpreis verbunden.
MINT-Aktivitäten 2023
Die 7M in Reinhausen
Am Freitag, den 03. November, sind wir, die 7m zusammen mit unseren Patinnen, Daria und Maresa, sowie Frau Möckel und Frau Seidemann zum Regionalen Umweltzentrum (RUZ) nach Reinhausen gefahren. Dort haben wir im Rahmen unseres Erdkundeunterrichts mehr über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökologie verschiedener Vegetationszonen gelernt und selber den heimischen Wald auf Anzeichen des Klimawandels untersucht. Zuerst haben wir im Seminarraum der alten Domäne typische Pflanzen- und Tierarten zu verschiedenen Vegetations- bzw. Klimazonen zugeordnet. Dabei haben wir gelernt, dass viele dieser Arten durch die starke Veränderungen in Folge des Klimawandels bedroht sind, oder sich nach Norden verlagern müssen. |
Nach einer Frühstückspause sind wir dann auch schon, angeleitet durch den Waldpädagogen und Förster Burkhard Verch, ins Gelände gegangen um den Wald selbst näher zu untersuchen. Auf dem Weg zum "kleinen Knüll", dem "Mount Everest Reinhausens", konnten wir in einer kleinen Challenge schon 7 verschiedene heimische Baumarten bestimmen. Im Wald wurden wir dann mit Bestimmungsbüchern ausgestattet und haben die unterschiedlichen Baumarten auf Dürreresistenz, Sturmfestigkeit und Wasserbedarf untersucht. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Bodenart, die wir mit eigenen Händen bestimmen durften. Besonders spannend war, dass einige Bäume trotz der gut wasserspeichernden und tonigen Erde deutliche Dürreschäden aufzeigten. Wir haben uns daher in die Rolle eines Försters oder einer Försterin der Zukunft versetzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass u. a. Hainbuche, Traubeneiche, Feldahorn und Kiefer dem Klimawandel besser standhalten können als Buche und Fichte.
Bevor wir wieder zum RUZ zurück gelaufen sind, haben wir den Umfang verschiedener Bäume gemessen und errechnet, wie viel CO2 diese speichern können und damit dem Treibhauseffekt entgegenwirken.
Auch wenn einigen von uns etwas kalt geworden ist, hat es allen viel Spaß gemacht und wir konnten viele interessante Erkenntnisse erlangen. 😊
Viele Grüße von der 7M
Letzte Woche wurde es laut bei den Astro- und Physikbegeisterten: Bei gleich drei Exkursionen standen ausgesprochen energiereiche Phänomene im Mittelpunkt:
(rca. und Laura Marks, Q1) Den Auftakt machte der schon traditionelle Astro-AG-Besuch an der Uni: Endrucksvoll berichtete der Astrophysiker Martin Ochmann von seiner Forschung zu Aktiven Galaxien, bei denen laufend Materie in einem Schwarzen Loch verschwindet - und dabei Energie frei wird. Und das nicht wenig, so der Doktorand: Fällt ein einziger Marshmallow in ein solches Loch hinein, würde die freigesetzte Energie ausreichen, um rund 8.000 Wohnungen ein Jahr mit Strom zu versorgen. Mittwoch folgte dann der Urknall - oder genauer, der Vortrag von Dr. Valerie Domcke (vom CERN) dazu. Licht kam im frühesten Universum nicht sehr weit. Erst als es sich nach 300.000 Jahren so weit abgekühlt hatte, wurde es durchsichtig. Das Licht aus dieser Zeit kann man heute noch untersuchen und bekommt so ein Kinderfoto vom Kosmos. Domckes eigene Forschungsarbeit dreht sich um Gravitationswellen - wenn es klappt, könnten sie ein Bild des Universums wenige Minuten nach dem Urknall liefern. |
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Weiter ging es am Freitag. Da waren wir, der Physik-eA der Q1 von Herrn Rauch, zusammen im Kino, um "Oppenheimer" zu schauen. Oppenheimers Biografie ist aus physikalischer und politischer Sicht sehr interessant: vom scheiternden Chemiestudenten zum Vater der Atombombe. Von Anfang an war ihm bewusst, dass die Waffe, die er erschaffen würde, die Welt zerstören könnte. Neben ganz viel Quantenphysik ging es auch oft um Oppenheimers politische Probleme aufgrund von kommunistischen Beziehungen und um seinen mentalen Zustand nach Hiroshima und Nagasaki. Neben Oppenheimer sind auch spannende andere Physikern vertreten, zum Beispiel Einstein, aber auch Heisenberg und das gesamte Manhattan-Projekt. Beim letztendlichen RUMMS sind wir alle aus den Sitzen gefahren, und Herr Rauch muss uns die kommenden Wochen Physik ein bisschen lauter erklären, damit wir ihn nach diesem ohrenbetäubenden Knall noch verstehen können. |
Erfolgreiche Teilnahme
(kra.) Am letzten Februarwochende fand an der Universität in Göttingen wieder die Landesrunde der Mathematik-Olympiade statt. Dafür hatten sich in diesem Jahr gleich vier Schülerinnen und ein Schüler des OHG qualifiziert, und so konnten Franziska Jannasch (Klasse 7B), Chau Anh Ngo und Emma Charlotte Schneider (beide 7M) sowie Anna Ischebeck und Oliver Mettin Cairós (beide 10M) ihre mathematischen Fähigkeiten mit den jeweils etwa 25 besten Schülerinnen und Schülern ihrer Jahrgangsstufe aus ganz Niedersachsen messen. Dazu mussten sie am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag in zwei vierstündigen Klausuren knifflige Mathematikaufgaben lösen.
Die Siegerehrung fand dann am Samstagnachmittag in der prall gefüllten Aula der Universität Göttingen am Wilhelmsplatz statt, wo 225 Schülerinnen und Schüler, viele Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer gespannt auf die Bekanntgabe der Medaillengewinner warteten. Übergeben wurden die Medaillen und Urkunden in diesem Jahr u.a. von der niedersächsischen Kultusministerin, und so freuten sich als erste Franziska und Chau Anh über ihre Urkunde, die sie von Julia Willie Hamburg überreicht bekamen. Beide erhielten für ihre Leistungen einen Anerkennungspreis.
Noch weiter vorne konnte sich Anna platzieren, die einen 3. Preis erreichte. Sie wiederholte damit ihre Leistung aus dem letzten Jahr und bekam dafür auch dieses Mal wieder eine Bronzemedaille.
Einen großartigen 1. Preis und damit sogar eine Goldmedaille errang Oliver, der nun als Landessieger im Juni in Berlin an der Bundesrunde der Mathematik-Olympiade teilnehmen darf. Dafür drücken wir ihm schon jetzt die Daumen!
Emma, die sich im Gegensatz zu den vier anderen „Wiederholungstätern“ zum ersten Mal für die Landesrunde qualifiziert hatte, schaffte es leider in diesem Jahr noch nicht in die Preisränge, aber schon diese Qualifikation ist eine tolle Leistung.
Wir gratulieren allen fünf, und wir wünschen ihnen und allen anderen mathematikbegeisterten Schülerinnen und Schülern am OHG weiterhin viel Freude bei der Beschäftigung mit mathematischen Rätseln und Knobelaufgaben.
Das GT berichtet (27.02.2023):
OHG stark vertreten
(vsp.) Am 22.02.2023 haben wir in Hildesheim die Messe um den Jugend Forscht besucht. Um 06:50 Uhr ging es mit dem Bus am OHG los und nach etwa eineinhalb Stunden sind wir dann an der Halle 39 angekommen.
Insgesamt sind aus den Jahrgängen 8, 9, 10 sowie 11 neun Projekte am Start gewesen – mit 20 Teilnehmern aus den WPU-Kursen von Herrn Mie, Herrn Matthes und Herrn Vespermann. Sehr viele der Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben den Fachbereich "Chemie" gewählt. In diesem Rahmen haben wir zum Beispiel das Projekt "Bioburn besser?" von Jannic Burbach (10D) und Nikita Malugin (10B) vorgestellt. Sie haben Bioäpfel und konventionell angebaute Äpfel verglichen und konnten interessante Ergebnisse erzielen.
Ein weiteres spannendes Projekt kommt von Florian Wanka und Lasse-Eric Vervoort (9B). Sie haben im Rahmen des Projektes "Vergleichen der Schädlichkeit von E-Zigaretten mit herkömmlichen Zigarette" untersucht, ob eine E-Zigarette "gesünder" ist als eine normale Zigarette, da damit ja sehr viel geworben wird. Weitere bei uns vertretene Fachbereiche sind auch "Biologie" und "Technik", wo auch sehr interessante Projekte entstanden sind. Hier nochmal eine vollständige Liste:
- Lien Schattenhofer – Automatisiertes schneiden von Gemüse
- Florian Wanka & Lasse-Eric Vervoort – E-Zigaretten vs. Zigaretten
- Jannic Burbach & Nikita Malugin – Bioburn besser?
- Leon Fischer & Brian Thomä – automatischer CO2 Filter
- Cian Klein & Jan Klöppner – Agar-Dispenser
- Leander Fink & Till Frieber – Effiziente Verbrennung?
- Kilian Lindenthal, Maxim Kononov & Benjamin Wasmus – The flying car
- Taleja Manshusen - Kaffeefilter im Test
- Felix Hesse & Arthur Block - Gasherstellung aus Müllverbrennung
- Linus Günther & Timo Kresin – Vergleich von Eiern
Alle konnten sehr viel vom heutigen Tag mitnehmen und neue Erfahrungen sammeln, hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder mit einer solch großen Projektvielfalt am Wettbewerb teilnehmen.
(von Maria Feichtinger, Sonja Schill, Elia Sawatzki, Matteo Toischer, Kian Ures und Mika Schreiber)
Wieder tolle Erfolge für OHG-Teams
(kra.) Im Januar haben insgesamt zwölf Teams aus den Jahrgangsstufen 7 bis 12 des OHG am sogenannten Bolyai-Teamwettbewerb (www.bolyaiteam.de) teilgenommen. Dabei müssen in einem Team, das aus bis zu vier Schülerinnen und Schülern einer Klassenstufe besteht, in 60 Minuten vierzehn z.T. sehr knifflige Mathematikaufgaben bearbeitet und gelöst werden.
In die Finalrunde des Wettbewerbs, für die pro Jahrgang die bundesweit beste Mannschaft der 1. Runde im Sommer 2023 nach Budapest reisen darf, hat es zwar auch in diesem Jahr keines der OHG-Teams geschafft, aber in der Region "Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" haben einige unserer Team wieder sehr beachtliche Platzierungen erreicht. So hat das Team "Orden der Mathematik" mit Philipp Breitschädl, Oliver Mettin Cairós und Elia Sawatzki aus der 10M mit 136 Punkten den achten Platz in der genannten Region errungen und das Team "M&Ms" mit Dörthe Ferrari, Anna Lena Ischebeek und Arthur Leetsch, die alle ebenfalls in der 10M sind, konnte sich mit 139 Punkten sogar über den siebten Platz freuen. Mit nur einem Punkt mehr hätte sich dieses Team sogar auf dem sechsten Platz wiedergefunden und wäre damit in der Gruppe der Preisträger gelandet.
Das Team "ChEF7" mit Franziska Jannasch (7B), Chau Anh Ngo (7M) und Emma Charlotte Schneider (7M) hat hingegen mit überragenden 166 Punkten den 3. Platz in der Jahrgangsstufe 7 in der Region "Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" erreicht. Und mit dieser Punktzahl wären sie in den meisten der anderen fünf Regionen sogar auf dem ersten Platz gelandet. Auf jeden Fall haben die drei OHG-Schülerinnen ihre Leistung aus dem Vorjahr übertroffen, als sie in der Jahrgangsstufe 6 auf dem vierten Platz waren, und wer weiß, vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr nochmal eine Steigerung. Für ihren dritten Platz in der 7. Jahrgangsstufe in diesem Jahr bekamen die drei nun jedenfalls eine Urkunde, ein T-Shirt, ein Buch sowie ein kleines Knobelspiel überreicht.
Franziska und Chau Anh wurden gleichzeitig auch noch für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb Informatikbiber ausgezeichnet, bei dem beide einen 1. Preis errungen haben. Auch dafür gab es für Franzisa und Chau Anh eine Urkunde und als Preis einen USB-Stick.
Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle wieder einmal unserem Förderverein, dem Verein der Freunde des OHG, der für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Startgebühr in Höhe von jeweils 3,- Euro übernommen hat.
Ein sensationeller Wettbewerbstag in der BBS2
(goe.) Ein sensationeller Wettbewerbstag in der BBS2 am Samstag, 11. Februar Gleich bei der allerersten Ausrichtung des Wettbewerbs "First Lego League" in Göttingen hat das OHG einen sehr erfolgreichen Tag erwischt. Während das Nachwuchsteam "robOTTOhähnchen" sich von der Wettbewerbsatmosphäre inspirieren ließ und nach last-minute Tüfteleien an der Programmierung ihres Roboters gleich das Finale des Robo-Games erreichte und sich einen beeindruckenden zweiten Platz in dieser Kategorie sicherte, konnte das zweite Team des OHG "robOTTOhahn" sich den Gesamtsieg sichern.
Die "First Lego League" ist ein internationaler Roboterwettbewerb, bei dem Legoroboter auf vorgegebenen Spielfeldern bestimmte Aufgaben lösen müssen. Die Aufgaben stammen aus einem bestimmten Themengebiet (in diesem Jahr: Die Energie der Zukunft), zu dem auch eine Forschungspräsentation erstellt werden muss. Wichtig ist auch das Teamwork und der freundliche Umgang miteinander und mit den anderen Teams. "robOTTOhahn" kann nun am 5. März nach Aachen fahren und sich mit den Siegern anderer Regionalwettbewerbe messen.
First Lego League am 11. 02. in der BBS2 40: Nachwuchsteam robOTTOhähnchen bei der Vorbereitung 41: robOTTOhahn bei der Juryrunde 47: robOTTOhahn bei der Präsentation ausgewählter Forschungsprojekte 50: robOTTOhahn und robOTTOhähnchen gemeinsam im Halbfinale des Robo-Game! 60: Verleihung des Gesamtsieges an robOTTOhahn.
Spenden gegen den Mangel
(mat.) 30 Schülerinnen bzw. Schüler der Oberstufe sowie 2 Lehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums haben am Freitag, den 10.2. eine Blutspendeaktion durchgeführt (2 Lehrer und 7 SuS wollen noch nachlegen, wenn die Gesundheit es zulässt und Piercings verheilt sind).
Zeitversetzt haben diese bis 13 Uhr in der UMG eine Vollblutspende gegeben.
Die Idee zu der Aktion hatte Marlene Linke (Q2), denn aktuell herrscht großer Blutmangel - die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist leider besonders in den letzten Jahren zurückgegangen. Deshalb motivierte Marlene viele 18Jährige unserer Schule und erstellte eine "blutige Liste". Dank der Kooperation mit der Transfussionsmedizin der UMG (v.a. mit Hilfe von Frau Pollok-Kopp und Rebecca Recknagel) lief alles weitestgehend problemfrei ab und die Aufwandsentschädigung der Spender kommt auch noch dem Abiball zu Gute - eine win win Situation also...
Das GT berichtet unter: https://www.goettinger-tageblatt.de/lokales/goettingen-lk/goettingen/goettingen-schueler-des-otto-hahn-gymnasiums-spenden-blut-in-der-umg-XTGF67DJYFAC7IR2MPZ4TLF6MU.html
https://transfusionsmedizin.umg.eu/patienten-besucher/spendergeschichten/blutspendeaktion-ohg/
Platz 2 in Niedersachsen für Lukas Pawelz
Bei der Preisverleihung für die diesjährige Chemieolympiade am 03.02.2023 in Laazen, vergab das niedersächsische Kultusministerium Preise an die drei Bestplatzierten: Neben Jakob Hansen vom Gymnasium Neu Wulmstorf erhielten auch Lukas Pawelz vom Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen (Platz 2) und Felix Wollenhaupt vom Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (Platz 3) je 100 Euro. |
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Besonders erfreulich: Nachdem sich im letzten Jahr kein niedersächsischer Schüler für die deutschlandweite, 3. Runde der Olympiade qualifiziert hatte, kamen in diesem Jahr zwei Schüler aus Niedersachsen in die Runde der sechzig Besten. Die beiden Talente dürfen an der 3. Auswahlrunde teilnehmen. Diese findet vom 04.03.-11.03.2023 in Göttingen in Präsenz statt. Übungen, Vorträge, Infomationen zu Studium und Stipendien und ein umfangreiches Rahmenprogamm erwarten die chemiebegeisterten Schülerinnen und Schüler. Um es mit Lukas Worten zu sagen "Göttingen, also ein Heimspiel". |
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Neben der Preisverleihung und der anschließenden Feierstunde beim VCI Nord in Laatzen, zu der die 15 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Niedersachsen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern eingeladen waren, durfen alle Schülerinnen und Schüler zusätzlich an einem Schnuppertag an der Leibniz Universität Hannover teilnehmen. Im Labor ging es um die Synthese und die Analyse von Acetylsalicylsäure, auch als Aspirin bekannt. Lukas, wir wünschen dir in der nächsten Runde viel Erfolg!
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Die faszinierende Welt des Nanobereichs
(amn.) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Max Planck geht zur Schule" haben am letzten Donnerstag (02.02.2023) ca. 100 Schülerinnen der Leistungskurse Biologie, Chemie und/oder Physik einen sehr interessanten Vortrag von Herrn Grubmüller vom MPI für multidisziplinäre Naturwissenschaften miterleben dürfen. Es ging um erstaunliche Nanomaschinen, die fast alle Funktionien im Körper verrichten – die Enzyme: Jede(r) hat schon von ihnen gehört und kennt einzelne Funktionen, jedoch lieferte uns der Vortrag einen ganz neuen oder auch extrem erweiterten Blick auf diese Wunderwerke der Evolution. Und das alles kann man mit der Schrödinger Gleichung "sichtbar machen", nur mit dieser einen Gleichung? |
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"Nanomechanik", man kann sie nicht sehen, aber indirekt kann man sie doch beobachten. Diese Größenverhältnisse haben mich fasziniert. Die Entwicklung der Modelle von den ersten Prinzipien 1955 bis heute ist beeindruckend. Enzyme haben eine andere Zeitrechnung als wir Menschen, krass. Wie kommt man dazu, sich als Physiker mit Biologie zu beschäftigen? Eine Wasserstoffbrücke entscheidet über Leben und Tod (Beispiel Erythromycin), unglaublich. Kann ich bei Ihnen am MPI ein Praktikum machen? |
Diese und andere Fragen und Eindrücke haben SchülerInnen direkt im Anschluss an den Vortrag geäußert und das Thema "Näherungen" fand gleich im folgenden Chemieunterricht Anwendung.
Herr Grubmüller hat es geschafft, uns mit seinem anschaulichen, spannenden, lehrreichen und für Obestufenschülerinnen und -schüler verständlichen Vortrag, neugierig auf mehr zu machen. Mit fachlichem Sachverständnis, gut vorstellbaren Beispielen und faszinierenden Simulationsfilmen wurde Neues und bekanntes Schul(buch)wissen mit aktuellen Forschungsprojekten in Zusammenhang gebracht. Nach diesem kurzweiligen Ausflug in die faszinierende Welt der Nanomaschinen, gemeinhin auch als Enzyme bezeichnet, war darüber hinaus klar, ohne die Zusammenarbeit vieler Disziplinen (Chemie, Physik, Informatik, Biologie und Mathematik) und Computer mit riesiger Rechenleistung, wäre die Forschung im Nanobereich nicht ansatzweise so weit wie heute gezeigt bzw. sogar unmöglich. Erhellend war auch der Hinweis, dass wir "das Essen nicht mit der Speisekarte verwechseln sollen". Vieles von dem was wir "gesehen" haben, sind und bleiben gute und immer bessere Modelle.
Dankeschön, Herr Grubmüller, für den Besuch bei uns am Otto-Hahn-Gymnasium.
MINT-Aktivitäten 2022
Am 01.10.2022 war der internationale Astronomie-Tag und aus diesem Anlass haben wir mit der Astro-AG das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung besucht, welches zusammen mit dem Förderkreis Planetarium Göttingen ein umfangreiches Programm auf dem Nordcampus vorbereitet hatte. Gegen 12 Uhr haben wir unseren Stand aufgebaut, an dem wir uns vorgestellt haben und ein Quiz zu Jupitermonden veranstaltet haben. Die sechs Gewinner, die dann ausgelost wurden, haben Tassen, Lego oder Bücher gewonnen — alles natürlich zum Thema Astronomie. |
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Auch haben wir die Vorstellungen und Filme im mobilen Planetarium des FPG besucht. Die Filme handelten von der Apollo-11 Mission, und vor allem von dem bundesweiten Thema des diesjährigen Astronomie-Tags: Monde in unserem Sonnensystem. Zudem fanden auch noch Vorträge zur JUICE Mission statt die die Jupitermonde und insbesondere Ganymed und Europa besuchen wird, deren hunderte Kilometer tiefe Ozeane unter einer kaum dünneren Eisschicht eventuell sogar außerirdisches Leben beherbergen könnten. |
Wir freuen uns schon auf das nächste große Himmelsereignis - die partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022 - und treffen uns ansonsten weiter jeden Donnerstag von 15:30-17:00 in D20. Wenn Du Interesse hast - schau vorbei, Interessierte sind uns stets willkommen!
Von Johannes Hotze und Cian Klein (Bilder)
Man kann sie nicht sehen, sie beeinflussen unseren Alltag nicht direkt, sie sind mathematisch unglaublich komplex zu beschreiben und physikalisch kaum zu erfassen. Ein Objekt, das Licht gefangen hält und dessen komplette Masse sich in einem Punkt befindet – was kann man sich darunter vorstellen? Vermutlich ist es dieses Ungewisse, für uns Menschen Unnatürliche, was eine solche Faszination für Schwarze Löcher hervorruft.
Einen praktischen Blick auf dieses Thema hat Doktorand Malte Probst in seinem Vortrag (5. September 2022) über Schwarze Löcher gegeben und dabei einige ihrer grundlegenden Aspekte erläutert. Nach dem Vortrag haben wir von der Astro-AG einige brennende Fragen beantwortet bekommen und auch erfahren, dass der Vortragende tatsächlich kein theoretischer Physiker ist, sondern sich vielmehr mit dem Herausfiltern von Störfaktoren in Beobachtungen von Schwarzen Löchern kümmert. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, durch das Göttinger Uni-Teleskop ein Doppelsternsystem zu beobachten. |
Noch in der selben Woche gab es einen weiteren Vortrag (8. September 2022), jedoch nicht in Göttingen, sondern in der Sternwarte in Hannover. Dr. Andreas P. Rauch, der auch die Astro-AG leitet, hat in seinem Vortrag einige der vielen Erfolge des James Webb Space Telescope präsentiert und dem Publikum die zwei fundamentalen Methoden (Transitmethode, Radialmethode) nahegebracht, die bei der Suche nach Exoplaneten (erdähnliche Planeten) angewendet werden. Mit dem neuen Teleskop ist es bei vielen dieser neuentdeckten Welten sogar möglich herauszufinden, wie sich ihre Atmosphäre zusammensetzt - und damit eventuell auch, Leben nachzuweisen.
Text und Fotos: Alexander Sommer (Q2, TUT POL)
Lange Nacht des Wissens
Nachmittage, Abende und selbst unterschiedlichste Tagesausflüge des Wissens haben wir in der Astro-AG viele verbracht, seit die Corona-Lage uns das wieder erlaubte. Trotzdem haben wir uns unheimlich darüber gefreut, dass wir nach gut drei Jahren Pause die nun "Fünfte Nacht des Wissens" in Göttingen besuchen konnten. Die zahlreichen Institute, Labore, Museen, anderen Einrichtungen der Universität, anderer Forschungseinrichtungen und vieler weiterer hatten ihre Türen geöffnet und viel zu bieten – vom Mitmach-Experiment über vakuumaufgeblähte Schokoküsse und spannende Vorträge bis zur eigens aufgebauten Planetariumskuppel war alles dabei – ein Highlight nach dem anderen. |
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Der inzwischen längst traditionelle AG-Jahresabschluss-Ausflug begann auch diesmal wieder mit der traditionellen Pizzarunde unweit vom "Nordcampus" der Uni – und dann dem ebenso hastig traditionell hastig-übereilten Laufen zum Campus, um pünktlich vor dem ersten Vortrag noch Plätze zu bekommen. Auch diesmal hatten es uns vor allem die Physikfakultät und das Max-Planck-Institut für Sonnenforschung angetan. Neben vielem neuen Wissen, beispielsweise über Raumzeit, Aerosolverteilung, Haarbreitebestimmung, sonnenerforschende Satelliten und graphische Darstellungen von Differentialgleichungen, haben wir auch ganz viele neue Plakate und Anregungen für das nächste Schuljahr mitgenommen. |
Und natürlich haben wir auch beim Astro-Quiz der physikalischen Fakultät den ersten Platz belegt – den uns auch bis zum Ende der Veranstaltungen um Mitternacht niemand mehr streitig machen konnte. Alles in allem war es also ein unglaublich spannender und interessanter Abend und wir freuen uns schon sehr aufs nächste Mal!
von Ferdi Toischer
(rca.) Endlich wieder gibt es Vorträge am Astrophysikalischen Institut der Uni! Wie es nach dem Tag der Offenen Tür schon Tradition ist, stärkte sich die Astro-AG zunächst in ihrer Stammpizzeria, bevor es weiter zum Nordcampus ging.
Dort erklärte Doktorand Paul Schwarz uns Dutzend Astrobegeisterten und knapp 40 weiteren Gästen das "Ballett der Exoplaneten": Planetenpaare, die in enger Resonanz um ferne Sonnen kreisen und durch ihr gegenseitiges Hin- und Her-Gezerre daher in nicht ganz gleichmäßigen Abständen ihren Stern verdunkeln. Es war sehr interessant und lehrreich. Nachdem wir atemlos staunend gelauscht hatten und unsere Fragen losgeworden sind, konnten wir mit dem Teleskop auf dem Dach der Uni Sterne, den Mond und sogar einige Sternhaufen beobachten.
Wir hatten alle einen tollen Abend!
Die Astro-AG trifft sich weiter jeden Donnerstag um 15:30 in Raum D20 unter der Leitung von Herrn Rauch - wir freuen uns über Interessierte!
Regionalwettbewerb Braunschweig 2022
Dieses Jahr fanden wieder die Jugend forscht und Schüler experimentieren Wettbewerbe statt. Durch erschwerte Bedingungen aufgrund der anhaltenden Pandemie fanden die Jurygespräche und die Preisverleihung online statt. Dies hielt unsere Schülerinnen und Schüler allerdings nicht davon ab, mit großem Engagement zu arbeiten und großartige Ergebnisse zu erzielen. Viele Schülerinnen und Schüler, unter anderem 17 vom OHG, nahmen an diesen Wettbewerben mit kreativen Projekten teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihren eigenen Interessen nachgehen können und mit großem Erfolg Projekte an den Start gebracht, die einige Preise gewonnen haben.
Neben den Hauptpreisen wurden auch einige Sonderpreise gestiftet und verliehen. Hierbei haben folgende Schüler eine Auszeichnung erhalten:
Hannes Peilert (von Johannes Mie betreut) hat beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" den Sonderpreis "GEO Jahresabonnement" mit seinem Projekt "Lattenroste für Kinder" gewonnen.
Niklas Ulrich hat mit seinem Projekt "Akustik von Eiern" den Sonderpreis des VDI für die originellste Idee aller eingereichten Arbeiten erzielt.
Timo Koch und Raphael Sporleder haben mit ihrem Ziel, "Bambusbleistifte" herzustellen, um nachhaltiger Stifte produzieren zu können, den Sonderpreis "Nachwachsende Rohstoffe" erhalten.
Auch bei den fachspezifischen Wettbewerben konnten dieses Jahr im Bereich Jugend forscht 2 Preise erzielt werden.
Jan Johannes Klöppner und Cian Klein haben es mit "Ameisenfreundlichem Silikon" auf den 2. Platz im Fachgebiet Biologie geschafft und damit zum zweiten Mal einen Preis in den Top 3 erzielt. Zudem haben sie ebenfalls auch einen Sonderpreis für Umwelttechnik erhalten – ein Ergebnis, auf das man stolz sein kann.
Ebenfalls hat Hendrik Mannel mit seinem Projekt "Programm zur automatischen Optimierung von Sitznachbarn in einer Schulklasse" den 2. Platz in der Kategorie Mathematik/Informatik erhalten.
Das Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen hat dieses Jahr hat auch den "VDI Schulpreis" in Höhe von 250€ gewonnen, ein Ergebnis, das ohne die harte Arbeit der Projektbetreuer Dr. Christoph Matthes, Dennis Vespermann und Herrn Mie sowie der Schülerinnen und Schüler nicht möglich gewesen wäre.
Aber auch die Schülerinnen und Schüler, die dieses Jahr leider keinen Preis erzielen konnten, haben mit fantastischen Ideen und guten Projekten am diesjährigen Jugend Forscht Braunschweig Regionalwettbewerb teilgenommen und können stolz auf ihre Leistungen und Ergebnisse sein. Wir freuen uns für alle, die trotz den erschwerenden Corona Bedingungen solche Ergebnisse erzielen konnten und darüber hinaus freuen wir uns natürlich auch für die Preisgewinner. Wir hoffen ebenfalls das die Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr und bei weiteren Wettbewerben einen vergleichbaren Erfolg erzielen können und weiterhin motiviert forschen werden.
Friedrich Möbius (10c)
Auszeichnungen bei Jugend forscht 2022
Am Otto-Hahn-Gymnasium gibt es im Moment vier Leistungskurse (eA-Kurse) Chemie in der Qualifikationsphase. Von Ende November bis Anfang Februar nahmen neun Schülerinnen und Schüler dieser Kurse zusätzlich an einem Chemie-Workshop im XLAB Göttingen teil. Aufgeteilt in zwei Gruppen experimentierten wir an sechs Terminen einmal die Woche nachmittags von 14-18 Uhr an unterschiedlichen Themen. In den ersten beiden Wochen beschäftigten wir uns mit Aspirin®, eines der wohl bekanntesten Schmerzmittel. Nach einer kurzen theoretischen Einführungsphase in das Thema durften wir ins Labor. Geleitet durch ein Versuchsprotokoll und mit netter und hilfreicher Unterstützung von Herrn Irmer und verschiedenen Studentinnen synthetisierten wir unsere eigene Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff des Aspirins®. Im Anschluss daran und in der nächsten Woche lernten wir verschiedene Verfahren kennen, um unsere Syntheseprodukte auf Reinheit zu untersuchen. Feststellung: Marktreif war unser Aspirin® lange nicht! Die nächsten beiden Wochen drehten sich rund um das Thema "Komplexchemie". Hier lernten wir die Anfänge und Grundlagen des Themas und produzierten und analysierten selber die farbenfrohen Komplexe. |
Nach den Weihnachtsferien ging es weiter mit dem Thema "Farbstoffe". Wir synthetisierten die Farbstoffe Methylorange und Orange II und experimentierten an diesen verschiedenen Farbtönen und färbten damit unterschiedliche Materialien. So konnten wir herausfinden, welcher der Farbstoffe eher zum Färben und welcher eher als Indikator verwendet werden sollte. An unserem vorerst letzten Termin ging es um die Chemie der Leuchterscheinungen. Hierbei untersuchten wir verschiedene Stoffe auf ihre Fluoreszenz und sollten den Unterschied zwischen Fluoreszenz und Phosphoreszenz experimentell bestimmen. Gegen Ende der Zeit im XLAB bauten wir unser eigenes "Glühwürmchen" und beantworteten die Frage, wie Glühwürmchen leuchten. Mir hat es am meisten Spaß gemacht, viel selbstständig im Labor zu experimentieren. Auch haben wir in der Zeit viel dazugelernt und neue Geräte oder Methoden kennengelernt, die auf Grund ihrer Kosten oder Materialien in der Schule schlichtweg nicht durchführbar sind. Carlotta (Q1, Chemie Tutorial) |
(kra.) Auch in diesem Jahr haben im Januar wieder einige unserer Schülerinnen und Schüler an einem besonderen Mathematikwettbewerb teilgenommen, dem Bolyai-Teamwettbewerb. Dabei geht es darum, in einem Team, das aus bis zu vier Schüleinnen und Schülern einer Klassenstufe besteht, in einer Stunde vierzehn z.T. sehr knifflige Aufgaben zu lösen. Anders als im letzten Jahr konnten sich die Teammitglieder dafür dieses Mal wieder leibhaftig an einem Tisch in einem Klassenraum des OHG zusammensetzen und die Aufgaben besprechen und bearbeiten. Im letzten Jahr hatten sich die Teams noch in Videokonferenzen zusammenschalten müssen.
In die Finalrunde des Wettbewerbs, zur die bundesweit besten Mannschaften der 1. Runde im Juni 2022 nach Budapest reisen dürfen, hat es zwar keines der OHG-Teams geschafft, aber in der Region "Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt" haben einige unserer Teams wieder sehr gute Platzierungen erreicht. So haben das Team "M&Ms" mit Dörthe Ferrari, Anna Lena Ischebeek und Arthur Leetsch aus der 9M sowie das Team "Girlimetrie" mit Rana Asgarzoei, Danijela Kajic, Carla Pippig und Ferdinand Toischer aus der 11S4 in ihrer Jahrgangsstufe jeweils den achten Platz errungen.
Für ihren hervorragenden vierten Platz in der 6. Jahrgangsstufe wurde das Team "ChEF6" am letzten Schultag des 1. Halbjahres gewürdigt. Herr Kratzin überreichte Chau Anh Ngo (6M) und Emma Charlotte Schneider (6M) dazu eine Urkunde, ein T-Shirt und ein kleines Knobelspiel. Die dritte Schülerin aus dem erfolgreichen Team, Frannziska Jannasch (6B), konnte ihren Preis quarantänebedingt leider noch nicht persönlich entgegen nehmen, aber sie wird diesen sobald wie möglich erhalten.
Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle wieder einmal unserem Förderverein, dem Verein der Freunde des OHG, der für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Startgebühr in Höhe von jeweils 3,- Euro übernommen hat.
Zum Schluss sei an dieser Stelle auch noch kurz auf zwei weitere Mathematik-Wettbewerb hingewiesen.
Am Donnerstag, dem 17. März 2022, findet der Känguru-Wettbewerb statt, der am OHG ebenfalls schon eine lange Tradition hat. Dieser Wettbewerb, an dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 teilnehmen können, soll so weit wie möglich in Präsenz an der Schule durchgeführt werden, aber es wird auf jeden Fall auch die Möglichkeit geben, von zuhause aus online daran teilzunehmen.
Der Pangea-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler bis Klassenstufe 10 hingegen findet in diesem Jahr in der Zeit vom 23. - 31. März 2022 als reiner Onlinewettbewerb statt. Nähere Informationen dazu gibt es hier: https://pangea-wettbewerb.de. Als neues Angebot, womit sich Schülerinnen und Schüler auf den Pangea-Mathematikwettbewerb gezielt vorbereiten können, gibt es in diesem Jahr mit der Pangeaapp eine kostenlose Webanwendung.
Für nähere Informationen zu den genannten Wettbewerben stehen gerne die Mathematik-Lehrkräfte zur Verfügung. Über diese erfolgt auch die Anmeldung zu den Wettbewerben.
MINT-Aktivitäten 2021
Max Planck - Sonnenbeben und aktuelle Forschung
An einem strahlenden Dezember-Donnerstag kam der Sonnenbeben-Forscher Dr. Bastian Proxauf vom MPS (Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung) ans OHG, um auch uns Astronomie-interessierten Schülerinnen und Schülern der Astro-AG seine Forschung im Bereich der Sonnenbeben vorzustellen. Bei seinem ersten Vortrag hatten die meisten aus der AG nicht die Gelegenheit, ihn sich zusammen mit den Oberstufenkursen anzuhören – spontan hatte sich daher der MPS-Wissenschaftler bereit erklärt, den Vortrag auch noch mal für uns zu halten. Neben Methoden zur Quantifizierung der Sonnenbeben hat Herr Proxauf auch selbige hörbar gemacht. Das erlaubt Rückschlüsse auf den Aufbau der Sonne und auch darauf, wie und warum genau die Aktivität der Sonne schwankt – inklusive einzelner starker Ausbrüchen.
Wir von der Astro-AG bedanken uns für seinen Vortrag und für die Einblicke in die aktuelle Forschung am MPS.
Alexander Sommer (Q1, Tut POL)
Von Himmelsscheiben und Schwarzen Löchern
Vorträge live und vor Ort – eine Normalität kehrt wieder, an die mehr als ein Jahr nicht zu denken war. Mit Schwung (und Impfnachweis) war die Astro-AG in den drei letzten Wochen gleich bei sechs davon.
Um Heißzeiten der Erdvergangenheit ging es beim Vortrag Otto Wöhrbachs: Über viele hundert Millionen Jahre war die Erde erheblich heißer als heute – Menschen hätten nur an wenigen Orten überleben können. Kühler wurde es, weil Pflanzen CO2 aus der Atmosphäre banden – genau in Form der fossilen Brennstoffe, die wir in den letzten 200 Jahren in großen Mengen verbrannt haben und immer noch verbrennen.
Meist nicht heiß, sondern allenfalls lauwarm sind dagegen Meteorite – Steine, die vom Himmel fallen. Dieter Heinlein klärte uns darüber auf, warum es so schwer ist, sie aufzufinden – und was sie uns über die fernsten Regionen unseres Sonnensystems erzählen.
Deutlich näher liegt die Göttinger Physikfakultät – Dr. Klaus Reinsch erklärte historische Instrumente aus der Astrophysik-Sammlung und wie mit ihnen Fragen erforscht wurden, denen zum Teil auch heute noch mit der neuesten Technik nachgegangen wird.
Sofort danach ging es zum nächsten Vortrag, über ein Bild, was vermutlich jeder schon 'mal gesehen hat. Das erste Bild eines schwarzen Lochs. Dr. Heino Falcke erklärt die Entstehung dieses Bildes, an welchem er maßgeblich mitgearbeitet hat. Fotografiert wurde das supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87 durch die Zusammenschaltung vieler Radioteleskope auf der ganzen Welt. Später in einer Diskussion wurde auch Thema, ob und wie man die Schärfe dieser Bilder noch verbessern könnte, z.B. durch Weltraumteleskope. Wir können uns wohl auch in Zukunft noch auf Bilder dieser gigantischen hungernden Löcher freuen.
Ähnlich ikonisch wie Heino Falckes Bild vom Schwarzen Loch ist die Himmelsscheibe von Nebra. Vor 3.800 Jahren in der Bronzezeit gefertigt, gibt sie tatsächlich astronomisches Geheimwissen weiter – genauer: über den Zeitpunkt, zu dem jährlich Pflügen und Aussaat begannen. Bei den Ägyptern und Mesopotamiern war dieses Wissen weit verbreitet – aber in Mitteleuropa benutzen Fürsten dieses Wissen, um sich selbst in Szene zu setzen. Archäologe Harald Meller, der die Scheibe Hehlern abluchsen konnte, wusste viel Spannendes über die astronomische Bedeutung der Scheibe zu berichten – und noch mehr über die rätselhafte Kultur, aus der sie stammt.
Noah Kirchhoff (Q2), RCA (Bilder)
Neu in der Schulbibliothek: Mehr zur "Himmelsscheibe von Nebra", zur Bronzezeit und zu den Menschen, die einst Stonehenge erbauten, findet man im gleichnamigen Buch von Harald Meller und Kai Michel. Herr Meller hat das Buch extra für die Schulbibliothek signiert - und es wartet dort auf seine "Entdeckung". |
Sternengesang im NWD
(rca. )Dr. Bastian Proxauf heißt der junge Postdoc, der im NWT-Hörsaal des Otto-Hahn-Gymnasiums seine wissenschaftliche Arbeit vorstellte. Auch wenn die heiße Klausurphase begonnen hat - Schülerinnen und Schüler aus zwei eAs sowie der Astro-AG haben sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Und so erfuhren wir, dass die äußeren Schichten unseres Zentralgestirns schwingen wie ein Musikinstrument. Für Helioseismologen ("Sonnenbebenforscher") wie Dr. Proxauf ist dieser Sternengesang – der sich mit Tricks auch hörbar machen lässt – aber noch weit mehr: Die Wellen breiten sich im Inneren des Sterns aus – aber das hängt vom Aufbau der Sonne ab. "Wir verstehen dann, wie, wann und warum es zu Sonnenflecken und zu Eruptionen kommt" - schnellen Plasmawolken, die teils bis zur Erde durchschlagen können und hier im Extremfall sogar technische Anlagen wie Stromleitungen beschädigen können
Nicht nur über seine Forschungen, auch über sein Studium ließ sich Herr Proxauf bereitwillig ausfragen. Studiert hatte er zunächst in Österreich, dann international in einem Verbund von fünf Unis. So kam er dann auch nach Göttingen - und dort von der Uni weiter in seine Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Nora und Marie-Sophie vom Tutorial Groß bedankten sich im Namen aller mit dem traditionellen Dreiklang aus Spiel, Spannung (Buch von Otto Hahn) und Schokoloade.
Wer gerne dabei gewesen wäre: Bastian Proxauf wird den Vortrag auch noch einmal in der Astro-AG an einem Donnerstagnachmittag um 15:30 halten – und die AG freut sich stets über Gäste!
Kinobesuch - ganz traditionell
Zu Beginn des Schuljahres hat die Astro-AG den Betrieb mit einem Kinobesuch der neuen Verfilmung von Frank Herberts "Dune" wieder aufgenommen. Dieser Kinobesuch ist inzwischen fast so traditionell wie der Tagesausflug zu Beginn der Sommerferien.
Im Schuljahr 2021/22 will sich die AG unter anderem mit dem Entstehungsprozess von Leben auf Planeten befassen. Passend hierzu spielt sich die Handlung von Dune auf einem heißen Wüstenplaneten ab, den der Autor samt Entstehungsgeschichte und Ökologie detailliert ausgearbeitet hat. Wasser ist äußerst knapp, und keinen Tropfen davon zu verschwenden, steht im Mittelpunkt der menschlichen Kulturen des Planeten. Andererseits gibt es in den Wüsten Dunes - und nur dort - das kostbare "Spice", und entsprechend wenig wollen die Mächtigen, dass sich am Wassermangel etwas ändert...
Die Astro AG trifft sich jeden Donnerstag in der 9./10. Stunde in D20, wobei sie sich mit allem, was abseits der Erde geschieht, befassen wird.
(Tom Lindemann, Q2)
Die Sterne von Wolfsburg
(rca.) Fast schon eine alte Tradition sind die Sommerferien-Tagesexkursionen der Astro-AG. Dieses Mal ging es per Bahn zum Phaeno (das seinen 15. Geburtstag nachfeierte) und zum Planetarium nach Wolfsburg. Wir hatten für uns ein besonders anspruchsvolles Wunschprogramm bekommen – vom Sonnensystem der Gegenwart und den Canyons des Mars zurück bis zu seinen Anfängen … und dann denen des ganzen Universums.
Das war uns natürlich nicht genug – vielen Dank daher noch mal an Frau Dr. Julia Lanz-Kröchert, die uns nach der Live-Show noch eine halbe Stunde unsere vielen Fragen beantwortet hat!
… bevor wir uns dann alle noch ein Eis holten "zum Anstoßen" – denn wir hatten ja auch noch 50 Jahre Apollo XV-Start zu feiern.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch fleißig Planungen fürs nächste AG-Halbjahr gemacht: Vom Urknall über Sternentwicklung bis zur Simulation ferner Welten, die Leben erlauben – wir haben viel vor!
Sommerferien Science Camp
Das X-Lab hat in diesen Sommerferien einwöchige "Science-Camps" mit verschiedenen Themenbereichen aus den Fächern Physik, Chemie und Biologie für Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland angeboten.
Insgesamt waren es 60 Teilnehmer; 16 davon im Biologie Camp "Molekulare Medizin". In zwei Teilgruppen konnten so (coronagerecht) molekularbiologische Labormethoden erlernt werden, die unter anderem auf der im schulischen Biologieunterricht besprochenen Theorie aufbauten. Ein Beispiel dafür ist die Polymerasekettenreaktion (PCR), welche mittlerweile nicht nur aus der Schule, sondern auch auf Grund von Corona bekannt ist.
Ebenso haben wir gelernt, wie ein sogenannter ELISA-Test funktioniert, also im Grunde ein Corona-Schnelltest, oder auch Schwangerschafts- und HIV- Tests. Wir haben verschiedene Zellbausteine mithilfe von Fluoreszenzmarkierung sichtbar machen können und die DNA einzelner Zellen mit Hilfe der CrisprCas9 Technologie geschnitten, um beispielsweise das fluoreszierende Gen zu entfernen. Allgemein haben wir viel über das Immunsystem des Menschen, sowie das von Bakterien gelernt. Am letzten Tag wurde außerplanmäßig ein Mini-Anatomiekurs durchgeführt, den sich alle Teilnehmer aus Interesse an der Anatomie des Menschen (hierbei Schweinelunge und -herz) gewünscht haben.
Mir persönlich hat am besten die Verknüpfung von Theorie und Praxis gefallen: zum einen wurden Labortechniken, die man aus dem Unterricht bereits theoretisch kannte, aufgegriffen und vertieft und zum anderen hat man völlig neue Sachen gelernt, die sehr verständlich und nachvollziehbar erklärt wurden.
Text von Enja Kubitschke
Regionalwettbewerbe Schüler experimentieren
Trotz der erschwerenden Coronabedingungen nahm auch in diesem Jahr das OHG mit insgesamt 25 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 8, 9 und 10 an Regionalwettbewerben "Schüler experimentieren" und "Jugend forscht" teil. Da durch die aktuellen Vorschriften ein Treffen am Wettbewerbsort Hildesheim nicht möglich war, wurden die Wettbewerbe am Mittwoch, den 10. Februar online über Videokonferenzen abgehalten. Diese ungewöhnlichen Einschränkungen haben die Gruppen nicht daran gehindert, engagiert an ihren Projekten zu arbeiten. Sie haben in diesen Konferenzen die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten, an denen sie seit Beginn des Schuljahres gearbeitet haben, einer im jeweiligen Bereich fachkundigen Jury präsentiert und dabei gute und sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Siegerehrung erfolgte am Freitag, den 12. Februar über einen Videostream.
Mit den folgenden kreativen und sehr unterschiedlichen Projektideen haben unsere Schülerinnen und Schüler an den Wettbewerben teilgenommen:
Tierfreundliche Ameisenbekämpfung
Mit dem Thema "Tierfreundliche Ameisenbekämpfung" haben Cian Klein und Jan Johannes Klöppner im Fachgebiet Biologie beim Wettbewerb Schüler experimentieren den 1. Platz belegt und sind damit Regionalsieger in dieser Sparte. Sie werden das OHG beim Landesfinale am 19. März in Oldenburg vertreten. Außerdem haben sie den Sonderpreis "plusMINT für interdisziplinäre Projekte" erhalten, da ihr Projekt viele MINT-Fachbereiche (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) kombiniert.
Das GT berichtet am 21.02.2021
Lärmdämpfung bei Glas
Mit dem Thema "Lärmdämpfung bei Glas" haben Timo Kresin und Marcel Esser im Fachgebiet Technik beim Wettwbewerb Schüler experimentieren den 2. Platz belegt und erhielten zusätzlich einen Sonderpreis für ihre Arbeit im Thema "Hören, Hörverlust, Akustik und Lärmschutz/Lärmbelastung".
Untersuchung von Grillabgasen
Mit der "Untersuchung von Grillabgasen" hat Niklas Ulrich den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt beim Wettbewerb Schüler experimentieren gewonnen.
Fremdkörper in verschiedenen Wasserproben
Mit dem Thema "Fremdkörper in verschiedenen Wasserproben" haben Timo Koch und Raphael Sporleder im Fachbereich Chemie beim Wettbewerb Jugend forscht den 2. Platz erlangt.
Desinfizierende und Feuchtigkeit spendende Handcreme
Mit ihrem Projekt "Desinfizierende und Feuchtigkeit spendende Handcreme" haben Aljoscha Mävers und Franziska Hase im Fachgebiet Biologie beim Wettbewerb Jugend forscht den 2. Platz erreicht.
Kaffeesahnepotts aus Zucker
Mit "Kaffeesahnepotts aus Zucker" anstelle von Plastik haben Linus Günther und Erik Bergmann den 3. Platz im Fachbereich Technik des Wettbewerbes Schüler experimentieren erlangt.
Ultraschall Blindenstock 2.0
Mit dem "Ultraschall Blindenstock 2.0" hat Leon Lautenbach im Bereich Technik beim Wettbewerb Jugend forscht den 3. Platz erzielt sowie den Sonderpreis "Thinking Safety" erhalten.
Verbesserung der Feuchtigkeitsspeicherung im Boden
Mit ihrem Projekt zur "Verbesserung der Feuchtigkeitsspeicherung im Boden" im Fachbereich Biologie erhielten beim Wettbewerb Schüler experimentieren Maja Löhr und Lilly Ohage den Sonderpreis für „Nachhaltige Ideen“.
Glukoseextraktion aus Aesculus hippocastanum (gewöhnliche Rosskastanie)
Für das Thema "Glukoseextraktion aus Aesculus hippocastanum (gewöhnliche Rosskastanie)" hat Alexander Sommer im Fachgebiet Chemie beim Wettbewerb Jugend forscht mit dem Sonderpreis „GEO Jahresabonnement“ ausgezeichnet.
Modell eines Kraftwerks
Mit dem Modell eines "Kraftwerks" haben Jerrik Albern, Pelle Lorenz und Leon Lauterbach im Fachgebiet Technik beim Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen und als Sonderpreis ein Jahresabo für die Zeitschrift ct erhalten.
Abnutzung von verschiedenen Küchenschneidebrettern
Mit dem Thema "Abnutzung von verschiedenen Küchenschneidebrettern" haben Arthur Leetsch, Maximilian Muth und Nikita Malugin im Fachbereich Arbeitswelt beim Wettbewerb Schüler experimentieren teilgenommen.
Tafelwischroboter
Mit dem "Tafelwischroboter" haben Lien Schattenhofer, Bent Lorenz und Lasse Vervoort im Fachgebiet Mathematik/Informatik am Wettbewerb Schüler experimentieren teilgenommen.
Wärmeisolierung für Kleidung
Mit dem Thema "Wärmeisolierung für Kleidung" haben Jonas Oppel und Hendrik Mannel im Fachgebiet Chemie am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen.
Unser Glückwunsch geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Wettbewerbe, die unter erschwerten Bedingungen bis zum Schluss Durchhaltevermögen gezeigt und weiter an ihren Projekten gearbeitet haben. Darüber hinaus freuen wir uns natürlich auch besonders mit den Preisgewinnern.
Bericht von Friedrich Möbius
Die Astro-AG war dabei
Partielle Sonnenfinsternis 2021
Am 10. Juni 2021 war in Europa eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Bei uns in Göttingen war die maximale der Bedeckung mit ca. 13% Mittags um 12:30 Uhr erreicht. Mit Sonnenfinsternis-Brillen ausgestattet haben wir von der Astro-AG mit noch einigen anderen Schülern vom OHG das Spektakel zwischen 11:30–13:00 Uhr beobachtet sowie über einen Live-Stream vom MPS Göttingen verfolgt.
Eine partielle Sonnenfinsternis – was ist das überhaupt?
Partiell kommt aus dem Griechischen und heißt teilweise. Das heißt, bei einer partiellen Sonnenfinsternis wird die Sonne nur in Teilen vom Mond verdeckt.
von Alexander Sommer
Quelle: MPS
MINT-Aktivitäten 2020
Wiedersehen mit Herrn Irmer
(ass.) Abgesagte Klassenfahrten, Exkursionen etc. – das hört man wohl häufiger dieses Jahr …
Umso mehr freute uns die Nachricht, dass das XLAB in diesem Halbjahr kostenfreie Kurse für chemiebegeisterte Oberstufenschüler anbieten konnte.
So hatten wir in den vergangenen drei Wochen mit insgesamt sieben Schülerinnen und Schülern der zwölften Klasse, die Möglichkeit unser Wissen aus unseren Chemie-Leistungskursen am XLAB mit der praktischen Anwendung und Vertiefung an Beispielen zu untermauern.
In zwei Gruppen haben wir jeweils an drei Tagen verschiedene Experimente zum Estergleichgewicht und einem Reaktionsmechanismus mit teilweise aufwändigen Apparaturen durchgeführt. Zusätzlich konnten wir auch noch weniger unterrichtsrelevante, dafür aber umso schönere Versuche zu Leuchterscheinungen wie Fluoreszenz und Phosphoreszenz machen.
Durch die Corona-Pandemie konnte dieses Programm nur in solch kleinen Gruppen durchgeführt werden, was zusammen mit der sehr guten Betreuung durch Herrn Irmer, kaum offene Fragen übrigließ und einen einmaligen Einblick in diese Bereiche der Chemie erlaubte.
Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns nochmals beim XLAB und Herrn Irmer für die interessanten und lehrreichen Tage!
Kirsten, Jorik, Linus, Tim, Paulina-Marie, Alina, Maurice, Frau Aßmann
Galerie
Landesfinale erreicht
(grb.) Aljoscha Mävers (Klasse 9c) hat erfolgreich die Landesrunde im Wettbewerb "Chemie - die stimmt" abgeschlossen. Die Bearbeitung der umfangreichen und fachlich anspruchsvollen Aufgaben verdient große Anerkennung. Nachdem seine Leistungen in der 1. Runde zu den 30 besten Einsendungen seines Jahrgangs in Niedersachsen gehörten, hatte sich Aljoscha für die Landesrunde qualifiziert. Diese musste aufgrund der Corona-Einschränkungen von zu Hause aus erfolgen.
Zu der erfolgreichen Teilnahme gratulieren wir Aljoscha ganz herzlich. Eine neue Runde im Wettbewerb "Chemie - die stimmt" startet nach den Sommerferien.
Start der Solar Orbiter Mission
Am 10.2.2020 um 5.03 Uhr startete die Solar Orbiter Mission, und wir, die Astro-AG am OHG, waren wieder einmal dabei, trotz der ungewöhnlichen Uhrzeit. Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, kurz MPS, hatte auch wie bei anderen Events ein Public viewing organisiert – exklusiv für die Beteiligten am MPS und für uns. Um kurz nach sechs, und nach einem erfolgreichen Start, war das Event dann vorbei.
Aber was ist die Solar Orbiter Mission überhaupt? Kurz gesagt, es ist die neuste Mission, die unseren Heimatstern, die Sonne, für knappe zehn Jahre erforschen wird. An Bord sind zehn verschiedene, wissenschaftliche Instrumente, worunter sich auch der Magnetfeldsensor PHI befindet, welches hier in Göttingen zum großen Teil erdacht und gebaut wurde und gesteuert wird. Die Mission wird viele verschiedene Swing-by Manöver nutzen, um in einen immer kleineren Abstand zur Sonne zu gelangen. Dabei wird der Höhepunkt ein Abstand von ca. 42 Millionen Kilometern zur Sonne sein, welches der kleinste bis jetzt erreichte Abstand zur Sonne überhaupt ist. Der Abstand entspricht rund drei Viertel des Merkur Orbits und ungefähr einem Viertel des Erdorbits. Außerdem wird Solar Orbiter durch die Swing-by Manöver aus der Ekliptik austreten, um die Pole der Sonne zu erforschen, für welche wir bis jetzt noch keine Bildaufnahmen haben.
Die Mission hat also viele spannende Ziele in den nächsten Jahren und wir sind gespannt, was sie alles entdecken wird.
von Noah Kirchhoff (11s2, derzeit Praktikant am MPS)
Beim Start war der Projektleiter der Solar Orbiter-Sonde, Dr. Joachim Woch vom MPS, natürlich direkt vor Ort in Cape Canaveral – da, wo auch schon die Mondraketen gestartet sind. Eine gute Woche später erklärte er dann die Ziele dieser neuen Mission von ESA und NASA. Aber auch die Planungs und Bauphase der Instrumente sowie der schonungslose Rütteltest kamen zur Sprache – schließlich müssen die Geräte 10 Jahre ohne Hilfe von außen fehlerfrei funktionieren.
Die Astro-AG hat sich das natürlich nicht entgehen lassen – ein Grund, warum im Vortragsraum des MPS kaum ein Platz freigeblieben ist. Auch wenn wir seit Jahresbeginn schon bei einem Dutzend Vorträgen waren, war dies wieder einmal ein besonderer Höhepunkt.
Nach dem Vortrag hat Dr. Woch noch für einige Fragen von uns beantwortet und kam mit aufs traditionelle Gruppenfoto. Im Hintergrund hängt übrigens das Modell des neuen Satelliten, samt Solarpanels und schwarzem Hitzeschild.
(Andreas P. Rauch, AG-Leiter)
Zahlreiche Preise beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht"
Am 28. Februar 2020 für das Otto-Hahn-Gymnasium mit 17 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 8 -10 nach Braunschweig, um mit zehn verschiedenen naturwissenschaftlichen Projekten an den Regionalwettbewerben "Schüler experimentieren" und "Jugend forscht" teilzunehmen.
Die Forschergruppe startete bereits um 6:40 Uhr beim Otto-Hahn-Gymnasium und vertrat dieses erfolgreich bei den beiden Wettbewerben den Tag über in den Räumlichkeiten der Landessparkasse in Braunschweig.
Unsere Vertreterinnen und Vertreter mussten sich gegen 53 andere Projekte durchsetzen und haben 3 Sonderpreise, zwei 3. Plätze und drei 2. Plätze errungen. Das OHG erhielt für seine rege und qualifizierte Teilnahme an den Wettbewerben den VDI-Schulpreis.
Für den Wettbewerb "Schüler experimentieren" traten folgende Projekte für das OHG an:
Fachbereich: Geo- und Raumwissenschaften
Thema: Ist Flusswasser trinkbar?
Jungforscher: Jonas Piassek, Hannes Körber-Harriehausen
Um diese Frage zu klären, wurde Flusswasser mit dem gewöhnlichen Leitungswasser verglichen und man kam zu dem Ergebnis, dass man Flusswasser unter gewissen Voraussetzungen trinken kann.
Fachbereich: Geo- und Raumwissenschaften
Thema: Mikroplastik erkennen und wo es vorhanden ist?
Jungforscher: Dominik Enge, Jan Robin Recke
Es wurde getestet, ob man nur durch die Sinkgeschwindigkeit Mikroplastik identifizieren kann. In den Versuchen stellte sich heraus, dass sich Mikroplastik in der Sinkgeschwindigkeit von manchen anderen Stoffen unterscheidet.
Fachbereich: Arbeitswelt
Thema: Alternativen für herkömmliche Holzkohle
Jungforscher: Niklas Ulrich, Timo Koch
Es wurde getestet, ob es effektive Alternativen zur herkömmlichen Holzkohle gibt z.B Kokosnussschallenkohle oder Olivenkerne. Es stellte sich heraus, dass Kokosnussschalenkohle im Bezug auf Brenndauer und Hitze noch vor Holzkohle stand.
Niklas und Timo erhielten für die Präsentation ihrer Forschungsergebnisse den Sonderpreis Umwelttechnik.
Fachbereich: Biologie
Thema: Leben in Flaschen
Jungforscherin und Jungforscher: Franziska Hase, Ajoscha Mävers
In Mehrwegflaschen sammeln sich bei häufigem Gebrauch Bakterien. Nun stellt sich die Frage, wie man das verhindern kann? Es wurden verschiedene Reinigungsstoffe und verschiedene Arten von Flaschen getestet. Dass Ergebnis ist, dass man am besten Glasflaschen benutzt.
Franziska und Aljoscha erhielten für ihre Forschung den 2. Platz im Bereich Biologie.
Im Wettbewerb „Jugend forscht“ vertraten die folgenden Projekte das OHG:
Fachbereich: Chemie
Thema: Glucoseextraktion aus der Aesculus hippokastanum
Jungforscher: Alexander Sommer
In diesem Projekt geht es darum, aus Rosskastanien Glukose zu gewinnen. Dies geschieht durch die Zugabe von Natronlauge bzw. Salzsäure. Es ist gelungen bis zu 377,62g Glukose pro dm³ Kastanien zu gewinnen.
Alexander erlangte mit seinem Projekt den 2. Platz im Fachbereich Chemie.
Fachbereich: Technik
Thema: Der Ultraschall-Blindenstock
Jungforscher: Leon Lauterbach
Dieses Projekt beschäftigte sich mit dem Leben eines Blinden. Leon stellte sich angesichts der Problematik, keine Hindernisse erkennen zu können, die Frage, ob sich Körper nicht anders wahrnehmbar machen lassen. Er hat einen Blindenstock gebaut und programmiert, der die Entfernung und Richtung eines Objektes mithilfe von Tönen ausdrückt.
Leon erzielte den 2. Platz im Fachbereich Technik und erhielt zusätzlich einen VDI-Sonderpreis.
Fachbereich: Physik
Thema: Laufzeiten von AA-Batterien bei verschiedenen Temperaturen
Jungforscher: Jarne Groß, Niklas Langer
Dass Batterien bei verschiedenen Temperaturen verschieden gut funktionieren ist bewiesen. Es hat sich aber im Laufe des Projektes herausgestellt, das Batterien mehr Energie in der gleichen Zeit umwandeln, je wärmer es wird.
Fachbereich: Biologie
Thema: Mikroplastik in der Nahrung - Bedrohung für die Tierwelt?
Jungforscher: Saif Mahmoud, Moritz Gautel
In diesem Projekt wird erforscht ob Mehlwürmer durch die Aufnahme von Mikroplastik krank werden oder irgendwelche anderen Schäden erleiden. Dazu wurden Mehlwürmer mit Mikroplastik gefüttert. Es kam heraus, dass die Würmer mit Mikroplastik etwas schwächer und langsamer als die Kontrollgruppe waren.
Moritz und Saif erzielten mit ihrem Projekt den 3. Platz im Fachbereich Biologie.
Fachbereich: Biologie
Thema: Verwässert
Jungforscher: Jerrik Ahlborn
In verschiedenen Gewässern hat dass Wasser eine verschiedene Qualität. Jerrik hat verschiedene Wasserproben verglichen und ist dabei zu dem Ergebniss gekommen, dass das Wasser aus dem Silbersee in fast allen Bereichen am besten abschneidet.
Leider aber konnte Jerrik sein Projekt aus Krankheitsgründen nicht in Braunschweig vorstellen.
Fachbereich: Arbeitswelt
Thema: Plastik wiederverwerten durch den Einfluss von Bakterien
Jungforscherinnen: Lea Governatori, Inka Rupprecht
Zusammen mit einem biologischen Kleber wird Plastik zu einer Art Plastik-Ersatz vermischt, der zu einem späteren Zeitpunkt durch einfache Bakterien wieder gelöst werden kann.
Lea und Inka gelangten mit ihrer Forschung auf den zweiten Platz im Bereich Arbeitswelt und erhielten darüber hinaus den Sonderpreis Umwelttechnik.
"Chemie - die stimmt"
(grb.) Im Wettbewerb "Chemie - die stimmt" hat sich Aljoscha Mävers (Klasse 9c) für die Landesrunde qualifiziert. Seine Leistung in der 1. Runde gehört zu den 30 besten Einsendungen seines Jahrgangs in Niedersachsen. Damit erhielt Aljoscha neben der Urkunde auch eine Einladung für das Landesfinale am 18. März in Achim. Zum diesem Erfolg gratulieren wir ihm ganz herzlich.
GrundschülerInnen begeistert
(grb./pbt.) Auch in diesem Schuljahr findet das Projekt "Gymnasiasten unterrichten Grundschüler" großen Anklang. Jede teilnehmende Grundschule wird von einer Gruppe 6. Klässlern besucht und kommt in der darauffolgenden Woche in die Fachräume des OHGs.
Die SchülerInnen des 6. Jahrgangs wurden zuvor geschult und führen die kleinen Experimente eigenständig mit den Grundschülern durch. Die betreuenden Lehrkräfte, Herr Grieb und Frau Pabst, sind begeistert darüber, wie toll unsere SchülerInnen in die LehrerInnenrolle schlüpfen und mit viel Spaß, Geduld und Fachwissen den GrundschülerInnen einen Einblick in das Fach Naturwissenschaften geben. In diesem Schuljahr nehmen SchülerInnengruppen der Klassen 6a, 6b, 6c, 6d und 6m an dem Projekt teil.
Auch die GrundschülerInnen berichten im Anschluss zufrieden: Während einige mit dem Berufswunsch Elektriker es besonders spannend fanden, mit Unterstützung ihres betreuenden 6. Klässlers verschiedene Stromkreise zu bauen, waren andere sehr stolz auf ihren selbst hergestellten "Glitzerkleber".
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Stiftung Niedersachsenmetall, di u.a. die Busfahrten vollständig finanziert und nur so das Projekt möglich macht!
Galerie
Beeindruckende Betriebserkundung
(bt.) Im Rahmen einer Betriebserkundung besuchte die 11S2 am Dienstag eines der innovativsten und wirtschaftlich stark wachsenden Unternehmen in der Region und weit über die Ländergrenzen hinaus: die Sartorius AG, deren Hauptsitz in Göttingen ist.
Das Unternehmen, das vor allem durch seine Waagen berühmt geworden ist, hat mittlerweile 60 Standorte weltweit mit über 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einen ausgewiesenen Konzernumsatz für 2019 in Höhe von 1,83 Mrd. Euro und einen Börsenwert von 11,9 Mrd. Euro. In einem spannenden, sehr informativen und anschaulichen Vortrag führte Frau Sarah Specht, Event-Managerin im Unternehmen und damit auch zuständig für Führungen durch das Unternehmen, die Schülerinnen und Schüler durch die Firmengeschichte, die Produktlinien und die Unternehmensphilosophie. Zentrale Unternehmenswerte seien "Nachhaltigkeit, Offenheit und Freude" – Nachhaltigkeit zielt auf den betriebswirtschaftlichen Spagat von profitablem Wachstum und verantwortungsvollem Handeln gegenüber allen Anspruchsgruppen ab; Freude (an der Arbeit) solle vor allem durch eine Arbeitsumgebung mit Freiraum und Wertschätzung entstehen. Und woran arbeiten die "Sartorianer"? Nun, Sartorius beliefert z.B. die Pharmaindustrie. Ein großes Feld sei der expandierende Markt an so genannten "Biosimilars", d.h. an Produkten, die, nach Ablauf des Patentschutzes und bei gleicher Wirksamkeit, wesentlich günstiger produziert werden und somit das Gesundheitssystem entlasten können. Biotech-Medikamente sind extrem hochpreisig – das zur Zeit teuerste Medikament der Welt beispielsweise heißt "Zolgensma". Es wird bei spinaler Muskelatrophie eingesetzt. Die Kosten für eine Anwendung belaufen sich in den USA auf 2,1 Millionen Dollar.
Anschaulich wurde es für die Klasse, als sie den "Bioprocess" Bereich besichtigte. Erst einmal mussten sich alle einen weißen Kittel und Haar- sowie Schuhhauben überziehen. In einer Art Umlauf um den eigentlichen Produktionsbereich, der mit Reinluft versorgt wird und extrem saubere Luftwerte (Level 8) enthält, werden vor allem Membran-Filterprodukte für die Medizintechnik hergestellt.
Ganz beeindruckend war es auch, die nagelneuen Produktionsgebäude auf dem Sartorius Campus zu besichtigen. Die Bodenplatten dieser Gebäude sind vom übrigen Bau entkoppelt, so dass Schwingungen absorbiert werden und die Kalibrierung der Waagen beispielsweise nicht beeinträchtigt wird. Diese wiegen nach Aussage von Frau Specht bis zur siebten Stelle nach dem Komma.
Überhaupt ist die gesamte Gestaltung, dieses offene Konzept mit viel Tageslicht und durchlässigen Abtrennungen der einzelnen Arbeitsplätze sehr beeindruckend. Hier wurden tatsächlich Freiräume geschaffen, die sich bei entsprechenden Außentemperaturen auch nach außen, auf den Campus, öffnen. Die Klasse zeigte sich durch die gewonnenen Informationen und Einblicke sehr beeindruckt von diesem "global player" aus Göttingen.
Ein voller Erfolg
Zum ersten Mal hatten am 22.01.2020 Schülerinnen und Schüler der GSG Göttingen und des OHGs die Möglichkeit, sich als potentielle Stammzellenspender typisieren zu lassen und damit den Grundstein zu legen, später einmal Menschenleben zu retten.
"Das ist eine super Gelegenheit: einfach und unkompliziert", ist das Fazit von Kelly aus dem 13. Jahrgang. Und diese Möglichkeit wurde dann auch sehr gut angenommen: Insgesamt 174 SchülerInnen und einige Lehrkräfte ließen sich in den Räumlichkeiten des OHGs registrieren, eine kleine Menge Blut abnehmen, und zeigten sich sehr zufrieden mit der Aktion. "Es war super organisiert und die Helfer waren alle total nett", lobt Jona (ebenfalls 13. Jahrgang) die freiwilligen Unterstützer, die sich aus Schüler*innen des OHGs (Registrierung) und den Johannitern (Blutentnahme) zusammensetzten.
Um sicherzustellen, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege bleibt, haben sich GSG und OHG auf eine feste Kooperation verständigt: Die nächste Typisierungsaktion findet in drei Jahren statt, dann in den Räumlichkeiten und mit Unterstützung von SchülerInnen der GSG.
von Frederik Skaide
Start der Solar Orbiter Mission
Am 10.2.2020 um 5.03 Uhr startete die Solar Orbiter Mission, und wir, die Astro-AG am OHG, waren wieder einmal dabei, trotz der ungewöhnlichen Uhrzeit. Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, kurz MPS, hatte auch wie bei anderen Events ein Public viewing organisiert – exklusiv für die Beteiligten am MPS und für uns. Um kurz nach sechs, und nach einem erfolgreichen Start, war das Event dann vorbei.
Aber was ist die Solar Orbiter Mission überhaupt? Kurz gesagt, es ist die neuste Mission, die unseren Heimatstern, die Sonne, für knappe zehn Jahre erforschen wird. An Bord sind zehn verschiedene, wissenschaftliche Instrumente, worunter sich auch der Magnetfeldsensor PHI befindet, welches hier in Göttingen zum großen Teil erdacht und gebaut wurde und gesteuert wird. Die Mission wird viele verschiedene Swing-by Manöver nutzen, um in einen immer kleineren Abstand zur Sonne zu gelangen. Dabei wird der Höhepunkt ein Abstand von ca. 42 Millionen Kilometern zur Sonne sein, welches der kleinste bis jetzt erreichte Abstand zur Sonne überhaupt ist. Der Abstand entspricht rund drei Viertel des Merkur Orbits und ungefähr einem Viertel des Erdorbits. Außerdem wird Solar Orbiter durch die Swing-by Manöver aus der Ekliptik austreten, um die Pole der Sonne zu erforschen, für welche wir bis jetzt noch keine Bildaufnahmen haben.
Die Mission hat also viele spannende Ziele in den nächsten Jahren und wir sind gespannt, was sie alles entdecken wird.
von Noah Kirchhoff (11s2, derzeit Praktikant am MPS)
Beim Start war der Projektleiter der Solar Orbiter-Sonde, Dr. Joachim Woch vom MPS, natürlich direkt vor Ort in Cape Canaveral – da, wo auch schon die Mondraketen gestartet sind. Eine gute Woche später erklärte er dann die Ziele dieser neuen Mission von ESA und NASA. Aber auch die Planungs und Bauphase der Instrumente sowie der schonungslose Rütteltest kamen zur Sprache – schließlich müssen die Geräte 10 Jahre ohne Hilfe von außen fehlerfrei funktionieren.
Die Astro-AG hat sich das natürlich nicht entgehen lassen – ein Grund, warum im Vortragsraum des MPS kaum ein Platz freigeblieben ist. Auch wenn wir seit Jahresbeginn schon bei einem Dutzend Vorträgen waren, war dies wieder einmal ein besonderer Höhepunkt.
Nach dem Vortrag hat Dr. Woch noch für einige Fragen von uns beantwortet und kam mit aufs traditionelle Gruppenfoto. Im Hintergrund hängt übrigens das Modell des neuen Satelliten, samt Solarpanels und schwarzem Hitzeschild.
(Andreas P. Rauch, AG-Leiter)
MINT-Aktivitäten 2019
Physik hautnah
(gro.) Unter dem Oberbegriff "Geschwindigkeit" fand am 20.06.2019 eine Veranstaltung des 11. Jahrgangs im Rahmen des Physikunterrichts zur Verkehrsphysik im Alltag statt. Hierzu konnten wir Herrn Arnecke von der Polizei Göttingen als Referenten gewinnen, der die Schülerinnen und Schüler des OHGs über die Gefahren im Straßenverkehr durch überhöhte Geschwindigkeit sehr kompetent und äußerst interessant aufklärte. Nach einer kurzen Einführung in die erschreckenden Statistiken über Verkehrsvergehen und daraus resultierender Unfallzahlen, berichtete er von mehreren teilweise tödlichen Unfällen im Großraum Göttingen.
Es wurde darüber gesprochen, dass es bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h bereits bei einer Ablenkung von nur einer Sekunde zu einer Blindfahrt von ca. 27 m kommen würde. Die Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgefordert abzuschätzen, welche Gefahr von einer losen Getränkeflasche oder der frei beweglichen CD-Sammlung auf der Hutablage eines Autos ausgeht. Ein ca. 50-mal größeres Masseäquivalent aufgrund der Abbremsung aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h war dann für viele der Anwesenden doch mehr als überraschend. Ein nicht auf der Rückbank angeschnallter Mensch mit einer Masse von 70 kg würde somit einem großen SUV mit Mittelklassewagen fest auf dem Dach montiert entsprechen. Die Auswirkungen des Aufpralls auf den Vordersitz würden den Beifahrer oder Fahrer vorne sicher töten. Herr Arnecke zeigte im Anschluss daran einen Film zu einem Unfall mit erhöhter Geschwindigkeit, Alkoholeinfluss und überfülltem Fahrgastraum. Die Unfalluntersuchung zeigte, dass das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 105 km/h innerorts auf einen Baum geprallt war, nachdem der alkoholisierte Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Mit ihm saßen weitere 5 Personen in einem Kompaktwagen. Die drei Personen auf den Vordersitzen hatten es nicht überlebt.
Nach der theoretischen Information zu den Gefahren der physikalischen Größe Geschwindigkeit schloss eine praktische und sehr ernüchternde Phase an. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit einer Laserpistole der Polizei Göttingen die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen an der Godehardstraße zu messen. Bereits nach wenigen Augenblicken wurden auch die ersten Verkehrssünder ertappt. Die meisten Verkehrsteilnehmer bremsten stark ab, als sie uns in der Bushaltestelle mit der Laserpistole sahen. Fast jeder Zweite hatte das Handy in der Hand oder am Ohr, ein Autofahrer grüßte zornig, ein Busfahrer doch eher verschämt und der Gestik nach zu urteilen seiner Tat bewusst. Vielen gelang es nicht, ihr Unverständnis für unsere Messung zu verstecken. Zunächst blieb es noch bei gemessenen Überschreitungen von bis zu 14 km/h im 30er Bereich an der Fußgängerampel. Die traurige Bilanz des Tages sah jedoch ganz anders aus. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 68 km/h. Bei einem weiteren Auto ging die Messung jedoch schief. Hier waren sich Herr Arnecke und Herr Groß als betreuender Physiklehrer jedoch einig. "Der Wagen hatte mindestens eine Geschwindigkeit von 80 km/h". Diese Ergebnisse machten deutlich klar, dass ein Verkehrsschild und eine Ampel noch lange nicht ausreichen, um einen Straßenübergang und den daran angrenzenden Bereich sicher zu machen. Die Wenigsten scheinen sich daran zu halten.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Arnecke für die Durchführung dieser Veranstaltung bedanken.
Galerie
Energieforschung der Zukunft
Wie kann die Energieversorgung der Zukunft aussehen? Was sind aktuelle Themen und Fragestellungen der Energieforschung? Wie funktioniert eigentlich ein Elektronenmikroskop?
Diesen und vielen weiteren Fragen ist die Klasse 10D am 17.05.2019 im Rahmen einer Exkursion an die Georg-August-Universität Göttingen nachgegangen. Dort wurden wir vom "Sonderforschungsbereich 1073 – Kontrolle von Energieumwandlung auf atomaren Skalen" im Rahmen eines halbtägigen Workshops betreut. Wir haben dabei Farbstoff-Solarzellen aus Alltagsmaterialien gebaut und die Verwendung von Wasserstoff als Speichermedium für erneuerbare Energien erprobt und diskutiert. Außerdem konnten wir lernen, wie ein Elektronenmikroskop funktioniert und einmal selbst probieren, wie man Bilder mit dem Mikroskop erzeugen kann.
Arne Winkler, 10d
Schüler experimentieren
(mie.)In der Zeit vom 28.03. bis zum 30.03.2019 fand Ende letzter Woche in Oldenburg der Landeswettbewerb in der Sparte "Schüler experimentieren" von "Jugend forscht" statt. Dort traten die Sieger aus den einzelnen Regionalwettbewerben innerhalb ihres Themenbereichs (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik, Technik) gegeneinander an.
Im Themenbereich Biologie waren vom OHG Inka Rupprecht und Lea Governatori aus der Klasse 9D (incl. der spanischen Austauschschülerin Sofíe) mit ihrer von Herrn Matthes und Herrn Vespermann betreuten Arbeit "Fruchtfliegen schonend vertreiben" angetreten. Sie konnten leider keine Platzierung erreichen.
Die beiden Schüler Aljoscha Mävers und Lars Potthast aus der Klasse 8C traten im Themenbereich Geo- und Raumwissenschaften mit ihrer von Herrn Mie betreuten Arbeit "Wasserspeicherkapazität von verschiedenen Böden" an. Sie konnten einen Sieg für sich und das OHG einfahren. Herzlichen Glückwunsch an die beiden!
Wie schon vor drei Jahren, war der Wettbewerb bestens organisiert. Der Wettbewerb bzw. die Ausstellung der Arbeiten fand im Aus- und Weiterbildungszentrum der EWE AG statt.
Nach der langen Anreise am Donnerstag gab es zunächst ein Mittagessen. Anschließend wurden die Stände aufgebaut. Nach der Begrüßung durch die Wettbewerbsleitung begann sogleich die erste Jury-Begehung. Nach der Beurteilung der Arbeiten durch die Juroren ging es dann am frühen Abend per Bus zur Jugendherberge am Bad-Zwischenahner-Meer. Dort wurden die Zimmer bezogen und anschließend gegrillt. Der Abend klang am Lagerfeuer aus.
Nach einem frühen Frühstück ging es am Freitagmorgen zurück zur Wettbewerbsausstellung. Dort wurden die Arbeiten bis zur Mittagszeit vielen Schulklassen und der Öffentlichkeit präsentiert. Dem anschließenden Mittagessen folgte die zweite Jury-Begehung. Nach dem Ende der Beurteilung der Arbeiten durch die Juroren erfolgte der Bustransfer zur Abendveranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend ging es wieder zur Jugendherberge.
Genau wie am Freitag wurden auch am Samstagmorgen die Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem Bus fuhr unser Team in das Oldenburgische Staatstheater, wo die Feierstunde mit der Preisverleihung stattfand. Dort konnte man anschließend auch sein Mittagessen bei einem großen Buffet einnehmen. Das war auch nötig, denn noch war der Wettbewerb nicht zu Ende. Bis in den späten Nachmittag wurden die Arbeiten der Öffentlichkeit (und vielen angereisten Eltern) präsentiert. Nach dem Abbau der Ausstellungsstände erfolgte dann die Rückreise.
Für alle war der Wettbewerb eine tolle Erfahrung. Für unsere Schülerinnen und Schüler war sicherlich neben dem Rahmenprogramm auch der Austausch mit "Gleichgesinnten" eine Bereicherung. Und die betreuenden Lehrer freuen sich über den großartigen Erfolg.
Das GT vom 02.04.2019
OHG'ler erfolgreich
Auch beim diesjährigen "Jugend forscht / Schüler experimentieren"-Wettbewerb in der braunschweigischen Landessparkasse haben sich die Schüler/innen des OHGs besonders engagiert und ihre vorbereiteten Projekte der Jury präsentiert.
Nach Braunschweig ging es schon um 7:00 Uhr los, fleißig wurde der Bus mit den Projekten beladen.
Um 8:30 Uhr kamen alle an und bauten aufgeregt, aber konzentriert ihre Stände auf.
Ab 9:50 Uhr stellten die Schüler ihre Forschungsprojekte der Jury vor und zeigten eine Glanzleistung.
In der Sparte "Schüler experimentieren":
- 1. Platz: Aljoscha Mävers und Lars Potthast, Klasse 8 (Geo- und Raumwissenschaften) mit Weiterleitung zum Landesentscheid nach Oldenburg (28. – 30 März)
- 1. Platz: Inka Rupprecht und Lea Governatori Klasse 9 (Biologie) mit Weiterleitung zum Landesentscheid nach Oldenburg (28. – 30 März)
- 2. Platz: Jerrik Ahlborn, Klasse 8 (Geo- und Raumwissenschaften)
- 3. Platz: Niclas Langer, Klasse 9 (Biologie)
In der Sparte "Jugend forscht"
- 2. Platz: Alexander Sommer, Klasse 9 (Geo- und Raumwissenschaften)
- 3. Platz: Luc Menzel, Klasse 10 (Arbeitswelt)
Außerdem erhielten jeweils einen Sonderpreis:
- VDI-Sonderpreis "Orginellste Idee": Paul Möbius, Klasse 10
- Simtec Sonderpreis: "German innovation in motion": Alexander Engeund Boran Karadogan, Klasse 10
- Sonderpreis "Erneuerbare Energien": Luc Menzel, Klasse 10
- Sonderpreis "Geo Jahresabonnement": Saif Mahmoud und Moritz Gautel, Klasse 9
Weiter verlief der Tag mit einem leckeren Mittagessen ab 11:30 Uhr in der Mensa der Sparkasse.
Ab 14:00 Uhr wurden Besucher in die Ausstellung gelassen und diese durften den eindrucksvollen Einfallsreichtum der Jugend bestaunen. Auch hier haben die Schüler/innen des OHG`s allen gezeigt, was sie geforscht haben; von Windrädern mit Solarzellen oder einem aquaristisch autarken Ökosystem bis zu recycelbaren Trinkbechern gab es fast alles zu sehen.
Außerdem wurden allerlei Attraktionen aus den verschiedenen Fachgebieten zur Verfügung gestellt, wie auch eine VR-Brille oder einen wiederbenutzbaren Tischkicker.
Natürlich hoffen wir, dass es auch im nächsten Jahr so viele Teilnehmer geben wird und hoffentlich werden auch wieder Preise abgeräumt. Wünschenswert wäre es natürlich auch, wenn es wieder so spannend und originell werden wird.
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an unsere Lehrer, an Herrn Dr. Matthes, Herrn Vespermann und Herrn Mie für ihre Hilfe, Organisation, Motivation und auch Geduld.
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Orientierung im kosmischen Maßstab
(rca)Die gespannt lauschenden Astro-AG-ler (und ihren Gästen vom WPU Astrobiologie) braucht der Vortragende Günther Hasinger eigentlich nicht zu überzeugen: Klar lohnt sich astrophysikalische Forschung – wie soll man sonst etwas über das Universum erfahren? Nun ist Hasinger der wissenschaftliche Direktor der ESA, der Europäischen Raumfahrtagentur. Als solcher ist er für einen Milliarden-Etat verantwortlich. Warum gibt Europa so viel Geld für so alltagsferne Fragen aus wie diese:
Heiße Sterne leuchten bläulich-weiß, die kühleren Zwergsterne glühen rötlich, und das Licht unserer mittelheißen Sonne erscheint uns gelblich. Kann man diesen Zusammenhang zwischen Farbe und Temperatur erklären und auf eine Formel bringen?
Kepler hat die Bahnen der Planeten beschrieben, Newton hat ihre Bewegung erklärt, und Merkur weicht von den Erwartungen ein bisschen ab. Warum?
Diese Fragen hat man vor etwa hundert Jahren beantwortet, und dazu die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie entwickelt (übrigens zu großen Teilen in Göttingen!). Darauf basieren Computer, Handys, Laser, das GPS-Navigationssystem und so weiter – insgesamt 40% der gesamten Wirtschaftsleistung der Welt. Genau deshalb, erklärt Hasinger, ist Grundlagenforschung heute ein "big business": Es ist eine gute Investition, gerade weil man nie weiß, was man alles dabei an Unerwartetem findet.
Astrophysiker Hasinger berichtet an diesem Abend nicht nur von den Weltraumteleskopen, den vergangenen Missionen zu Jupiter und Saturn, oder den aktuellen zum Merkur und Mars – bei der Ladung von InSight auf dem roten Planeten waren viele der AGler ja aktiv dabei . Auch die Zukunft kommt zur Sprache: Die kleineren Gasriesen Uranus und Neptun sind zuletzt in den 1980ern besucht worden. Im Moment denkt man über Missionen nach, die dort frühestens Mitt der 2030er eintreffen würden. Nicht zufällig schaut er dabei in Richtung der Jugendlichen im Raum: Wer auch immer dann aus diesen Daten neue Erkenntnisse gewinnen wird – sie studieren jetzt, oder sie gehen noch zur Schule. Mehr als einer der Anwesenden geht an diesem Abenden mit neuen Gedanken über seine Berufsplanung nach Hause…
… nur um wenige Tage später wieder auf der Matte zu stehen. Nicht nur früher, auch heute wieder ist Göttingen ein erstrangiger Standort für Wissenschaft. Nach dem traditionellen Pizzeria-Besuch machte sich ein gutes Dutzend von der Astro-AG plus ihre Gäste auf in die 4. Lange Nacht der Wissenschaft. Eröffnungsrede, Mondrover auf "naturidentischem" Regolith ("Mondstaub"), maßstabsgerechte Modelle von Marsrobotern (die in Göttingen mitfabriziert worden sind), Hochpräzisions-Werkmaschinen und virtuelle Reisen durch die Sternenwelt, Neues zum Merkur und zu Planeten um ferne Sterne, dem Quietscheentchen-förmigen Kometen 67P Tschurjumow-Gerassimenko, über Wissenschaftler, die Robotern ein Bein stellen (und es ihnen selbst überlassen, das Wieder-Aufstehen zu lernen), und über Forscherinnen, die (fast) lichtschnelle Protonen zusammenkrachen lassen und die Bruchstücke studieren, … einhelliges Urteil: Göttinger Wissenschaft ist viel- und keinesfalls einfältig.
Einige Geräte aus der OHG-Physik-Sammlung hatten übrigens einen Gastauftritt beim Kooperationspartner, dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung – zur Erklärung des Magnetismus. Umgekehrt haben die vielen Vortragsbesuche auch bei der AG Spuren hinterlassen: Beim Computer-Quiz der Uni-Astrophysiker landeten zwei AG-Teams auf Platz 2 und 4 (von mehr als 1000 Teilnehmenden).
Auch nach der Nacht der Wissenschaft geht es weiter: Ob es um intelligentes Leben im Universum geht, die aktuellsten Forschungsvorhaben des Uni-Instituts oder einen eigenen Blick durchs Teleskop auf den Sternen-Kindergarten namens Orionnebel: Für die Vortragenden sind die AG-Hoodies (und Noahs exklusiv signierter ESA-Pulli) ein längst vertrauter Anblick. Ob Wissenschafts-Profi oder noch auf dem Weg dorthin: Das gemeinsame Interesse an allem, was ein paar Kilometer bis Lichtjahrmilliarden über Göttingen passiert, vereint einfach über die Generationen hinweg.
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Chemie-WPU-Kurs in der Fakultät für Chemie
Am 16.Januar 2019 hat der WPU- Kurs Naturwissenschaften und Technik die Chemiefakultät im Rahmen des Nachmittagsunterrichts besucht. Anfangs haben wir die Röntgenstrukturanalyse von der Doktorandin Annika Münch gezeigt bekommen. Besonders gut fanden wir hierbei die Erklärung zur Funktionsweise des Diffraktometers. Wie anstrengend und mühsam das Finden eines geeigneten Kristalls zum Röntgen ist, wurde uns erst deutlich, nachdem unsere selbst isolierte Acetylsalicylsäure (ASS, bekannt als Aspirin) auf geeignete Kristalle untersucht wurde. Falls Fragen aufkamen, konnte Annika uns immer verständliche Antworten geben. Die Auswertung der gesammelten Ergebnisse geschah fast automatisch auf dem PC, wie uns am Beispiel von organischer Citronensäure gezeigt wurde.
Anschließend wurden wir von dem Doktoranden Nico Graw in der Chemiefakultät herumgeführt. Als erstes wurde uns das neue Chemielabor mit all seinen Tücken und Vorteilen vorgestellt. Daraufhin zeigte er uns sein altes „Lieblingslabor“, in dem er überwiegend seine Arbeit verrichtet. Hauptsächlich erforscht er Verbindungen aus organischen Stoffen mit Metallen. Da diese sehr reaktiv gegenüber Luft sind, arbeitet er fast nur unter Argon als Schutzgas. Dies ist mit einer so genannten Schlenkapparatur, hoher Konzentration und größter Vorsicht möglich. Bevor wir zu den hochreaktiven Stoffen gegangen sind, zeigte er uns noch flüssigen Stickstoff, welcher bei -196°C flüssig ist und dann in den gasförmigen Zustand übergeht, bei der vergleichbar hohen Raumtemperatur. Bei den hoch reaktiven Stoffen konnten wir die Funktion einer Handschuhbox kennenlernen, die komplett mit Argon gefüllt ist, um keine Reaktion zu verursachen. Apparaturen und Chemikalien können nur über Luftschleusen eingeführt werden. Zum Ende des Rundganges in der Chemiefakultät kamen wir zu den Apparaturen, welche genutzt werden, um Wasser aus verschiedenen, gelieferten Lösungsmitteln für organische Metallverbindungen zu ziehen, welche komplett rein sein müssen, um ungewollte Reaktionen zu vermeiden.
Zum Schluss, um 16 Uhr, nach einem kleinen Pause, ging es dann zum NMR (Nuclear Magnetic Resonance), ein Verfahren, bei dem die Atome in einem starken Magnetfeld durch Strahlung angeregt werden und dann in ihre ursprüngliche Position zurück fallen gelassen werden. Dabei wird Energie in Form von Strahlung wieder freigegeben, welche ausgewertet werden kann, um die Position und Sorte der Atome zu bestimmen. Durchs NMR hat uns freundlicherweise Dr. Michael John geführt. Die Methode wurde uns mit einem Modell erklärt und anschließend mit unserer selbst hergestellten Acetylsalicylsäure (ASS), welche als Medikament gegen Kopfschmerzen genutzt wird, getestet. Das NMR hatte dabei die beeindruckende magnetische Leistung von 7 Tesla (ein haushaltsüblicher Magnet hat ungefähr 0,2 Tesla), wobei das starke Magnetfeld durch gegengepolte Magneten beinahe komplett neutralisiert wird, sodass man in einem Meter Entfernung keine Auswirkungen spüren konnte. Diese enorme Leistung wurde durch mit flüssigem Helium gekühlte Supraleiter ermöglicht. Die Messzeit betrug nur knapp drei Minuten, nach denen wir unsere gesammelten Daten begutachten konnten, die in einem NMR-Spektrum dargestellt wurden. Dabei haben wir herausgefunden, dass unser ASS gerade mal um 10% verunreinigt war, was sehr gut für eine in der Schule hergestellte ASS ist. Trotz des langen Tages war der Besuch des NMR vermutlich der interessanteste Teil der Exkursion.
Felix, Luca, Pascal, Thies
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Internationaler Teamwettbewerb
(kra.) Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr traten auch in diesem Jahr wieder einige Teams unserer Schule beim Internationalen "Bolyai" Mathematik Teamwettbewerb an. Dieser Wettbewerb wurde vor 15 Jahren an einem Budapester Gymnasium von einer Handvoll Lehrern und mit nur wenigen Mannschaften ins Leben gerufen. Heute hat er allein in Ungarn über 100.000 Teilnehmer und überflügelt damit dort sogar den Känguru-Wettbewerb. Im Schuljahr 2013/2014 gab es bereits einen kleinen regionalen Testlauf an sechs Schulen aus Baden-Württemberg und zwei Schulen aus München. Insgesamt nahmen über 900 Schüler aus allen Klassenstufen daran teil. Im Schuljahr 2017/2018 wurde der Wettbewerb bereits in allen 16 Bundesländern angeboten, und im laufenden Schuljahr nahmen bundesweit fast 19.000 Schülerinnen und Schüler daran teil.
Bei diesem Wettbewerb können sich klassenübergreifend Teams von bis zu vier Teilnehmern aus derselben Jahrgangsstufe anmelden, die dann gemeinsam innerhalb von 60 Minuten 13 altersgerechte Knobelaufgaben im multiple-choice Stil lösen müssen. Eine wichtige Besonderheit ist dabei allerdings, dass auch mehrere der jeweils fünf angegebenen Antworten zutreffen können. Somit sind von keinem Kreuz bis zu fünf Kreuzen alle 32 Kombinationen möglich. Eine 14-te Aufgabe ist individuell zu lösen. Taschenrechner oder andere Hilfsmittel sind nicht zugelassen. Die Mitglieder einer Mannschaft, die ihrem Team einen selbstgewählten Namen geben dürfen, können sich während der gesamten Arbeitszeit leise beraten. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass "Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen" (www.bolyaiteam.de).
Bei einer erfolgreichen Bewältigung der ersten Wettbewerbsrunde, die an der Schule durchgeführt wird, qualifiziert sich ein Team für die zweite Runde, das internationale Finale, das im Juni in Budapest ausgetragen wird. Das hat auch bei der zweiten Durchführung dieses Wettbewerbs am OHG leider keines der vierzehn angetretenen Teams aus den Jahrgangsstufen 5-10 geschafft, aber hier kommt auch nur das jeweils beste Team pro Jahrgangsstufe aus ganz Deutschland zum Zuge. Das "A-Team" aus der Klasse 6A mit Nils Juhle, Maximilian Muth und Fynn Sydekum hat allerdings immerhin einen 8. Platz in unserer Region (Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Sachsen-Anhalt) erreicht, womit sie knapp an einem der Preise vorbeigeschrammt sind, die es für die ersten sechs Platzierungen in der jeweiligen Region gibt. Schon im letzten Schuljahr hatte dasselbe "A-Team" mit dem 7. Platz die Preisränge nur denkbar knapp verpasst. Mal sehen, vielleicht gelingt es dem "A-Team" oder einem anderen Team unserer Schule ja im kommenden Schuljahr einen Preis beim Bolyai-Teamwettbewerb zu gewinnen. Der Termin für die nächste Bolyai-Runde steht mit dem 14. Januar 2020 schon jetzt fest.
Regionalwettbewerb
(kra.)Auch in diesem Schuljahr haben wieder etliche an Mathematik interessierte Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums an der Regionalrunde der Mathematikolympiade teilgenommen. Dazu mussten sie in einer vier- bzw. sechsstündigen Klausur nicht nur sehr anspruchsvolle Matheaufgaben lösen, sondern zusätzlich auch ihre zugehörigen Lösungswege nachvollziehbar aufschreiben. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Regionalrunde aus den Göttinger Gymnasien wurden nun am Nachmittag des 15. Januar 2019 bei einer gemeinsamen Veranstaltung geehrt, die in diesem Jahr in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums stattfand.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die mit hervorragendem Erfolg an der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade teilgenommen haben, erhielten bei dieser Gelegenheit neben einer Urkunde auch einen Buchgutschein, der für die Schülerinnen und Schüler des OHGs dankenswerterweise wieder vom "Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums" gestiftet wurde. Einen Gutschein erhielten von unserer Schule die folgenden Schülerinnen und Schüler: Tabea Kreitel (5B), Anna Ischebeek (6M), Dörthe Ferrari (6M), Arthur Leetsch (6M), Jannic Burbach (6D), Nils Juhle (6A), Theo Kirchhoff (7E), Amelie Siebert (10C) und Noah Kirchhoff (10D). Herzlichen Glückwunsch!
Noch vor Weihnachten hatten diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich zur Teilnahme an der diesjährigen Landesrunde der Mathematik-Olympiade qualifiziert haben, einen entsprechenden Brief erhalten. Dies haben vom OHG in diesem Jahr Anna Ischbeck und Amelie Siebert geschafft, die nun beide am letzten Februarwochenende an der Universität Göttingen mit den zwanzig besten Teilnehmern ihrer jeweiligen Klassenstufe aus ganz Niedersachsen um den Landessieg bei der Mathematik-Olympiade wetteifern werden. Wir drücken ihnen dafür schon jetzt alle verfügbaren Daumen!
In diesem Schuljahr finden übrigens noch zwei weitere Mathematik-Wettbewerbe statt, an denen in den letzten Jahren immer zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen unserer Schule teilgenommen haben: Am Mittwoch, den 22. Februar 2019 startet der PANGEA-Wettbewerb mit der Vorrunde, und am dritten Donnerstag im März, also am 21. März 2019, sind dann wieder alle zur Teilnahme am "Känguru der Mathematik" eingeladen. Interessierte können sich zu beiden Wettbewerben über ihre Mathematiklehrerin bzw. ihren Mathematiklehrer anmelden.
Auch an dieser Stelle gebührt dem Verein "Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums" noch ein besonderer Dank, denn - wie in den Jahren zuvor - hat er sich bereit erklärt, die Startgebühren von 2,- Euro, die für jeden Teilnehmer am Känguru-Wettbewerb zu zahlen sind, komplett zu übernehmen.
Test im Windkanal
(mat.) Alexander und Boran waren (mit Lehrkraftbegleitung) am Freitag Nachmittag, den 11.01.2019, zu Gast im DLR in Göttingen. Dr. Daniel Schmeling zeigte dabei Teile der Forschungseinrichtung und seinen Arbeitsbereich, in welchem vor allem der Einsatz von Klimaanlagen in und Luftströmungen an modernen Zügen getestet wird. Den dafür notwendigen Windkanal Göttinger Bauart (mit Umluftbetrieb) nutzten die beiden Schüler des WPU Wettbewerbs, um zwei Mastformen ihrer Windkraftmodelle mit und ohne Solarkollektoren zu testen. Dabei wurde eine Hypothese bestätigt und drei neue Probleme entdeckt – das "Leid des wissenschaftlichen Arbeitens", welches das Projekt aber noch einmal weiter voran gebracht hat, für die Präsentation auf dem Regionalwettbewerb im Februar in Braunschweig.
Vielen Dank Daniel für diese tolle Unterstützung!
MINT-Aktivitäten 2018
3… 2… 1…
... Touchdown auf dem Mars!
Gebannt verfolgen etwa 350 Augenpaare die Live-Übertragung vom Kontrollzentrum der NASA: „Der Mars-Lander hat sich jetzt vom Orbiter abgekoppelt“, lässt die Sprecherin wissen – und damit beginnen sechs Minuten Zitterpartie. Eingreifen kann jetzt niemand mehr: Der Mars ist so weit von der Erde entfernt, dass die lichtschnellen Radiosignale länger hierher brauchen als die Landung selbst.
Doch es geht alles gut: Der InSight-Lander ist heil auf dem roten Planeten gelandet, die Kamera funktioniert, erste einwandfreie Bilder werden auf der Erde empfangen. Das ist alles andere als selbstverständlich – von den Missionen, die die Menschheit bisher zum Mars gesendet hat, ist bislang nur jede dritte geglückt.
Und so ist die Erleichterung an diesem Abend groß, hier im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen. Die Forscherinnen und Forscher haben selbst wissenschaftliche Geräte für diese Mission mitentwickelt, bei denen es um die Geologie des Mars geht. Einst war unser Nachbarplanet von Ozeanen bedeckt und hatte eine dichtere Atmosphäre: Was ist aus ihnen geworden, wann und wie schnell?
Die Astronomie-AG ist an diesem Abend mit einem gut besuchten Stand dabei. Die Fragebögen fürs Preis-Quiz gehen schnell aus – kein Wunder, als erster Preis winkt das Brettspiel "Terraforming Mars", das freundlicherweise die Göttinger "Spieleburg" gestiftet hatte (herzlichen Dank!). Die Kooperation mit dem MPS klappt reibungslos, und schnell sind weitere Bögen ausgedruckt.
Bereits in den Wochen vor der Landung hatten die Schülerinnen und Schüler Vorträge zum Mars besucht – oft zusammen mit Mitgliedern der beiden WPUs „Astrobiologie“ und anderen Interessierten. Viele sind mit dem Mars jetzt auch persönlich verbunden: Der Lander hat auch eine kleine Plakette mit den Namen einiger Millionen Mars-begeisterter Erdlinge zur Lava-Ebene "Elysium Planitia" getragen.
Vielleicht bleibt’s nicht beim Namen? Die Frage ging dem einen oder anderen AG-ler durch den Kopf, als wir den Film "Aufbruch zum" Mond“ gesehen hatten. Vor fast fünfzig Jahren betrat der erste Mensch den Mond, vor 46 Jahren der letzte – und seither haben Menschen die Erde nicht weiter als ein paar hundert Kilometer weit verlassen. Soll man den Mars besuchen? Gar besiedeln? Was bringt das an Vorteilen? Was ist, wenn es dort bereits Leben gibt? Das sind Fragen, denen sich die Astro-AG auf vielen Wegen nähert: Vorträge besuchen, Filme anschauen, spielerisch oder mit den Mitteln der Physik.
Apropos Vorträge: Bereits am Donnerstag, den 27.9.2018, machte sich ein Teil der Astro-AG von OHG, MPG und FKG nach unserem allwöchentlichen Treffen am OHG auf den Weg zum Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) hier in Göttingen. Dort fand nämlich die erste Veranstaltung "Marsforschung – Was soll das?" aus der Vortragsreihe "Sehnsuchtsplanet Mars" statt, in welcher MPS-Forscher Doktor Fred Goesmann mit viel Humor, gut verständlicher Sprache und fachlicher Kompetenz in das Thema einführte. Er untermalte dies nicht nur mit einer strukturierten PowerPoint samt Bildern und Stichpunkten, sondern auch mittels hilfreicher Beispiele und Vergleiche. So wurde dem Publikum etwa der Masseunterschied eines Körpers auf dem Mars und der Erde durch zwei eigens hergestellte Metallblöcke vor Augen geführt. Ergänzend flossen noch einige Fun-Facts ein: Wusstet ihr zum Beispiel, dass es Armbanduhren gibt, bei denen ein Tag die Länge eines Marstages anstatt eines 24-Stunden-Erden-Tages hat?
Nach dem gut besetzten, etwa 45-minütigen Vortrag folgten noch Fragen von Zuhörern jeden Alters, natürlich auch aus unserer Astro-AG.
Am Ende machte Herr Rauch mit uns und ein paar anderen interessierten Zuhörern einen Abstecher zum Modell des Saturnmondes Enceladus und erzählte zudem von den ihm ähnlichen Jupitermond Europa und dem Saturnmond Titan.
Ein unterhaltsamer und gelungener Ausflug für uns alle, herzlichen Dank!
Text von Cecilia Patek und A. P. Rauch (RCA), Bilder: privat, z. T. NASA
Riesensterne und Geisterteilchen
(rca.)Winzig, schnell und geisterhaft – die Rede ist von Neutrinos. Unsichtbar sind diese Elementarteilchen, und fast nicht zu messen: 100.000.000.000.000 von ihnen durchfliegen jeden Menschen in jeder Sekunde – ungehindert. Vielleicht eines in unserem Leben wird von unserem Körper aufgehalten. Der Rest fliegt weiter durchs Universum – die meisten, seit sie in den ersten Minuten des Universums entstanden sind.
Der Funke springt über an diesem Donnerstagabend in der Lindener Volkssternwarte, wo fünfzig dichtgedrängte Zuhörer einer Präsentation lauschen. Vorne steht kein routinierter Professor, sondern ein Schüler vom Otto-Hahn-Gymnasium in Hannover. Michael Strik (12. Jahrgang) war von den kleinsten Teilchen so fasziniert, dass er ihnen seine Facharbeit gewidmet hat. Quantenmechanik, Teilchenphysik, komplexwertige Matrizen, Stochastik, Sonnenphysik, Kosmologie – das sind Themen, über denen normalerweise Doktoranden schwitzen. Und nun das Herausgefundene einer interessierten Öffentlichkeit verständlich präsentieren… keine leichte Aufgabe.
"Neutrinos wandeln sich einfach ineinander um. Stellen Sie sich vor, Sie backen einen leckeren Erdbeerkuchen, schauen ein paar Minuten nicht hin – und haben dann plötzlich eine Mangotorte dort stehen. Und ein paar Minuten später – wieder ein Erdbeerkuchen. Was Sie sehen, entscheidet sich zufällig, wenn Sie hinschauen," erklärt Michael. Drauf gekommen ist man, als man mit viel Aufwand die Neutrinos beobachtet hat, die im Inneren der Sonne entstehen: Die "Erdbeeren" zu entdecken ist schwer genug, aber die anderen fehlten in den Daten einfach. Auf dem Weg zur Erde waren sie zu "Mangos" geworden. Warum und wie Neutrinos das machen, versteht man noch nicht. "Die Leute in der Teilchenphysik hoffen: Verstehen wir Neutrinos, ist das auch ein Schlüssel für andere Rätsel – die Dunkle Materie etwa." Dem Vortrag schließen sich Applaus und noch viele Fragen in großer und kleiner Runde an: Dass Michael Physik erst noch studieren möchte und noch kein ausgewachsener Experte ist, haben die Fragenden schon längst vergessen. Souverän geht der Referent auf die Fragen ein – und räumt genauso souverän ein, wenn er etwas noch nicht weiß.
Für Michael war es eine spannende Erfahrung, einmal auf der anderen Seite des Vortragssaals zu stehen. Die Astronomie-AG am OHG wie auch die Teilnehmer der Astrobiologie-WPUs sind schließlich regelmäßig an der Göttinger Uni oder am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) zu Gast. Ob Marsopposition und Mondfinsternis, ob neue Teleskope in der südafrikanischen Wüste: Gemeinsam macht es mehr Spaß, etwas über Himmelsereignisse und die aktuelle Forschung zu erfahren.
Dafür muss man nicht einmal die Schule verlassen: Kurz vor den Herbstferien war das MPS wieder einmal zu Gast am OHG, hier im WPU "Astrobiologie" der 9. Klassen. Nathalie Themessl heißt die junge Forscherin, Dr. Nathalie Themessl, um genau zu sein – seit einer Woche: Eigentlich wollte sie uns schon eine Woche früher besuchen, aber da genau hatte sie ihre letzte Prüfung mit Bravour bestanden. Wie Michael befasst sie sich mit Dingen, die im Innersten der Sterne passieren – genauer: in alten Sternen kurz vor ihrem Ende. Wenn ihnen langsam der "Brennstoff" knapp wird, ändern sich die Vorgänge in ihrem Kern, und sie werden heißer und heißer. Ihre äußere Schicht dehnt sich immer weiter aus. Wenn das mit unserer Sonne passiert – in etwa 5 Milliarden Jahren – wird sie mehr als hundertmal so groß werden wie heute und bis über die Erdumlaufbahn reichen: Die Erde wird in ihr verschwinden. Diese Sterne "flackern" zudem. Wie das genau passiert, was die Ursachen davon sind - genau das erforscht Dr. Themessl am MPS zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus allen Teilen der Welt.
Forschen macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Wie sie das mit ihrer Familie unter einen Hut bekommt, möchte eine Schülerin wissen. Schwierig, die muss halt manchmal etwas zurückstehen – auch, weil besonders am Anfang einer Forscherlaufbahn alle paar Jahre ein Umzug in eine andere Stadt und oft ein anderes Land anstehen. Die Schülerinnen und Schüler danken ihr für den engagierten Vortrag noch mit viel Applaus und einem Gastgeschenk – und reißen ihr dann die mitgebrachten Poster, Aufkleber, Hefte und Anstecker förmlich aus den Händen.
Was übriggeblieben war, hat Michael dann übrigens in Hannover an die aufmerksamsten Zuschauer verteilt. Nicht nur in der Astrophysik gilt schließlich: Interessantes herausfinden und dann mit anderen teilen macht einfach Spaß!
Der Mongolei-Austausch - ein Umweltbildungsprojekt (05.10.2018)
(im) Der Mongolei-Austausch, den das OHG alle zwei Jahre mit seiner Partnerschule 19 in Darkhan durchführt, ist nicht nur eine spannende interkulturelle Erfahrung, sondern auch ein Umweltbildungsprojekt mit einem erheblichen MINT-Anteil. Die Leitfrage, mit der sich die Schülerinnen und Schüler des WPU-Kurses "Mongolei" ein Schuljahr lang beschäftigt haben, lautete: "Industrielle Entwicklung und Umweltschutz: ein Widerspruch?". Dazu haben wir auch am Beispiel des Umgangs mit der Ressource Wasser viel über die Bedeutung, Gewinnung und Reinhaltung unserer wichtigen Lebensgrundlage kennengelernt.
Die Erfahrungen und viele Fotos aus dem diesjährigen Mongolei-Austausch finden sich hier.
Wald, Fließgewässer & Co (1.10.2018)
An unseren zwei Projekttagen haben wir uns als Ziel gesetzt
- uns als Klasse besser kennenzulernen und
- Genaueres über die Umgebung eines Fließgewässers und über dieses selbst zu erfahren beziehungsweise selbst herauszufinden.
In Northeim haben wir in einer Jugendherberge übernachtet und sind von dort aus zum nahegelegenen Wald marschiert, wo uns ein Mitarbeiter vom Regionalen Umweltzentrum mit seinen zwei Praktikanten empfangen hat.
Zunächst haben sie uns durch den Wald geführt und uns einiges über die Funktionsweise und verschiedene Kreisläufe des Waldes erklärt.
Weiter ging es mit teambildenden Aktionen, die wir zusammen schaffen mussten, wie z.B.
- mit der kompletten Klasse auf einer Miniinsel stehen,
- als Gruppe ein Glas Wasser auf einer Plane zu transportieren,
- eine Stöckerkette zu bilden, ohne, dass auch nur ein Stock umfällt,
- in Zweierteams blind Bäume wiederfinden,
- das Durchlaufen eines Seiles ohne hängenzubleiben oder es zu berühren,
- In Gruppen ein rohes Hühnerei retten,
Meistens hat das auch ganz gut geklappt.
Am Morgen des nächsten Tages gab es erstmal Frühstück und unsere Sachen haben wir auch schon gepackt.
Als das alles erledigt und wir fertig waren, sind wir zu unserer Fließwasseruntersuchung aufgebrochen.
Dort hat uns ein weiterer Mitarbeiter des Regionalen Umweltzentrums empfangen und uns über Allgemeines zum Thema „Gewässer“ aufgeklärt. Bei einem kleineren Bach sollten wir allerdings selber herausfinden, wie beispielsweise die momentanen Wasserwerte sind und wie sich herausgestellt hat, waren sie gar nicht so schlecht. Um dies besser zu testen sind manche von uns selber in den Bach gestiegen und haben das Gewässer und die Umgebung analysiert und nach dort lebenden Flusstieren gesucht.
Am Nachmittag sind wir dann mit einem überhitzten Bus zurück nach Göttingen gefahren und haben uns verabschiedet.
Lena
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Felsabbrüche auf dem Mond
(grb.)Die Menschheit will zum Mars und um dies dauerhaft zu schaffen, wird eine Raumstation auf dem Mond gebraucht. Doch wo ist der beste Platz für eine solche Mondbasis und welche Beschaffenheit hat der Untergrund an dieser Stelle?
Dieser Frage geht Valentin Birkel vom Max-PIanck-Institut für Sonnensystemforschung in seiner Doktorarbeit nach, die er am OHG vorgestellt hat.
Anhand der Spuren von Felsabbrüchen kann man auf die Eigenschaften der Mondoberfläche schließen. Wie aufwändig diese Arbeit ist, konnte am praktischen Beispiel selber erfahren werden. Auf gestochen scharfen Bildern von der Mondoberfläche haben die Schüler_innen der 11 D nach Felsabbrüchen gesucht. Im Duell gegen den Computer unterlagen sie bei der Suche jedoch knapp.
Vielfältige Auszeichnungen
(bt.) Zeugnistag – ab in die Ferien!! Mit dieser Erwartung sind am 27. Juni 2018 die meisten Schülerinnen und Schüler in die Schule gekommen. Am OHG gibt es aber zuvor ein inzwischen etabliertes und schönes Ritual – die Ehrungen am letzen Schultag.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Frau Engels ging es los. Die erste Stunde galt den Jahrgängen 5 bis 8. Anna Hühne und Nell-Laré Schmidt, begleitet von Sophie Kühne auf einer Trommelbox, eröffneten die Veranstaltung mit dem Adele-Song "Rolling in the Deep". Nach dieser gesanglich beeindruckenenden Einstimmung übernahmen Karin Baker und Noah Granops (Q1) die Moderation und riefen zunächst Lorenz Haubrock (7e), Theo Keitel (6e), Gunnar Merkel (5d), Malte Merkel (7e), Anton Preuninger (5b), Matteo Sachs (5a), und Alexander Scheidt (5a) auf die Bühne. Die Jungen sind bei "Jugend trainiert für Olympia" Regionalsieger im Tischtennis in der Wettkampfklasse 4 geworden und haben dann bei den Landesmeisterschaften mit einem 3. Platz die Bronzemedaille geholt.
Eine weitere Siegermannschaft auf Regionalebene bei "Jugend trainiert für Olympia", ebenfalls WK4, sind die Fußball-Mädchen. Mit dabei waren in diesem Jahr Nisha Kloß aus der 5a, Luise Magdalena Mützky und Reyhan Sena Sahin aus der 5e, Thea-Sophia Jung und Rosa Antonia Schwarze aus der 5m, Melina Wasmus aus der 6a, Emma Marie Diedrich und Chelsea Amber Dougherty aus der 6b sowie Lotta Overkamp aus der 6d.
Sportlich waren auch die über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bei der "Tour d´Energie" im April mitgeradelt sind und dafür gesorgt haben, dass das OHG den zweiten Platz in der Schulwertung gewonnen hat. Dafür wurde stellvertretend Bennet Drewes aus der 6e geehrt, der im sogenannten Tour d´Energie Prolog, das heißt Sprint-Einzelfahrzeiten, Platz 1 in seiner Altersklasse belegt hat.
Aber nicht nur sportlich gab es herausragende Leistungen: Meret Jahn (6b)und Pauline Pfeiffer (7d)haben mit großartigen Leseleistungen auf sich aufmerksam gemacht: Meret hat den Vorlesewettbewerb am OHG gewonnen und Pauline den Englisch-Vorlesewettbewerb der 7. Klassen. Einen solchen Wettbewerb gibt es auch für das Fach Latein. Dort haben Marian Juric undTheo Krichhoff (beide 6e)auf Regionalebene einen tollen zweiten Platz errungen.
Taisia Schaadaus der 5d ist eine echte "Leseratte" – sie hat in diesem Schuljahr über 80 Bücher ausgeliehen und ist damit die fleißigste Leserin am OHG.
Julia Serdiukova (7d), Dzenan Kovac (7a) und Ivona Esegovic (8c) mussten auch viel lesen – und noch viel mehr lernen. Deutsch ist nicht ihre Muttersprache und die drei, die erst seit Kurzem in Deutschland leben, haben das "Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz" mit dem ausgezeichneten Niveau B1 bestanden.
Traditionell finden auch im Schuljahr die DELF-Prüfungen im Fach Französisch statt – das A2-Zertifikat haben bestanden: Simon Ahlborn (8c), Elenonora Antonia Gecius, Jakob Gibhardt, Charlotte Lisa Hotze, Charlotte Knecht und Sophia Kozyrev (alle8m).
Im "bundesweiten Aphorismen-Wettbewerb" hat Lucille Hobrecht (8e) den ersten Preis und Fannie Rutsch (8e) den zweiten Platz gewonnen – dieser Wettbewerb ist relativ jung und es ist umso schöner, dass gleich zwei OHG’lerinnen hier so hervorragend abgeschnitten haben.
Im Wettbewerb "Jugend experimentiert" hat Alexander Sommer (8c) einen zweiten Platz im Regionalwettbewerb der Kategorie Geo-/Raumwissenschaften mit dem Thema „Anti-Tsunami“ errungen – Glückwunsch dazu!
Tjorven Kjell Eilers (7m) und Lutz Liam Frieber (5d) haben beim Informatik-Wettbewerb "Biber" je einen ersten Platz und Nikita Leon Malugin (5b) hat einen zweiten Preis gewonnen.
Darüber hinaus waren Lutz und Nikita gemeinsam mit Nils Juhle (5a), Kaleb Ciupke (5b), Jannic Burbach (5d), Robert Paul Kluth (5e) und Sina Schmitz (6d) im Wettbewerb "Känguru der Mathematik" erfolgreich: Nikita und Robert haben einen zweiten Platz erreicht, Nils, Lutz, Jannic und Sina einen dritten und Kaleb auch darüber hinaus den größten "Känguru-Sprung" geschafft, das ist die längste Folge korrekt gelöster Aufgaben!
"Das ist Chemie" ist der Titel eines weiteren Wettbewerbs, an dem unsere Schüler regelmäßig teilnehmen – hier waren erfolgreich: Hasan Gül und Anastasios Tsetoulidis (beide 6d) sowie Ben Engelbert, Leo Rifert und Rayan Zaghal (alle 7a).
Nils Juhle und seine Mitschüler Maximilian Muth, Alexander Scheidt und Fynn Sydekum (alle 5a) haben einen großartigen 7. Platz erreicht – in der Mathematik haben sie beim "Bolyai-Teamwettbewerb", der in ganz Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Sachsen-Anhalt für 5. Klässler ausgetragen wird, als Team großartig zusammengearbeitet.
Aber nicht nur in den MINT-Fächern und den Sprachen sind unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich unterwegs. Jonas Adam und Jakob Gibhardt (beide 8m) haben den 1. Platz der Göttinger Filmklappe für die Sekundarstufe I gewonnen.
Das OHG ist eine "bewegte Schule" und bildet seine Bewegungslotsen selber aus. In diesem Schuljahr haben die Ausbildung dazu bestanden: Nils Juhle, Lene Roders und Greta Behre (alle 5a), Sara Neumann, Rika Huck und Lilly Rode (alle 5c), Timon Nawara, Lena Herbke und Lara Kerbs (alle 5e) sowie Mathias Hotze, Nika Lötzer und Karla Neumann (alle 5m) – sie werden jetzt in ihren Klassen die bewegten Pausen durchführen und für frische Luft und neue Energie sorgen!
Fröbelsterne haben Magdalena Gemeinhardt undKlara Waldeaus der 7agebastelt – aber nicht für sich selber, sondern um sie zu verkaufen. Mit dem Erlös von 50 Euro haben die beiden zu der großen Geldsumme beigetragen, die das OHG beim Weihnachtsbasar erzielt hat.
Jede Schule braucht ihre "Macher" – am OHG haben Aristid Paulisch und Julius Alexander Müller aus der8d die entsprechenden Qualitäten beim Herausforderungsprojekt unter Beweis gestellt. Aristid war "unermüdlicher Organisations- und Ideen-Tausendsassa des Escape-Room-Projektes" und Julius Alexander machte sich in dem Escape-Room-Projekt als „Meister-Konstrukteur für handwerkliche Spitzenleistungen“ unersetzlich.
Im Anschluss an diese Ehrungen wurden die Siegerinnen und Sieger der Spieleturniere durch Herrn Böning geehrt. Im Jahrgang 5wurde Völkerball und Unihockey gespielt – hier siegte die 5d vor der 5e und der 5a.
Im 6. Jahrgang gab es ebenfalls einen gemischten Wettbewerb aus Brettball und Völkerball. Dort siegte die 6a vor der 6e und der 6b.
Handball und Bankball wurden im 7. Jahrganggespielt – dort gab es einen Sieger, die 7b, und gleich drei Zweitplatzierte: die 7d, 7a und 7e.
Nur im 8. Jahrgang spielten die Klassen nur eine Sportart – allerdings mit einer Jungen- und einer Mädchenwertung. Die besten Basketballer kommen aus der 8c, gefolgt von der 8d und der 8e, während die besten Basketballerinnen aus der 8b kommen, gefolgt von denen aus der 8c und 8d.
Zum Abschluss wurde es noch einmal musikalisch – Anna Adam und Ann-Kathrin Krause performten einen Song von Michael Jackson, nämlich "Man in the Mirror" und ernteten ebenso großen Applaus wie Anna, Sophie und Nell-Laré zum Auftakt.
Auch die Klassen 9 bis Q1 wurden von den beiden Gesangsduos zu Beginn und am Ende musikalisch unterhalten. Nach dem Auftakt riefen Karin und Noah zunächst Janina Brand, Torben Fuge, Tim Krengel und Lea Wahmke aus der9c sowie Lea Grimmig aus der9b auf die Bühnen. Die fünf haben die Telc-Prüfung in Spanisch auf dem Niveau A2 erfolgreich abgelegt.
Und selbstverständlich haben auch die DELF-Prüfung – Niveau A2 – für Französisch einige von den „Größeren“ bestanden – nämlich Anna Adam, Carmen Appel, Alina Mävers undCarolin Storre (alle10m).
Die nächsten Auszeichnungen haben auch ganz viel mit Sprache zu tun.
Taha Ahmadi und Gabriela Mostarac aus der10b, Diyar Sulaiman aus der10d und Arina Golub aus der10e werden sie zuteil. Seit diesem Jahr ist das Otto-Hahn-Gymnasium berechtigt, Schülerinnen und Schülern, die Deutsch nicht als Muttersprache haben und erst seit kurzem in Deutschland leben, das „Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz“ abzunehmen. Taha, Gabriela, Diyar und Arina haben die Prüfung zum Erwerb des B1-Diploms abgelegt und ganz herausragend bestanden.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die erfolgreich am Wettbewerb "Business4school" teilgenommen haben, reichte der Platz auf der Bühne gerade so aus – hierzu gehören: Jule Ahlborn, Jörn Aurisch, Amélie Ayoub, Lina-Marie Behre, Moritz Boy, Nicholas Bötte, Pascal Bugla, Carla Darimond, Paula Fladung, Jan Froböse, Felix Funk, Philipp Herzog, Anna Hühne, Alexander Kempf, Martyna Kolcz, Lisa Kranz, Ann-Kathrin Krause, Mona Lambeck, Cedric Langer, Henri Lohrengel, Alina Mävers, Fabio Muce, Marlene Neef, Merle Obermann, Peer Potthast, Luick Reichardt, Valeria Sanchez, Tim Schiffer, Adriana Schreiner, Merle Simon, Marie-Louise Sprenger, Carolin Storre, Igale Tartisio, Lena Teuteberg, Colleen Weil und Bennet Wosnitza.
Zusammen mit zwei Schülern aus der 8m haben Anna Adam und Ann-Kathrin Krause (beide10m) den ersten Preis der "Göttinger Filmklappe" gewonnen – sie durften als Sieger zur Preisverleihung nach Aurich fahren.
Amelie Siebert (9c) und auch Tammo Kratzin, der gerade als Abiturient verabschiedet wurde, waren bei "Jugend debattiert" sehr erfolgreich. Amelie schaffte es ins Regionalverbundfinale, das im Göttinger Rathaus stattfand.
Linus Frey (10e) kennt sich aus in der Welt, der er wurde zum zweiten Mal in Folge Schulsieger im Wettbewerb „Dierke Wissen Geographie“.
Alexander Ehrling aus der10c und Tim Schiffer aus der10e belegten in diesem Jahr den 2. Platz auf Bezirksebene im Bereich "Arbeitswelt" des Wettbewerbs "Jugend forscht", nachdem sie ebenfalls schon im letzten Jahr den 2. Platz belegt hatten.
Für seine "stellaren und interstellaren Verdienste in der Astronomie-AG von Herrn Dr. Rauch" wurde Daniel Fleischmann aus der Q1ausgezeichnet.
Sehr gute Mathematiker sind Erik Schilling und Frederik Schittkowski aus der9b, Amelie Siebert aus der9c und Oskar Meier aus der10m. Frederik und Amelie haben einen zweiten Platz, Erik und Oskar einen dritten Platz beim Wettbewerb "Känguru der Mathematik" errungen.
Oskar ist aber auch musikalisch erfolgreich – gemeinsam mit seinen Mitschülern Timon Klöppner (Q1) und Chiara Schwetje (10m) hat er am Landeswettbewerb "Jugend musiziert" teilgenommen. Dabei hat Chiara auf der Orgel einen 3. Preis errungen. Oskar und Timon erreichten sogar einen ersten Preis und wurden zum Bundeswettbewerb weitergeleitet, wo Oskar einen 1. Preis mit dem Cello in der Kategorie Klavier und Streichinstrument und Timon einen dritten Preis in der Kategorie Blockflöte erreicht hat.
Und noch etwas: Chiara hat auch noch die D-Orgelprüfung, das ist eine Kirchenmusikprüfung in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, bestanden. Das ist schon etwas ganz Besonderes.
Wenn’s um’s Geld geht, sollte man vielleicht einmal mit Robin Lösekrug und Jonas Grajcar (beideQ1) sprechen – die beiden haben einen beeindruckenden zweiten Platz beim Planspiel Börse der Sparkasse Göttingen erreicht und die virtuellen 50.000 Euro Startkapital deutlich vermehrt.
Sportlich unterwegs ist Johannes Heinemeier aus der 9b; er hat bei der Tour d´Energie den phantastischen 2. Platz in der Altersklasse Jugend erreicht!
Die 9. Klassen haben in diesem Jahr Fußball gespielt – mit gemischten Mannschaften - die 9c gewann das Turnier vor der 9b und der 9d. Für die 10. Klassen ging es auf das Beachvolleyball-Feld in den Sand und hier setzte sich die 10d vor der 10b und der 10e durch.
Zu guter Letzt gab es noch eine ganz besondere Ehrung - unser Hausmeister Friedhelm Döring. Seit erst einem Jahr am OHG, hat er die Herzen der gesamten Schülerschaft erobert. Stellvertretend zeichneten ihn die SV und die Oberstufe aus - wir hoffen, dass unser "bester Hausmeister" noch sehr lange für die Schulgemeinschaft da sein wird!
Allen Schülerinnen und Schülern wünscht das Team der Homepage erholsame und schöne Ferien.
Fotos: sth.
Galerie
3 Tage für die (Um)Welt
Es war viel los am OHG... aber was eigentlich genau?
Wir haben für euch die einzelnen Projekte besucht und Artikel geschrieben.
Viel Spaß beim Stöbern wünscht euch die Projektgruppe "Online Doku"!
Hier geht es zu unseren Beiträgen für die einzelnen Projekte und noch einigen Projekten mehr, die wir nicht besuchen konnten:
Blue Planet oder Pastic Planet
Brotbacken mit den Austauschschülern aus Pau
Monokulturen, Mastanlagen und Mahlzeit
Plastikfreies Einkaufen in Göttingen
Solaranlagen
Spiel mal mit Nachhaltigkeit 1
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Einblicke in die Bereiche Aerodynamik, Materialkunde, Planung und Avionik
Durch die Initiative der Stiftung NiedersachsenMetall, der TU Braunschweig und der Niedersächsischen Landesschulbehörde wird es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sich im Rahmen der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) in Richtung eines Studiums und Berufs zu orientieren.
Dafür treffen sich naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schülerinnen und Schüler ein Jahr lang einmal wöchentlich für je zwei Stunden, um Einblicke in typisch ingenieurwissenschaftliche Arbeitsweisen zu erhalten. So werden im ersten Semester neben der Vorlesung und Vorträgen von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam Modellraketen mit dem Ziel entworfen und gestaltet, eine bestmögliche Flughöhe zu erreichen. Dabei erhält man Einblicke in die Bereiche Aerodynamik, Materialkunde, Planung, Avionik sowie praktische Verarbeitungsweisen.
Durch ein professionell geleitetes Teamtraining am Anfang jedes Semesters wird die Zusammenarbeit gestützt und verbessert. Neben den wöchentlichen Treffen finden während der Semester auch regelmäßig ganztägige Betriebs- und Ausstellungsbesichtigungen statt oder auch ein Bewerbungstraining bei Sartorius. So erhalten die Schülerinnen und Schüler unter anderem auch Kontakte zur regionalen Wirtschaft.
Ein Zertifikat dokumentiert die erfolgreiche Teilnahme, durch das die Schülerinnen und Schüler auch Punkte für das Mint-EC-Zertifikat erhalten (Bereich III, Sek. II). Die Kosten für Material, Unterlagen und Fahrkosten zu den Veranstaltungsorten werden von den Partnern der SIA übernommen.
Tim Schiffer
Erlebnisbericht
Am 17.02.2018 trafen sich alle Teilnehmer zum ersten Mal. Wir lernten uns kennen und bewältigten als Team einige kleine Aufgaben. Nach einer Mittagspause mit Pizza lernten wir noch einiges, was zu einem guten Projektmanagement gehört und nutzten das Gelernte, um einen eigene Stadt mit all unseren Wünschen möglichst schnell und organisiert mit Legosteinen zu bauen.
Nach diesem ersten Treffen ging es dann endlich los und es gab zwei Seminare an denen wir einige Grundlegende Dinge zum baue einer Rakete wie zum Beispiel die Flugstabilität der Modellrakete und den Aufbau der Platinen, welche wir später noch löten werden, lernten.
Zum löten der Platinen trafen wir uns in der HAWK und bekamen noch einige Tipps eines Experten. In Eigenarbeit konnten wir dann einen DMAG und einen DTIM zusammenlöten, welche unserer Rakete eine sichere Landung durch den zeitgesteuerten Auswurf eines Fallschirms ermöglicht.
Da wir nicht nur einen Rakete bauen, sondern auch in das Berufsfeld des Ingenieurs Einblick bekommen sollten, besuchten wir am 06.04.18 ein Bewerbungstraining bei Sartorius, wo wir viele wichtige Punkte zu einer perfekten Bewerbung beigebracht bekamen.
Um auch mal die Produkte echter Ingenieure zu sehen, besuchten wir am 27.04.18 die ILA Berlin. Dort konnten wir nicht nur viele Aussteller und Flugzeuge besichtigen sondern auch selbst in einem Kampfjet der Bundeswehr sitzen und selbst ein Flugzeug in einem Simulator steuern.
Beeindruckt von diesem Tag machten wir uns wieder an die Arbeit unserer eigenen Raketen und fingen an unsere Platinen in eine Halterung zu bauen, welche dann in unser selbst gebautes Gehäuse kommt. Dabei konnten wir entscheiden, wie die Rakete am Ende aussehen wird. Wenn alle Raketen fertig sind, werden wir eine erste Flugshow haben und sehen wie die Raketen das erste mal fliegen.
Dann heißt es im zweiten Semester die eigene Rakete zu optimieren und zu verbessern. Bis wir dann das zweite Mal die Rakete fliegen lassen, werden wir noch einige Exkursionen machen und noch viel, viel mehr lernen.
Jan Froböse
Zukunft der Arbeitswelt
(bs.) Am 28. Februar 2018 nahmen wir, ein Teil der Schülerfirma und Schüler, die im aktuellen Semester bei business4school dabei sind, an einem Tages-Workshop von business4school zur Technology Academy der Deutschen Messe AG teil.
Der Projekttag fand auf dem Messegelände in Hannover statt, sodass wir uns um 7:50 Uhr am Göttinger Bahnhof trafen und zusammen Richtung Hannover-Messe fuhren.
Dort angekommen, brachte man uns verschiedene neue Technologien näher in den Themenbereichen Industrie 4.0, Additive Fertigung und Smart Lab, aber auch die rechtlichen Seiten wurden unter dem Thema Intellectual Property behandelt.
Die neue Technologie des Smart Labs ermöglicht beispielsweise durch einzelne, autonome Labortischmodule mit verschiedenen Funktionen eine schnelle digitale Datenerfassung und unterstützt den Laboranten durch eine Smartbrille, welche aufwendige Verfahren automatisiert durch verschiedene Applikationen ausführt. Zudem wurden wir eingeführt in die Funktionsweise eines 3D-Druckers. Insgesamt also erfuhren wir an diesem Tag viel darüber, wie in Zukunft die Arbeitswelt und die Wirtschafft aussehen könnte.
Um 15.30 Uhr ging es wieder zurück nach Göttingen.
Wir danken business4school und der Deutschen Messe Hannover für diesen spannenden Tag!
OHG-Schüler/innen präsentieren ihre Projekte beim Regionalwettbewerb
Auch dieses Jahr nahm der Jugend forscht WPU am Regionalwettbewerb in Braunschweig teil.
Um 7:00 Uhr morgens trafen sich alle Teilnehmer des WPU's der 8., 9. und 10. Klasse, um zusammen mit der IGS Geismar nach Braunschweig zur Landessparkasse zum „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ Wettbewerb zu fahren. Denn bereits um 10:00 Uhr begannen die Präsentationen vor der Jury.
Im Gegensatz zu den Vorjahren fuhren alle Schüler/innen des WPU nach Braunschweig mit. Wir präsentierten insgesamt 8 Projekte aus den verschiedensten Bereichen.
Schüler experimentieren:
- Biologie (Saif Mahmoud, Moritz Gautel, Niclas Christopher Langer)
- Geo- und Raumwissenschaften (Alexander Sommer) – 2.Platz
Jugend forscht:
- Arbeitswelt (Henri Lohrengel, Jan Froböse)
- Geo- und Raumwissenschaften (Tim Schiffer, Alexander Ehrling) - 2.Platz
- Biologie (Naim Noel Kly, Leon Susnja)
- Biologie (Sebastian Kroll)
- Technik (Nils Beinhorn, Pascal Bugla, Maximilian Belder)
- Technik (Alexander Enge, Boran Karadogan)
Neben den oben genannten Preisen hat das OHG den VDI - Sonderpreis für die Schule im Wert von 250€ gewonnen.
Nach der Preisverleihung, einem kleinen Imbiss und dem Feedback der Jury war der Wettbewerb beendet. Wir bauten unsere Stände ab und traten gegen 8 Uhr (nach Befreiung des Fahrstuhleingeschlossenen) den Rückweg an.
Und wieder war es eine tolle Erfahrung, auch wenn dieses Jahr die Konkurrenz stark war, konnten wir immerhin zwei vordere Plätze belegen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr und greifen da wieder an.
Alexander Ehrlich, WPU Stufe 10
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NanoBiNE - Einblicke in die Welt der Nanoteilchen
Wir, der NW-WPU-Kurs Chemie der 10. Klassen, besuchte in Begleitung von Herrn Irmer und dem Praktikanten Herrn Celik am 12.01.2018 die Fakultät für Chemie auf dem Nordcampus der Uni Göttingen. Dort beschäftigten wir uns vor allem mit der Nanochemie. Wir wurden von einer Vertreterin der Fakultät begrüßt und dann wurde allen Schülern die Aufgabe gegeben, einen anonymen Fragebogen über die Nanochemie auszufüllen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie gut die Schüler sich schon mit dem Thema beschäftigt haben. Das wurde natürlich am Ende auch nochmal durchgeführt.
Danach gab eine Mitarbeiterin aus der Fachdidaktik für Chemie Auskunft darüber, wie die Nanoteilchen hergestellt werden, wie sie funktionieren und wofür diese in der Industrie benutzt werden. Außerdem erzählte sie, dass man die Nanoteilchen noch nicht genau erforschen kann, weshalb man nicht alle Folgen der Nanoteilchen kennt.
Im weiteren Verlauf bekamen die Schüler in Dreiergruppen die Aufgabe, mit verschiedenen Experimenten die Eigenschaften der Zinkoxid- und Titandioxid-Nanopartikel herauszufinden und ihre Ergebnisse der Klasse vorzustellen. Herauskam, dass Zinkoxid-Nanopartikel eine fluoreszierende Wirkung haben, was bedeutet, dass diese unter UV-Licht anfangen zu leuchten. Außerdem hemmen Nanoteilchen die alkoholische Gärung und können an der Haut hartnäckig anhaften.
Im darauffolgenden Teil haben wir mithilfe unserer gesammelten Kenntnisse ein Rollenspiel durchgeführt, indem wir aus einer bestimmten Perspektive, wie z. B. der eines Umweltverbands, unsere Interessen vertreten und diskutierten, ob wir dagegen oder dafür sind, dass Zinkoxid und Titandioxid weiterhin in Sonnencremes enthalten sein sollen.
Nach dem Experimentieren und dem Mittagessen in der Nordmensa konnten wir einen Chemiker in seinem Labor besuchen, der uns dann zeigte, wie und womit genau sie denn arbeiten. Uns wurde gezeigt, wie man es schafft, dass ein Stoff rein ist und wie man mit Substanzen umgeht, die luft- und feuchtigkeitsempfindlich sind. Dazu wird unter Schutzgas (Stickstoff oder Argon) experimentiert. Wir haben gelernt, dass es überall Gefahren gibt, die man beachten muss. Ich fand es besonders interessant, als der Mitarbeiter erzählte, dass einmal ein großes Loch gegraben werden musste, um eine hochreaktive Verbindung zu ,,entschärfen“, da während der Reinigung ein Fehler gemacht wurde.
Insgesamt stelle ich mir die Arbeit in einem Labor sowohl spaßig als auch anspruchsvoll vor, da man sehr konzentriert sein muss und keine Fehler machen darf.
Am Schluss des Besuchs in der Uni, wurde uns noch ein Gerät vorgestellt, mit dem man mithilfe eines sehr starken Magneten und Radiostrahlen Stoffe untersuchen kann. Das NMR-Gerät (nuclear magnetic resonance) besteht aus einem sehr großen Elektromagneten und mehreren Hüllen zum Kühlen. Man kann damit überprüfen, ob eine Substanz rein ist und ob es sich überhaupt den beabsichtigten Stoff handelt.
Wir durften auch unser selbst hergestelltes Aspirin damit untersuchen und es war sehr interessant zu erfahren, wie die Messwerte ausgewertet werden und wie die NMR-Technik funktioniert. Unsere untersuchte Aspirin-Probe hatte zwar ein paar Verunreinigungen, aber es erfüllt seinen Zweck.
Es war aus der Sicht des WPU-Kurses eine spannende, interessante und lehrreiche Exkursion gewesen.
Ahmed, Saged, Luka und Thomas
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Mathematikolympiade
(ck.) Im vergangenen November haben wieder insgesamt 27 mathematikinteressierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Regionalrunde der Mathematikolympiade teilgenommen. Dazu mussten sie in einer vier- bzw. sechsstündigen Klausur z.T. über sehr anspruchsvolle Aufgaben nachdenken und dazu dann auch ihre Lösungsansätze und Überlegungen auf dem Weg zur korrekten Lösung ausführlich aufschreiben. Wie schon in den letzten Jahren wurden auch in diesem Jahr die erfolgreichen Teilnehmer an dieser Regionalrunde aus den Göttinger Gymnasien bei einer gemeinsamen Veranstaltung geehrt, die in diesem Jahr am Nachmittag des 11. Januar 2018 am Max-Planck-Gymnasiums stattfand.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die mit hervorragendem Erfolg an der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade teilgenommen haben, erhielten bei dieser Gelegenheit neben einer Urkunde auch einen Buchgutschein, der für die Schülerinnen und Schüler des OHGs dankenswerterweise wieder vom „Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums“ gestiftet wurde. Einen Gutschein erhielten von unserer Schule die folgenden Schülerinnen und Schüler: Anna Ischebeek (5M), Nikita Leon Malugin (5B), Arthur Leetsch (5M), Nils Juhle (5A), Sina Schmitz (6D), Alexander Sommer (8C) und Amelie Siebert (9C). Herzlichen Glückwunsch!
Direkt nach der Verleihung dieser Urkunden und Buchgutscheine wurde auch bekannt gegeben, welche Schülerinnen und Schüler sich zur Teilnahme an der diesjährigen Landesrunde qualifiziert haben. Dies hat von den Schülerinnen und Schülern des OHGs in diesem Jahr leider keiner geschafft, aber Alexander Sommer fehlte dafür immerhin nur ein einziger von insgesamt 40 Punkten. Wir drücken schon jetzt die Daumen, dass im nächsten Jahr auch wieder Schülerinnen und Schüler unserer Schule die Landesrunde der Mathematik-Olympiade erreichen.
Noch in diesem Schuljahr finden übrigens noch zwei weitere Mathematik-Wettbewerbe statt, an denen in den letzten Jahren immer zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen des OHGs teilgenommen haben: Am 21. Februar 2018 startet der PANGEA-Wettbewerb mit der Vorrunde, und am dritten Donnerstag im März, also am 15. März 2018, sind dann wieder alle zu/r Teilnahme am „Känguru der Mathematik“ eingeladen. Interessierte können sich zu beiden Wettbewerben über ihre Mathematiklehrerin bzw. ihren Mathematiklehrer anmelden.
Auch an dieser Stelle gebührt dem Verein „Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums“ noch ein besonderer Dank, denn wie in den Vorjahren hat er sich bereit erklärt, die Startgebühren von 2,- Euro, die für jeden Teilnehmer am Känguru-Wettbewerb zu zahlen sind, komplett zu übernehmen. Bei bis 300 Schülerinnen und Schüler, die wir in den letzten Jahren für den Känguru-Wettbewerb angemeldet haben, ist das eine stattliche Summe, die unser Förderverein spendiert, um jedem die Teilnahme an diesem Mathematikwettbewerb zu ermöglichen.
MINT-Aktivitäten 2017
Jeden Tag ein Experiment - Der physikalische Adventskalender
(im) Wie in jedem Jahr bietet auch 2017 die Universität Göttingen zusammen mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft einen physikalischen Adventskalender an. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-10 finden dort einfache Experimente, die zuhause gemacht werden können. Aber auch Erwachsene werden ihren Spaß daran haben. Es genügt eine Registrierung unter "www.physik-im-advent.de".
GT vom 04.11.2017 in besserer Qualität lesen
Pasta und Pizza, Planspiele und Planetenforschung
Aktiver als so manche Nova: In den zweiten Oktoberhälfte war die Astro-AG laufend auf Achse – mal alle zusammen, mal als Delegation derer, die schon alle Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigt hatten.
Los ging’s am Samstag dem 14. mit einem Berg Spaghetti und einer Rückschau: Unter Mathildes Leitung hatte die AG zum Abschluss-Event der Cassini-Mission am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) <Link: www.mps.mpg.de/goodbye-cassini> geworben und ein umfangreiches Rahmenprogramm <Link: www.ohg.goe.ni.schule.de/index.php/archiv-leser/astro-ag-live-vom-saturn.html> organisiert. 250 Besucher, darunter mehr als 150 Schülerinnen und Schüler von OHG und FKG, hatten live die letzten Minuten der spektakulär erfolgreichen Saturn-Mission verfolgt. (Vielen Dank an alle Interessierten und für die breite Unterstützung!)
Cassini-Event-Rahmenprogramm: Planetenmodelle mal anders>
Danach ging’s in Arbeitsgruppen weiter: Während die einen über einem Preisrätsel zu relativistischen Effekten bei Gravitationslinsen brüteten, arbieteten andere sich in die Dynamik enger Doppelsternsysteme ein und planten schon für neue Aktionen.
2018 kommt der Mars der Erde so nahe wie seit langem nicht – und die Wissenschaftler der Erde werden sich mit einem Sonden-Besuch bedanken (Quelle: ESA/Hubble)>
Das Jahr 2018 wird im Zeichen des Mars stehen: Der Rote Planet wird im Sommer der Erde so nahe kommen wie seit 2003 nicht mehr – und sehr gut zu beobachten sein. Auch die Profis wissen das zu schätzen: Die NASA bereitet mit Hilfe des Göttinger MPS die Landung des Mars-Roboters INSIGHT vor – vorraussichtlich für den späten November 2018. Bis dahin wollen wir viel “Marsianisches” auf die Beine stellen.
Astro-AG mit Maskottchen Tim (blau) und (teils) hochwissenschaftlichem Zubehör>
Noch steht Mars allerdings in “Konjunktion”, das heißt: von der Erde aus gesehen fast “hinter” der Sonne. Bei der abschließenden nächtlichen Beobachtung war dieser Planet dann schon lange unter dem Horizont verschwunden. Immerhin war der Göttinger Sternenhimmel sehr klar, die Sternbilder Fische und Orion schnell gefunden – leider blieb Uranus trotz Teleskop für uns zu kamerascheu.
Am Sonntag lud der wieder gesundete AG-Leiter Herr Rauch dann zu Pizza und Planspiel: Gemeinsam versetzten wir uns in die Rollen eines Teams von Wissenschaftlern, die eine geologische Anomalie untersuchen wollten – und unversehens auf die geheimnisvollen, verwitterten Ruinen einer alten Stadt stießen… Fhtagn, koordiniertes Zusammenarbeiten unter Zeitdruck ist gar nicht so einfach! (APR)
Der Sonne entgegen...
Die Parker Solar Probe wird der Sonne viel näher kommen als irgendein bisheriger Satellit (Quelle: NASA / JPL)>
Wir von der Astronomie-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums und des Felix-Klein-Gymnasiums haben dann am Dienstag dem Vortrag über die “Parker Solar Probe”, aus der Reihe der Vorträge “Faszinierendes Weltall” der FPG beigewohnt.
In dem Vortrag ging es um eine Raumsonde, welche so nah an der Sonne durch die Sonnenatmosphäre fliegen wird, wie es keine andere Sonde vor ihr tat (6 Millionen Kilometer nah). So nah an der Sonn herrschen Temperaturen von 1400° C, welche auf ein so genanntes Hitzeschild treffen. Durch dieses Schild kann der Rest der Sonde bei einer Temperatur von 25° C arbeiten und hoffentlich aufschlussreiche Daten über unsere Sonne sammeln. Jedoch wird die Parker solar Probe die Sonne nicht komplett umfliegen, sie wird durch ihre Nähe zur Sonne so stark von deren Gravitationsfeld beeinflusst, dass sie nach ungefähr einer halben Umrundung die Sonnenatmosphäre verlässt, sich von dieser weg bewegt und von der Venus abgebremst werden muss.
Die Parker Solar Probe wird voraussichtlich im Zeitraum zwischen dem 31 Juli und dem 19 August in Amerika in Florida gestartet werde und dabei auch etwas aus Göttingen an Bord haben. In Göttingen wurden Testreihen zum Material aus welchem die Glasscheibe der optischen Kamera, welche zur Beobachtung des Sonnenwindes dient, gemacht, und das für die Mission am besten geeignete ausgewählt. (MP)
Der geplante Kurs der Sonnensonde (Quelle: NASA / JPL)>
Am Donnerstag Nachmittag gab’s dann die erste reguläre AG-Sitzung nach den Herbstferien: Themen waren Mars (und Gummibärchen), die nächsten Vorträge und eine neue Präsentation unserer AG-Aktivitäten sowie unserer Doppelstern-Forschungsergebnisse. (Aber hauptsächlich Gummibärchen.)
Astrophysik und Philosophie
Jedes Jahr wieder gibt es eine Zeit, in der in Göttingen Vorträge über alle möglichen Themen von Literatur über Philosophie bis hin zu Astrophysik gehalten werden und wir uns intensiver mit vielem beschäftigen: Diese Zeit ist der Literaturherbst.
Daher unternahm die Astronomie AG am Donnerstag den 19.10.2017 eine Exkursion zum Literaturherbst-Vortrag „Das Universum und Ich“ von Sibylle Anderl. Das Thema des Vortrages war die interdisziplinäre Vereinigung von Astrophysik und Philosophie, um elementare Fragen der Wissenschaftstheorie und ihre Bedeutung für uns Menschen zu formulieren und zu versuchen, sie zu beantworten. Besonders beschäftigt hat sie die Astrophysik, die in dem Sinne keine Experimente sondern nur Beobachtungen von dynamischen Systemen durchführen kann, ähnlich wie die Geschichtswissenschaft. Handelt es sich deshalb um eine „besondere“ Naturwissenschaft? In diesen Ausführungen nahm Sibylle Anderl Bezug auf Theorien von Thomas Kuhn und Ian Hacking, bevor sie zum ausgleichenden Urteil kam: Ja, die Astrophysik arbeitet schon etwas anders, ist aber deshalb nicht weniger zuverlässig als die anderen Naturwissenschaften auch. (TH)
Relativistischer Freitag
Auch am nächsten Abend kam in der Paulinerkirche die Wissenschaftstheorie Thomas Kuhns zur Sprache: Lange Zeit betrieben Wissenschaftler ein Alltagsgeschäft, bei dem Daten gesammelt, Versuche erfunden und eine allgemein akzeptierte Theorie immer weiter verfeinert wird. Nach und nach häufen sich aber Probleme an, also Entdeckungen, die im Rahmen der akzeptierten Theorien nicht erklärt werden können. Dann kommt jemand mit einer neuen Theorie an, die revolutionär anders ist, aber auch die neuen Entdeckungen erklären kann – und die dann schnell die alten Theorien verdrängt. Einsteins Relativitätstheorie sei dafür ein gutes Beispiel, meinte Kuhn.
Einstein, aber mehr als nur Einstein: Prof. Jürgen Renn (3. von links) umgeben von Astro-AG-lern>
Nicht so eilig, hielt der Physiker und Historiker Jürgen Renn dagegen. Er hat anhand von Originalunterlagen und anderen historischen Dokumenten rekonstruiert, wie Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie entwickelt und verfeinert hat. Diese Theorie erklärt die Gravitation als “Krümmung des Raumes”, und sie sagt solche Dinge wie Schwarze Löcher und Gravitationswellen voraus (für den Nachweis letzterer gab’s dieses Jahr den Nobelpreis für Physik). Aber das war sehr lange Zeit strittig – Einstein selbst war sich noch 40 Jahre nach der Veröffentlichung seiner Theorie nicht sicher, ob es Gravitationswellen wirklich geben müsste.
Auf der Solvay-Konferenz von 1927: 17 der 29 Teilnehmer hatten oder bekamen später den Nobelpreis; viele von ihnen hatten auch zur Relativitätstheorie beigetragen (Quelle: B. Couprie / Wiki Commons)>
Die Relativitätstheorie entstand also keineswegs fix und fertig als Geistesblitz eines einzelnen Genies: Einstein hatte lange Jahre immer wieder neue Ansätze durchprobiert und sich mit anderen Physikern und Mathematikern ausgetauscht, bis er seine Theorien veröffentlichte. Immer wieder steuerten dann Menschen aus aller Welt überraschende Einsichten ein – der Göttinger Astronom Schwarzschild etwa kaum auf die Idee mit den Schwarzen Löchern, der Franzose Lemaître auf das sich ausdehnende Universum. Komplex, wendungsreich, immer wieder mit Überraschungen gespickt – Renns spannender Vortrag brachte uns eine Forschungsgeschichte nahe, die (anders als Kuhn meinte) noch keinesfalls abgeschlossen ist.
“… mit Bewunderung für Euren Elan und herzlichen Wünschen...”>
Und natürlich nutzen wir reichlich seine Bereitschaft, uns nach dem Vortrag noch Bücher zu signierungen und Fragen zu beantworten. (APR)
Der südliche Sternenhimmel – wie wir ihn in der Nähe des Großteleskops der Göttinger Uni aus sähen (Quelle: M. Biddulph / Wikipedia)>
Forschen wie die Profis – Forschen mit den Profis
Am nächsten Mittwoch fand mittags ein Treffen mit Prof. Frederic Hessman von der Uni Göttingen statt. Dieses war insofern wichtig, dass wir mit Hessmans Unterstützung ein in Südafrika befindliches, fernsteuerbares Großteleskop benutzen können, um an unserem Doppelstern-Projekt zu arbeiten. Also stellte Daniel in einer Präsentation unsere AG vor. Er erzählte, wie sie nach der Entdeckung des Doppelsternsystems im Rahmen des Herausforderungsprojektes 2016 entstanden ist, wofür wir das Teleskop gebrauchen können, und was die Ziele unserer AG sind.
Danach brachte uns Professor Hessman ein paar der umfangreichen Methoden und Phänomene nahe, die er in diesem Bereich kennt. So hat er uns beispielsweise erklärt,
- wie man die Daten von Lichtkurven beobachteter Sterne durch die Einteilung in Phasen präziser auswertet,
- wie Eklipsen, also das Phänomen bei dem wir Halb- oder Sichelmonde sehen, zustande kommen,
- und wie es zur optischen Illusion eines Doppelsternes kommen kann, indem zwei Sterne sehr nahe aneinander beobachtet werden ohne, dass sie einen Gravitationseinfluss aufeinander haben.
Das sind Werkzeuge, die wir dazu nutzen werden, unser Doppelsternsystem unter ganz neuen Gesichtspunkten zu untersuchen – um danach mit Prof. Hessmans Hilfe auch das Großteleskop für hoffentlich noch genauere und aktuellere Beobachtungen zu nutzen.
Doch bis dahin möchten wir uns ganz herzlich bei ihm für die Zeit, die er sich genommen hat um uns zu unterstützen bedanken und hoffen, dass wir bei unserem nächsten Treffen zeigen können, was wir mit seiner Hilfe geschafft haben!
Rückblick auf einen Uni-Besuch im September: Das neueste Großteleskop der ESA steht in der Göttinger Astrophysik schon als Modell – aus Lego>
Wie findet man bewohnbare Planeten?
Am Mittwoch 25.10. waren wir mit Teilen der Astronomie AG auch abends wieder mal an der Universität Göttingen. Im Institut für Astrophysik hörten wir uns einen sehr interessanten Vortrag von Dr. Philipp Huke an. Es ging dabei darum, wie bewohnbare Planeten entdeckt werden können.
Damit Leben wie auf der Erde möglich ist, muss ein Planet über eine Atmosphäre, ausreichend Wärme und flüssiges Wasser besitzen. Wie die Erde auch, muss sich für letztere der Planet in der habitablen Zone befinden. Die habitable Zone ist die Zone um einen Stern (z.B. unsere Sonne), in der Wasser flüssig ist. Dabei gilt, je heißer der Stern, desto weiter außen liegt die habitable Zone.
Lange Versuchsreihen der Stiftung Astro-AG ergaben: Gute Vorträge werden noch besser aufgenommen, wenn man auf eine solider Pizzagrundlage, errr, Fachkenntnisgrundlage aufbauen kann>
Um eine Atmosphäre besitzen zu können, muss die Gravitation des Plantet stark genug sein, um die Moleküle derer anzuziehen. Ein Beispiel ist Mars. Der Mars hatte mal eine Atmosphäre und man vermutet auch Wasser, nur ist seine Gravitationskraft so gering, dass er seine Atmosphäre nicht halten konnte. (Die Details sind etwas komplizierter und noch interessanter – mehr dazu kann man in unseren AG-Stunden erfahren!)
Nur innerhalb einer schmalen Zone um einen Stern ist Leben wie auf der Erde möglich (Darstellung nach NASA)>
Nur, wie findet man solche Planeten? Die Antwort ist ganz simpel. Man schaut um sich. Da solche Beobachtungen für das menschliche Auge unmöglich sind, werden Teleskope benutzt. Durch verschiedenste Lichtkurven, oder die Bestimmung der Radialgeschwindigkeit, können Rückschlüsse darauf gezogen werden, was gesehen wurde. (MW)
Auch schon Tradition: Nach einem Uni-Vortrag wagt Noah einen Blick durchs Teleskop auf den Göttinger Nachthimmel >
… und weiter geht’s jeden Donnerstag ab 15:15 in Raum D-20 – Gäste und weitere Neugierige sind stets willkommen!
Berichte und Bilder von Mathilde Witt, Bogdan Rerich, Dr. Andreas P Rauch, Marten Pretorius, Thomas Hamelin (alle bis auf einen: Q1), zusätzliche Bilder von Noah Kirchhoff (9D), Matt Biddulph und Benjamin Couprie (via Wikipedia), und NASA/JPL
NASA, ESA, Max-Planck-Gesellschaft und die Astro-AG präsentieren...
Es kommt nicht alle Tage vor, dass das OHG an Ereignissen mitwirkt, die es auf die Titelseite der New York Times und ins Fernsehen (Film-Beitrag des NDR) bringen - aber am Freitag dem 15.09.2017 war es soweit: Fast auf den Tag genau nach 20 Jahren fand die Cassini-Mission zum Saturn ihren Abschluss. Seit sie 2004 den "Herrn der Ringe" erreicht hat, hat die unbemannte Sonde den Gasriesen, sein Ringsystem und seine vielen Monde erforscht.
Dabei gab es zahlreiche Entdeckungen: Nicht nur, dass die Cassini-Wissenschaftler zahlreiche neue Monde gefunden haben. Der kleine Eismond Enceladus misst von Pol zu Pol zwar nur 1/25 der Erde und sollte kaum mehr als ein erstarrter Schneeball sein. Enceladus Geysire sprühen aber überraschenderweise Wasser bis weit ins All und sorgen so für stetigen Nachschub für Saturns E-Ring. Das Wasser kommt aus einem unterirdischen - oder besser: unter-mondischen - Ozean, der wohl deutlich mehr Wasser umfasst als alle Meere der Erde zusammen. Cassini konnte im Enceladus-Wasser sogar zahlreiche Kohlenstoff-Verbindungen nachweisen - was bedeutet, dass in Enceladus' Ozean Leben entstehen oder schon entstanden sein könnte.
Der eisige Saturnmond Enceladus - ein möglicher Ort für Leben? (künstlerische Darstellung, NASA/JPL)
Und das führt zu einem Problem: An Bord von Cassini wurde der Treibstoff knapp. Hätte man sie einfach treiben lassen, wäre sie im Schwerefeld von Saturn und seinen über 50 Monden vielleicht irgendwann auf Enceladus gelenkt worden - und hätte sich dank glühend heißer Heizelemente irgendwann durch die dutzende Kilometer dicke Eisschicht durchgeschmolzen. Und so unglaublich es klingt: Es gibt Lebewesen auf der Erde, die 20 Jahre Vakuum, Strahlung und völliges Fehlen von Wasser und Nahrung locker wegstecken - wie etwa die "Bärtierchen" und viele Mikroben.
Das Bärtierchen "Tim" ist das Maskottchen der Astro-AG - und war der heimliche Star am Stand. Seine echten Kollegen sind um die 0,5 mm groß und können selbst 20 Jahre ungeschützt im Weltall überstehen.
Schweren Herzens entschlossen sich die Wissenschaftler von NASA und ESA daher, die Sonde kontrolliert in die Atmosphäre vom Saturn stürzen zu lassen. Aber nicht einfach nur so: Das Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS), das selbst einige Instrumente für die Saturn-Mission gebaut hatte, lud zu einer großen Abschiedsfeier. Während die Profis für eine Standleitung für Vorträge und eine Standleitung zum NASA-Kontrollzentrum sorgten, stellte die gemeinsame Astro-AG des Otto-Hahn-Gymnasium und des Felix-Klein-Gymnasiums unter Mathilde Witts Leitung ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine - und warb mit viel Enthusiasmus an allen Göttinger Gymnasien für dieses einmalige Ereignis.
Rappelvoll: Gut 250 Besucher verfolgten im MPS die letzten Minuten der Cassini-Mission
Am zweiten Stand informierte die Astro-AG über ihre Arbeit der letzten anderthalb Jahre: Von den ersten Anfängen als Herausforderungs-Projekt über die Entdeckung eines spektakulären Kontakt-Doppelsternsystems bis hin zu unseren Beobachtungs-Nächten, den Wettbewerbs-Teilnahmen, den zahlreichen Vortrags-Besuchen und dem Einarbeiten in die Allgemeine Relativitätstheorie in der Hildesheimer Raum-Zeit-Werkstatt. Wer wollte, konnte auch sein Geschick und physikalisches Verständnis bei der Super-Planet-Crash-Simulation unter Beweis stellen, seinen eigenen Saturn-Mond gestalten und mit nach Hause nehmen, in der mitgebrachten Auswahl an Fach- und Sach-Büchern der AG-ler herumschmökern - oder Tim, unser Bärchtierchen-Maskottchen kennenlernen.
Vor und nach den Vorträgen informierten sich die Besucher am Stand über die vielen Aktivitäten der Astro-AG
Viele Besucher stellten aber auch gleich ihre neuerworbenen Kenntnisse unter Beweis, indem sie sich am Preisrätsel der AG beteiligten. Neben "Starmix"-Süßigkeiten gab es private Führungen durchs MPS zu gewinnen - und als Hauptpreis einen Medien-Gutschein - natürlich gestifttet von der Firma Saturn. (Herzlichen Dank!}
Ohne Preis keinen Fleiß: MPS-Wissenschaftlerin Dr. Krummheuer (2. von links) zieht gleich die 3 Gewinner des Astro-AG-Preisrätsels
Als Glücksfee zog die MPS-Wissenschaftlerin Dr. Birgit Krummheuer noch als Abschluss des Tages öffentlich die Hauptgewinnerin - und auch die beiden Glückspilze, die demnächst ihren ganz persönlichen Einblick in das Göttinger Max-Planck-Institut nehmen werden!
Die Astro-AG möchte sich beim MPS und besonders bei Birgit Krummheuer für die großartige Kooperation bedanken. Besonders danken wir auch dafür, dass wir uns einmal für die vielen tollen Vorträge und die vielfältige sonstige Unterstützung im letzten Jahr erkenntlich zeigen durfen!
Bilder, Text und Weltraumkuchen: Noah Kirchhoff (9D), Mathilde Witt (Q1) und die Astro-AG
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Neugierig sein lohnt sich
Im März 2017 nahmen vier Schülerinnen und Schüler an dem Niedersächsischen Experimentalwettbewerb Das ist Chemie teil. Im Rahmen der Chemie-AG experimentierten sie zum Thema Tee und Kakao – Chemie beliebter Getränke und lösten dabei verschiedene Probleme bei der Suche nach einem Eisteerezept.
Nina Alina Sander (6 E) und Liza Amelie Schleinitz (6 E) nahmen sehr erfolgreich teil und erhielten einen Sach-/Geldpreis. Die Arbeiten von Juan Nunez (6 A) und Rayan Zaghal (6 A) wurden mit einer Urkunde für erfolgreiche Teilnahme prämiert.
Zweiter Preis für das OHG-Team im Göttinger Solar Cup
(bt.) Bela Deutsch (9e), Johannes Heinemeier und Frederic Schnittkowski (beide 9b) sowie Robert Gleber und Leon Susnija (beide 9e) haben für das OHG erfolgreich am diesjährigen Solar Cup teilgenommen. Der Wettbewerb fand bereits vor den Sommerferien statt, als die fünf noch in den 8. Jahrgang gingen. Das von Herrn Mie betreute Team freute sich über einen hervorragenden zweiten Platz – Glückwunsch!
GT vom 24.08.2017
Mongolei-Austausch - ein Nachhaltigkeitsprojekt
(im.) Das Mongoleiaustausch-Projekt des OHG wurde in der Sommerausgabe der Zeitschrift "austausch bildet" des Programms "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) der Kultusministerkonferenz als Musterbeispiel zur "Bildung für nachhaltige Entwicklung" vorgestellt. Die Bonner Journalistin Iris Ollech hat viele Telefongespräche und Skype-Interviews mit den beteiligten Lehrern und Schülern geführt und stellt in einem einfühlsamen Bericht die Besonderheiten des Umweltbildungs-Projekts Mongolei-Austausch dar.
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Der Herr der Ringe und Albert Einsteins berühmte Relativitätstheorie
Im Juni ist die Astronomie-AG gleich zu zwei speziellen Astrophysik-Veranstaltungen in einer Woche gegangen.
Der Herr der Ringe
Am Montag waren wir am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Dazu kam Dr. Frank Spahn, der extra aus Potsdam angereist ist, und präsentierte uns mit Enthusiasmus seine Arbeit.
Hast du dich schon mal gefragt, wie der Ring des Saturns entstanden ist? Dr. Spahn und seine Kollegen taten dies. Es existieren zwei Theorien. Die Erste besagt, dass der Ring ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems ist. Dann dürfte der Ring im Durchschnitt nicht mehr als 100 Meter hoch sein. Die zweite Theorie besagt, dass der Ring durch einen Asteroideneinschlag entstand. In diesem Szenario müssten Objekte mit einem Durchmesser von 100 Metern bis zu einigen Kilometern (Moonlets) dort zu finden sein.
Durch die neuesten Erkenntnisse der Cassini-Sonde ist man der Antwort auf die Frage vielleicht ein bisschen näher gekommen.
Man hat Moonlets entdeckt. Diese Moonlets an sich sind aufgrund ihrer geringen Dichte nur schwer sichtbar, aber beim Einschlag eines Mondes in den Ring entstehen um den Mond herum propellerförmige Strukturen, die man gefunden hat.
Ist das der Beweis der Einschlagstheorie?
Albert Einsteins Relativitätstheorie
Am Zeugnismittwoch haben die Astronomie-AG und die Uni-Mathe AG mit Schülern vom FKG, MPG und OHG die Hildesheimer Universität besucht. Dort angekommen haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe war an beiden Stationen. Die eine für die spezielle Relativitätstheorie, die andere für die allgemeine Relativitätstheorie. Durch die kleinen Gruppen (6-7 Personen) und die sehr gut durchdachten Arbeiten mit Präsentationen und Selbstversuchen haben wir uns alle mit den Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie beschäftigt. Wir durften Fragen stellen und hatten viel Freude an dieser Veranstaltung im Raum-Zeit-Labor.
5 astronomische Objekte: Mars, die Milchstraße, den Kleinen Wagen, Saturn und die Sonnen-Apotheke
Die Altstadt von Hildesheim, wenn man sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt
Im Anschluss haben wir noch gegrillt und uns, typisch für unsere AGs, mit Science-Fiction-Spielen unterhalten.
Der Tag war ein voller Erfolg, hat eine Menge Spaß gemacht und jetzt können auch unsere Sommerferien beginnen.
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GT vom 20.06.2017
GT vom 20.06.2017
Gleich zweimal war die Astronomie-AG in der letzten Woche unterwegs – und erlebte diesmal eine Überraschung: Den Vortrag "Struktur der Dunklen Materie" hielt Jan Veltmaat, der 2009 sein Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium sein Abitur gemacht hatte. Inzwischen arbeitet der junge Astrophysiker als Doktorand an der Göttinger Universität.
Jan Veltmaat erforscht die Ursprünge und Struktur des Universums – er betreibt also Kosmologie. Und wie wir Astro-AG-ler im bis auf den letzten Platz gefüllten Vortragsraum erfuhren: Diese steht vor einem großen Rätsel – dem der "Dunklen Materie".
Praktisch alles, was es auf der Erde gibt, besteht aus nur drei Sorten von Grundbausteinen: Protonen, Neutronen und Elektronen. Physiker haben in den letzten Jahrzehnten auch noch einige hundert andere Teilchen gefunden, die aber entweder nur sehr selten vorkommen oder (wie die Neutrinos) auch in großen Mengen sehr wenig 'wiegen'.
Wenn wir nachts in den Himmel schauen, sehen wir vor allem Sterne. Diese Sterne bilden mit vielen Milliarden anderen unsere Galaxis, die "Milchstraße". Von anderen solchen Sterneninseln ist die Milchstraße durch große, fast gänzlich leere Räume getrennt – es gibt dort weniger als ein Billionstel der Teilchen, die selbst noch im besten je auf der Erde erzeugten Vakuum vorhanden sind. Die Sterne bleiben zusammen, weil sie sich gegenseitig mit ihrer Schwerkraft anziehen. Auch die Galaxien ziehen sich gegenseitig an und bilden einen Galaxienhaufen.
Quelle: "NASA/JPL"
Und hier kommt Veltmanns Forschung ins Spiel: Selbst wenn man alle Sterne, alle Planeten, alles Gas und allen Staub einer Galaxie zusammenrechnet, fehlen 85% der Masse. Die Galaxien ziehen sich zu stark an, die Sterne umlaufen das Zentrum ihrer Galaxien zu schnell – etwas ist dort, was sich durch seine Schwerkraft bemerkbar macht, aber sonst nicht zu entdecken ist. Es ist unsichtbar, es reagiert nicht chemisch oder auf Magnetfelder. Das einzige, was die Forscher sicher wissen, ist, dass diese Materie nichts ist, was wir bereits auf der Erde gefunden haben: Ansonsten tappen wir bei dieser Materie im Dunkeln – und genau deshalb heißt sie auch "Dunkle Materie".
Jan Veltmaat untersucht, ob diese Materie sich wenigstens wie Teilchen benimmt – oder wie eine Welle. Wenn sie sich wie eine Welle benimmt, sollte in einigen Teilen der Milchstraße viel mehr davon sein als in anderen – und die Sterne dort stärker anziehen. Nach dem Vortrag nutzten viele im Publikum noch die Gelegenheit zum Nachfragen und Diskutieren, während andere mit dem großen Teleskop der Uni-Sternwarte in die Weiten des Nachthimmels blickten.
Nicht weniger spannend war der Vortrag am Montag, der im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) stattfand. Dr. Norbert Krupp stellte uns mit dem "Herrn der Ringe und Monde" - dem Planeten Saturn also. Das MPS hat die letzten Jahre intensiv an der Mission "Cassini" mitgewirkt, einer Raumsonde, die Saturns Ringe und seine über 50 Monde erforscht hat. Einer der spannendsten Monde ist Enceladus: Zwar ist er kleiner als der Erdmond und hat keine nenneswerte Atmosphäre. Aber unter der viele km dicken Eisoberfläche liegen unter"irdische" Ozeane verborgen, die mehr Wasser enthalten als alle Meere der Erde. Sie werden nicht von der Sonne aufgeheizt, sondern von den Gezeitenkräften des Saturn: Der große Planeten knetet seinen Mond sozusagen, wobei der warm genug wird, damit Eis schmilzt. Ab und an bricht das heiße Wasser sogar durch die Eisoberfläche durch – und als Geysire hunderte km weit in den Weltraum.
Nach dem Vortrag ließen wir uns neben einigen Cassini-Bauteil-Prototypen auch noch ein handgefertigtes riesiges Modell von Enceladus erklären – komplett mit dampfenden Geysiren, und originalgetreu bis in die Details der zahllosen Eis-Schluchten und -Berge. Beim abschließenden Chillen im "Restaurant am Ende des Universums" (der MPS-Mensa) beschlossen wir: Die nächsten Vorträge lassen wir uns auch auf keinen Fall entgehen!
Thomas Hamelin (10m), Mario Strik (6b), Dr. Andreas P Rauch – Fotos von Mario und Jonas R.
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Auf Exkursion zum Institut für Physik
Es ist strahlender Sonnenschein am 29.05.2017 und es werden Temperaturen von über 30 Grad erwartet. Die Naturforscher-AG aus Fünftklässlern des OHG und Viertklässlern der Godehard-Schule zieht es an diesem Tag jedoch nicht ins Freibad oder an die Leine, stattdessen steht eine schon länger geplante Exkursion zur Fakultät für Physik der Universität Göttingen auf dem Plan.
So wird das Klassenzimmer für den heutigen Nachmittag gegen ein Labor im Keller der Physik getauscht, denn die Besichtigung eines Rasterelektronenmikroskops ist geplant. Nach einer kurzen Erklärung zum Aufbau des Mikroskops wurde die zu untersuchende Probe, eine vergoldete Zecke, in das Gerät eingebaut.
Dann hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das Mikroskop selbst zu bedienen und verschiedene Bereiche der Zecke, wie beispielsweise die Mundwerkzeuge, genauer zu untersuchen. Dadurch konnten sie die hohe Vergrößerung und Auflösung des Mikroskops direkt erfahren und somit einen Einblick in moderne Forschungsmethoden bekommen sowie darüber hinaus natürlich auch etwas über den Aufbau einer Zecke lernen.
Insgesamt war es somit ein lohnenswerter Ausflug mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken, wodurch es mehr als verschmerzbar war, das schöne Wetter erst etwas später genießen zu können.
Abschließend sei an dieser Stelle noch einmal Christine Borchers und Volker Radisch aus der Fakultät für Physik für die Ermöglichung und Durchführung der Führung gedankt.
Arne Winkler und Hendrik Schöneich betreuen die Naturforscher-AG in diesem Schulhalbjahr im Rahmen ihres zweiten Fachpraktikums Chemie.
(RCA.) Gravitationswellen sind Wellen in Raum und Zeit, welche diese verzerren, also diese ausdehnen oder stauchen. Jegliche sich bewegende Masse löst eine solche Welle aus; je mehr Masse und Geschwindigkeit, desto stärker die Welle. So sind zum Beispiel Wellen, die von zwei fusionierenden Schwarzen Löchern verursacht werden, deutlich größer als solche, die von winzigen langsamen Objekten wie der Sonne und der Erde erzeugt werden. Mit bestimmten Vorrichtungen auf der Erde können solche “großen“ Gravitationswellen gemessen werden.
Dies war das Thema eines Vortrages, den ein angehender Astrophysiker an der Universität Göttingen am 7.November 2016 gehalten hatte. Von der Astronomie-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums hatten wir diesem Votrag beigewohnt, bei der wir mehr über die Astrophysik und die Erforschung des Weltraumes, die dazugehörige Geschichte und Entwicklung lernten.
Angefangen hatte es mit dem obig kurz zusammengefassten Vortrag, darauf folgte eine Besichtigungen des Uni-Teleskopes und ein kurzer Exkurs darüber, wie momentan in der aktuellen Astrophysik beobachtet und geforscht wird (und warum man keine vom Aussterben bedrohten Tierarten auf seinem Teleskop nesten lassen möchte). Ebenfalls konnte man auch näheres über die Funktionsweise moderner Teleskope lernen.
Darauf folgte wie üblich eine Demonstration der Sternwarte. Der Dieselmotor ratterte, die Kuppel drehte sich und man sah: Nichts. Es war zu bewölkt, um an diesem Abend um etwas beobachten zu können. Stattdessen gab es etwas aus der Geschichte der Astrophysik. Uns wurden alte Teleskope (eines sogar noch aus Holz) und andere Geräte, die in der Vergangenheit von Göttinger Forschern die unsere Erkenntnis und unser Wissen über Weltraum und Physik geprägt haben.
Marten Pretorius (10b)
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/LISA-waves.jpg
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Regionalwettbewerb in Braunschweig Jugend forscht / Schüler experimentieren
(MAT.) Erfolgreiches Team OHG ist wieder in der Landessparkasse...
Nachdem wir letztes Jahr in Hildesheim gastierten, starteten wir in diesem Jahr mit neun Projekten in Braunschweig an altbekannter Stätte.
Bereits um 6:30 Uhr wurde der Bus u.a. mit Aquarien, Computern, Solarregenschirmen, Taschentüchern und druckfrischen Postern im Großformat (vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Funk von der Asklepios-Klinik) beladen.
Nach der Fahrt und dem Aufbau ging es um halb zehn mit den Präsentationen vor der Jury los:
Schüler experimentieren:
- Arbeitswelt (Boran Karadogan, Alexander Enge)
- Arbeitswelt (Frederik Schittkowski, Johannes Heinemeier) - 3.Platz
- Arbeitswelt (Felix Funk, Philipp Herzog) - VDI Sonderpreis originellste Arbeit
- Technik (Bela Deutsch, Leon Susnja, Robert Gleber)
- Technik (Paul Möbius, Tobias, Rating)
- Technik (Noah Kirchhoff, Moritz Bahn)
- Biologie (Luise Pfeiffer, Vivian Senge)
Jugend forscht:
- Technik (Nils Beinhorn, Pascal Bügle)
- Arbeitswelt (Alexander Ehrling, Tim Schäfer) - 3. Platz
Siegerehrungen
Die "Streberschlacht" im Anschluss an das Mittagessen wurde eiskalt vom OHG gewonnen:
1. Platz: Felix Funk, Nils Beinhorn, Philipp Herzog, Pascal Bügle, 2. Platz: Alexander Enge, Boran Karadogan.
Und auch bei der anschließenden Siegerehrung wurden neben den oben genannten SuS die Lehrer, die das Konzept des Wettbewerbs-WPU am OHG entwickelt haben, geehrt.
Nach einem kleinen Imbiss und dem mehr oder weniger intensiven Feedback der Jury wurde abgebaut und um acht leicht erschöpft zurück gerollt. Eine tolle Erfahrung, auch wenn es ein langer Freitag war.
Wir freuen uns aufs nächste Jahr...
Alles Nano – oder was?
Chemie-Kurs lernt in der Fakultät für Chemie Chancen und Gefahren der Nanotechnologie kennen
Am 25. Januar besuchte der Chemie-eW-Kurs Q2 von Herrn Irmer die Fakultät für Chemie, um sich im neu eingerichteten Fachunterrichtsraum von Prof. Thomas Waitz mit dem Thema „Nanochemie“ zu beschäftigen. Nanopartikel, also Teilchen in der Größenordnung von mehreren 10-9 Metern (Millionstel Millimeter), finden sich inzwischen nahezu überall in unserem Alltag: in Sonnencreme und anderen Kosmetik- und Hautpflegeprodukten, in Lacken und auf Kunststoffoberflächen, als Beschichtung auf Textilien, zur Veredelung von Glasoberflächen, zur Desinfektion von Operierbestecken, aber auch bei Socken, damit die Zersetzung von Schweiß unterdrückt wird. Das Projekt NanoBiNE (Nanotechnologie im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler durch Experimente und Sachinformation an die Chancen und Risiken der Nano-Technologie heranzuführen.
Nach einem kurzen Einführungsvortrag über den Begriff „Nano“ und das Vorkommen im Alltag standen drei Versuche im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler stellten selbst Zinkoxid-Nanopartikel, wie sie z.B. in Sonnencreme enthalten sind, herstellen und per Fluoreszenz nachweisen. Faszinierend war auch, dass eine einfache Rußschicht einen Objektträger wasserabweisend machen kann, so dass Wassertropfen einfach abperlen. Dieser „Lotus-Effekt“ durch nanoskalige Oberflächenstrukturen wird bei schmutzabweisen Oberflächen genutzt. Im letzten Versuch wurde gezeigt, wie Zinkoxid- und Silbernanopartikel die alkoholische Gärung von Zuckerlösungen durch Vergiften der Hefezellen hemmen oder gar unterbinden.
Seinen Abschluss fand der Nachmittag mit einer kleiner Podiumsdiskussion zur Frage, ob Nanopartikel in Sonnencremes verboten werden sollte. Vertreter der chemischen Industrie, der Verbraucherzentrale, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft tauschten Argumente aus, um als Gutachter einen Vertreter des Verbraucherministeriums zu beraten. Nach einer spannenden Diskussion entschied der Ministeriumsvertreter, dass es sinnvoll sei, den Einsatz von Nano-Titandioxid in Sonnencremes so lange zu verbieten, bis eindeutige Forschungsergebnisse zu den Risiken vorlägen. Die Schülerinnen und Schüler erlebten aufgrund der exzellenten Betreuung durch die Mitarbeiterinnen der Abteilung für Fachdidaktik Chemie einen intensiven Nachmittag mit neuen Kenntnissen und einem gesteigerten Problembewusstsein.
MINT-Aktivitäten 2016
Wir, die Astro AG, waren schon mehrfach an der Uni Göttingen für (Astro-)Physik. Unter anderem waren wir bei einem Vortrag von Professor Ansgar Reiners zu dem Planet Proxima Centauri b, dem Stern Proxima Centauri und dem Doppelstern Proxima Centauri a b.
Nach dem Vortrag über den erdnächsten Exoplaneten haben wir uns mit den schon mittlerweile bekannten üblichen Verdächtigen auf dem Dach der Uni unterhalten. Dabei haben wir uns auch Sterne, Sternkonstellationen und einen Doppelstern durch das große Teleskop angeschaut. Mit bloßem Auge konnten wir die bekannten Planeten Saturn und Mars sehen.
Noch nicht mal sieben Tage später waren wir bei einem Vortrag über Karl Schwarzschild. Er ist ein berühmter verstorbener Göttinger Physiker, durch welchen die Teleskopoptik revolutioniert wurde. Anschließend konnten wir noch mehr über das Leben von Schwarzschild erfahren sowie unsere Fragen beantworten lassen. Zudem stehen in der Eingangshalle des Unigebäudes für Physik noch einige Teleskope, durch die auch noch heute geschaut werden kann.
Mathilde Witt
OHG mit drei Projekten in Oldenburg
Mit gleich drei Projekten waren wir in diesem Jahr erstmalig in Oldenburg (10.-12.03.2016) vertreten.
Mathildes perfektionierte Yoyos, Linus (und Jörns) Schall- und Wärmedämmungsstudien und Jonas (+ Henri, der wie Jörn in England war) infrarotgesteuerter, automatisierter Rasenmäher stellten die drei OHGler auf dem Landeswettbewerb Schüler experimentiert (Jugend Forscht für SuS bis 14 Jahre) vor.
Hier waren alle Regionalsieger aus Niedersachsen vertreten, d.h. je 6-8 erstklassige Projekte aus 6 verschiedenen Themengebieten. "Ein wenig aufgeregt ist man da schon" (Linus), aber "die Jury war sehr freundlich und hat sich viel Zeit für die Projekte genommen" (Jonas) und "man bekam neue Anregungen. Andere Schüler hat man auch super schnell kennengelernt oder (aus Wolfenbüttel) wiedergetroffen" (Mathilde) - sei es beim Erkunden der anderen Stände, beim gemeinsamen Essen, beim Doppelkopf abends oder Klettern Freitag Abend. Der Sportausflug in die Boulderhalle war ein guter Abschluss des zweiten Tages, an dem vormittags 300 SuS aus Oldenburg die Ausstellung besuchten, bevor die Juroren ein zweites Mal ihren Rundgang starteten.
Bereits Freitag morgen wurden die OHG-Lehrer als engagierteste Betreuer geehrt, da freuen sich (Herr Vespermann, Herr Mie und Herr Matthes) natürlich ein wenig. Viel mehr aber freuen wir uns über die Auszeichnungen unserer Schülerin Mathilde, die am Samstag einen dritten Platz erreichte und Linus, der einen Sonderpreis in der Kategorie "Klimaschutz" gewann.
Ganz tolle Leistung von allen drei(fünf) OHGlern bei einer erstklassigen Veranstaltung und wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Vielen Dank auch an die Betreuer und Organisatoren in Oldenburg.
Die Projekte
Mathilde Witt: Technik, "Rotationsfrequenz eines Yoyos in Abhängigkeit von physikalischen Parametern"
Linus Frey (und Jörn Aurisch): Physik, "Dämmung mit natürlichen Materialien"
Jonas Grajcar (und Henri Marienhagen): Arbeitswelt, "Automatischer Rasenmäher mit Fernsteuerung"
Göttinger Tageblatt vom 15.03.2016
Am 17., 18. und 19. Februar war es wieder so weit …
… viele SuS der Wettbewerbs-WPU-Kurse aus den Jahrgängen 8 (betreuender Lehrer Herr Mie) und 9 (betreuende Lehrer Herr Vespermann und Herr Matthes) nahmen zum fünften Mal an Jugend Forscht / Schüler Experimentieren teil. Während die dreizehn Jüngeren noch bei Schüler Experimentieren ihre Projekte präsentierten, behaupteten sich bereits fünf Schülerinnen und Schüler bei Jugend Forscht (ab einem Alter von 15 Jahren muss man bei Jugend Forscht teilnehmen).
Der Wettbewerb fand erstmals für uns in Hildesheim und nicht wie gewohnt in Braunschweig statt. Aber auch in der Messehalle in Hildesheim war der Empfang sehr herzlich. Viele Schulklassen kamen am Mittwoch und Donnerstag zu Besuch und interessierten sich für die Projekte. Die sehr freundlichen Juroren besuchten uns dabei in der Zwischenzeit, sodass nie Langeweile aufkam.
Die Fahrten wurden diesmal privat organisiert und konnten Dank mitfahrender Eltern am Freitag und der Unterstützung durch den Verein der Freunde des OHG stattfinden. Vielen Dank nochmals dafür!
Obwohl wir mit weniger Gruppen als in den Vorjahren antraten, war dieses Jahr das bisher erfolgreichste. Neben vielen Sonderpreisen (vor allem den – mit 1.000 Eurodotierten - Schulpreis!) und vier 2./3. Plätzen gab es in diesem Jahr gleich drei Sieger in den jeweiligen Kategorien. So nehmen diese drei Gruppen am Landeswettbewerb in Oldenburg teil (03.-05. März). Wir drücken die Daumen für die nächste Runde!
WPU-Kurs 9 (Mathilde Witt, Johanna Thomä, Jonas Grajcar, Luca Rauhut)
OHG erfolgreich beim Regionalwettbewerb
GT vom 23.02.2016
Unsere Projekte
Erfolgreiche OHG-Schülerinnen und Schüler bei der Regionalrunde
(KRA.) Im November haben wieder einige mathematikinteressierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Regionalrunde der Mathematikolympiade teilgenommen. Dazu mussten sie in einer vier- bzw. sechsstündigen Klausur z.T. über sehr anspruchsvolle Aufgaben nachdenken und dabei nicht nur einfach den richtigen von mehreren Lösungsvorschlägen ankreuzen, sondern auch ihre Lösungsansätze und Überlegungen auf dem Weg zur korrekten Lösung ausführlich aufschreiben. Wie schon im letzten Jahr wurden auch in diesem Jahr die erfolgreichen Teilnehmer an dieser Regionalrunde aus den Göttinger Gymnasien bei einer gemeinsamen Veranstaltung geehrt, die am Nachmittag des 12. Januar 2016 am Felix-Klein-Gymnasiums stattfand.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die mit hervorragendem Erfolg an der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade teilgenommen haben, erhielten bei dieser Gelegenheit neben einer Urkunde auch einen Buchgutschein, der für die Schülerinnen und Schüler des OHGs dankenswerterweise wieder vom „Verein der Freunde des Otto-Hahn-Gymnasiums“ gestiftet wurde. Einen Gutschein erhielten von unserer Schule die folgenden Schülerinnen und Schüler: Nils Bernhardt (5B), Rosa Dornieden (5E), David Hildebrandt (5E), Noah Kirchhoff (7D), Amelie Siebert (7C), Klara Walde (5B). Herzlichen Glückwunsch!
Erst nach der Verleihung dieser Urkunden und Buchgutscheine gab der Vorsitzende des Vereins Mathematik-Olympiaden in Niedersachsen e.V., Daniel Homann, bekannt, welche Schülerinnen und Schüler sich zur Teilnahme an der diesjährigen Landesrunde qualifiziert haben. Dies hat von den Schülerinnen und Schülern des OHGs in diesem Jahr David Hildebrandt (5E) geschafft, dem wir schon jetzt viel Erfolg bei der dieser nächsten Runde der Mathematik-Olympiade wünschen. Diese findet am letzten Wochenende im Februar an der Universität Göttingen (Fakultät für Mathematik) statt, und dort kann David seine mathematischen Fähigkeiten mit den zwanzig besten Schülerinnen und Schülern seines Jahrgangs aus ganz Niedersachsen messen.
Noch in diesem Schuljahr finden übrigens zwei weitere Mathematik-Wettbewerbe statt, an denen in den letzten Jahren immer zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen des OHGs teilgenommen haben: Am 24. Februar 2016 startet der PANGEA-Wettbewerb mit der Schulrunde, und am dritten Donnerstag im März, also am 17. März, sind dann wieder alle zur Teilnahme am „Känguru der Mathematik“ eingeladen.
Interessierte können sich zu beiden Wettbewerben über ihre Mathematiklehrerin bzw. ihren Mathematiklehrer anmelden.
10k zu Besuch bei SARTORIUS
(bt.) Für alle 10. Klassen geht es in Kürze raus aus der Schule, hinein in die Welt der Arbeit, wenn die Schülerinnen und Schüler ihr vierzehntägiges Betriebspraktikum absolvieren. Vom 01. bis zum 14. Februar haben sie dann die Chance, in die Berufswelt hinein zu schnuppern und praktische Erfahrungen zu sammeln. Die allermeisten werden ihre Praktika bei Firmen und Betrieben im Göttinger Raum machen, einige wenige zieht es für diese zwei Wochen schon hinaus in die „kleine weite Welt“, etwa nach Hamburg, Hannover oder Berlin.
Die Fachgruppe Politik/Wirtschaft des OHGs hat dazu ein eigenes Berufsorientierungskonzept entwickelt, das zu Beginn des 10. Schuljahres umgesetzt wird und im Wesentlichen aus zwei Modulen besteht; es gibt den angehenden Abiturienten eine Orientierung bei der Frage, wie es nach der Schule weitergehen soll – Ausbildung oder Studium ist für die meisten dabei die Schlüsselfrage.
Betriebserkundungen bieten die große Chance für direkte Einblicke in die Arbeitswelt. Göttingen ist verglichen mit Großstädten ein eher strukturschwaches Gebiet, aber selbstverständlich gibt es dennoch großartige Optionen: SARTORIUS, ein Pharma- und Laborzulieferer, ist ein großes und weltweit expandierendes, börsennotiertes Unternehmen (www.sartorius.de). Es wurde 1870 gegründet und beschäftigt 5600 Mitarbeiter weltweit, in Göttingen, dem Headquarter, sind es über 2000. Laborproducts und Bioprocess Solutions sind die beiden großen Geschäftsfelder des Unternehmens, in denen hochspezialisierte Mitarbeiter beschäftigt sind. „Ungelernte Arbeiter in der Produktion“, so Frau Ines Majewski, die Leiterin des Sartorius College, finde man nicht mehr im Betrieb. Viele Arbeiten würden zwar von Maschinen und Robotern erledigt, aber Ingenieure und Computerfachleute seien für die Kontrolle des Produktionsprozesses unerlässlich.
Frau Majewski und ihre Kollegin, Frau Klesser, führten die Klasse durch die Biotechnologie-Produktion, wo vor allem Filter für die Pharmabranche hergestellt werden. Die Waagen, die SARTORIUS baut, messen bis zur 8. Stelle nach dem Komma, demnächst werde man in der Lage sein, Waagen zu bauen, die sogar noch bis zur 11. Stelle nach dem Komma messen würden, so Frau Majewski.
Die Schülerinnen und Schüler wurden herzlich und aufgenommen, ihre Fragen kompetent und umfassend beantwortet. Jetzt kann es losgehen, die Antennen für die Zeit nach der Schule werden ausgefahren und ausgerichtet und wer weiß, vielleicht wird ja später ein OHG’ler dort seinen Arbeitsplatz finden. Julia aus der 10k wird in dem Unternehmen schon einmal ihr Betriebspraktikum absolvieren ...
MINT-Aktivitäten 2015
Exkursion ins Geowissenschaftliche Institut
Am 9.12.15 machte die Naturforscher-AG, welche sich aus Schülerinnen des OHG und der Godehard-Grundschule zusammensetzt, eine Exkursion zum Geowissenschaftlichen Institut der Universität Göttingen.
Dort unternahmen die Schülerinnen im Rahmen einer Rallye eine kleine Zeitreise und konnten so mehr über Urzeittiere wie das Mammut, den Höhlenbär oder den Elefantenfuß-Moa erfahren. Außerdem erforschten sie die vielen Erscheinungsformen von Edelsteinen, wobei ein besonderes Highlight die fluoreszierenden Mineralien darstellten.
Zuvor hatten die SuS bereits in der AG untersuchet, welche alltäglichen Substanzen oder Gegenstände unter UV-Licht beginnen zu fluoreszieren. Bei der Spurensuche durch das Museum hatten die SuS sehr viel Spaß und glänzten am Ende der Rallye mit ihrem erstaunlichen Forschergeist.
Göttinger Tageblatt vom 02.03.2015
OHG-Schüler erfolgreich beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht/Schüler experimentieren"
(Mat.) "Es geht wieder los"... So lautet das Motto der 50. Runde von "Jugend forscht/Schüler experimentieren" in diesem Jahr. Wir OHGler sind zwar erst seit 4 Jahren dabei, aber dafür waren wir mit 12 Projekten beim Regionalwettbewerb in Braunschweig vertreten, die es durch den internen OHG-Wettbewerb Anfang Februar geschafft hatten.
Die 22 Projektler aus den Klassenstufen 7 bis Q1 mussten am Freitag, den 27.02. bereits um 06:30 Uhr in der Schule sein. Denn ab acht wurde in den Räumen der Landessparkasse Braunschweig aufgebaut und ab 10:15 Uhr wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv durch Juroren befragt.
Das gemeinsame Abendprogramm war ein Besuch des Kinos, abgerundet durch ein hervorragendes Buffet - so schlief es sich anschließend wunderbar in den beiden Hotels am Wollmarkt bzw. im Deutschen Haus.
Am Samstag waren die Räumlichkeiten für das breite Publikum geöffnet und die SuS präsentierten ihre Projekte abermals. Vorher jedoch gab es die Prämierungen.
Und auch in diesem Jahr spielte das OHG in vielen Bereichen ganz oben mit. So wurden die Hälfte der Projekte prämiert:
Sparte Schüler experimentieren
1. Platz Arbeitswelt JM Feldmaschine (Marten Pretorius, Justus Harling) Die beiden sind die ersten Schüler vom OHG, die das OHG beim Landeswettbewerb in Oldenburg vertreten werden (19. -21.03.2015).
3. Platz Physik und dritter Sonderpreis des "Zonta Club of Salzgitter" für Moos als Isolator für Kleidung (Vivian Senge)
3. Platz Technik für Auto mit ovalen Rädern (Linus Frey, Jannis Rodeck, Luka Markanovic)
2. Platz Technik für Die Ladetastatur 2.0 (Johanna Thomä, Henri Marienhagen)
2. Platz Geo- und Raumwissenschaften für SEWP (Jonah Riedl, Jakob Dieterle)
3. Platz Technik im Bereich Jugend forscht für NavBot - ein autonomes Fahrzeug (Rasmus Holst, Mika Weiße-Blanke, Ben Ludwig)
Sonderpreis für Qualitätsprüfung durch zerstörungsfreie Meßtechnik für Cobra meets Mindstorm (Cedrik Donges)
Sonderpreis des VDI für Schulen (250 Euro für das OHG)
Herr Mie, Herr Vespermann (der leider erkrankt war) und Herr Matthes sind stolz auf alle 22 Jungforscherinnen und -forscher. Toll, was Schülerinnen und Schüler (zusätzlich zur Schule) leisten können! Weiter so, dann "geht es wieder weiter"...
Teilnahme an Forschungskursen und Workshops
(BS.) Das Haupstadtforum des bundesweiten Excellence-Schulnetzwerkes MINT-EC (Verein Mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e.V) bietet alle zwei Jahre Schülern und Lehrern die Möglichkeit, an Forschungskursen und Workshops in Berlin teilzunehmen. Dieses Jahr nahmen zwei Schüler des OHG`s - Ann-Christin Kerl und Nico Herbig (beide Q2) - in Begleitung von Frau Buerschaper teil.
Neben interessanten Fachvorträgen, z.B. wie das Gehen funktioniert und daraus resultierend, welche Leistungsfähigkeit eine Prothese haben muss oder wie man unterhaltsam präsentiert, standen ein Bildungsmarkt und interessante Workshops für Schüler und Lehrer auf dem Programm. Unter anderem ein spannender, mit praktischer Laborarbeit gefüllter Tag im Gläsernen Labor. Die Schüler haben dort in mehren Schritten Coffein aus Tee und Kaffee extrahiert. Bei der Abendveranstaltung am Freitag wurden die Schüler geehrt, die alle Aufgaben des internationalen Chemiewettbewerbs des Royal Australien Chemistry Institutes richtig gelöst hatten.
Auch der Chemie eA der Q2 nahm erfolgreich an diesem Wettbewerb teil. So gelang es drei Schülern - Marcel Hellwig, Till Niemann und Martin Schroeder - unter die besten 10% der Schüler aus Deutschland zu kommen. Weitere vier Schüler - Louis Deppe, Nico Herbig, Ann-Christin Kerl und Rebecca Wraage - waren unter die 25% der Besten aus Deutschland gekommen.